HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?  (Gelesen 199069 mal)

UweDD

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #135 am: 20. Februar 2006, 23:08:48 »
Hallo zusammen,

auch ich war seit Juli 05 ein „Nur-Leser“. Eure Beiträge waren für mich und meine Mutter eine sehr große Hilfe auch wenn ich bei mancher Krankengeschichte vor Tränen nichts mehr gesehen habe.
Aber jetzt mal von Anfang an. Bei meinem Vater (68) stellte man im Mai 05 an der linken Gehirnhälfte einen Tumor fest. Auslöser waren Sprachaussetzer. Befund: GLIO IV. Der weitere Verlauf war wie bei vielen Angehörigen von Euch – OP, Chemo, Reha, halbseitige Lähmung, Schwerstpflege. Auch wir mussten im Umgang mit den Ärzten feststellen – wer nicht fragt erfährt nichts. Manche Ärzte waren richtig erleichtert als wir ihnen sagten, dass wir die Prognose kennen. Danach wurden sie viel mitteilsamer. Die meisten Informationen zum Glio und dem Krankheitsverlauf habe ich mir aus Euerm Forum geholt. Es gab sehr viele Parallelen, die uns sehr geholfen haben, einzuschätzen, ist das was Neues oder gehört es zur Krankheit. Ich habe die Berichte seitenweise ausgedruckt und meiner Mutter heimlich zugesteckt.
Leider hat mein Vater den Verlauf im „Zeitraffer“ durchgemacht. Vom ersten MRT bis zu seiner Erlösung am 31.Januar 2006 blieben ihm gerade mal acht Monate. Medizinisch wäre noch einiges möglich gewesen, es wäre eine Verlängerung des Leides geworden. Ich kann viele von Euch gut verstehen, die alles versuchen, damit dem geliebten Mensch an Eurer Seite noch ein klein wenig mehr Zeit bleibt. Mein Vater wollte diesen langen Weg nicht gehen. Obwohl wir es ihm nie gesagt haben, hat er es relativ zeitig geahnt, dass es bei diesem Tumor keine Heilung geben wird. Nach der Entdeckung des Rezitivs wurde er sehr gut palliativ versorgt. Er war auch bis auf seine letzte Nacht weitestgehend schmerzfrei.

Heute kann ich nur bestätigen, dass es richtig war, rechtzeitig Hilfe bei der Pflege zu holen und für alle die den schweren Weg noch vor sich haben, lasst Eure Lieben zu Hause sterben. Es war der größte Wunsch meines Vaters und wir waren so froh, ihm diesen letzten Wunsch erfüllen zu dürfen. Dieses glückliche Lächeln, wenn er registriert hat, dass er nicht im Krankenhaus, sondern in seinem geliebten Zuhause ist, werde ich nie vergessen. Glaubt mir, die Möglichkeit, sich von seinem Angehörigen verabschieden zu können ist so unschätzbar wertvoll. Es lässt einen irgendwie Ruhe finden. Man hat auf einmal nicht mehr das Gefühl, dass noch so viel Ungesagtes zurückbleibt. Viele bekommen diese Chance erst gar nicht. Mein Vater konnte mir in seinen letzten Tagen nicht mehr antworten, aber ich war mir sicher, dass er mich verstanden hat. Ich habe in den vergangenen Tagen oft mit meiner Mutter zusammen gesessen und wir haben uns gefragt, ob wir alles in seinem Sinne getan haben. Ja, haben wir. Diese Gewissheit hilft uns jetzt erst recht in unserer Trauer.

So jetzt habe ich mir einen kleinen Teil meiner Erfahrung mit diesem Teufel Glioblastom von der Seele geschrieben. Allen die das schon vor mir getan haben, vielen herzlichen Dank und allen die den schweren Weg noch gehen müssen wünsche ich viel Kraft und Trost aus diesem Forum.


UweDD

chiquita0405

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #136 am: 21. Februar 2006, 14:11:42 »
hallo uwe,

mir waren die beiträge in diesem forum auch eine große hilfe. ich habe genau wie du alles ausgedruckt und meiner mutter zu lesen gegeben. erstaunlich.

es ist gut, dass dein vater in eurer mitte zu hause sterben durfte. genau wie du habe auch ich das gefühl, dass es für meinem vater genau so richtig und gut gewesen ist. und demzufolge auch für uns beim abschiednehmen. ein einsames sterben im krankenhaus wünsche ich niemandem.

ich wünsche dir viel kraft für deine trauerzeit. auch dein vater ist jetzt von diesem teufel glioblastom befreit, das ist unser einziger trost.

liebe grüße,
chiquita

Sabse

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #137 am: 21. Februar 2006, 16:41:36 »
Hallo Chiquita,
hatte gerade ein - nein eigentlich mehrere Deja-vu`s. Bin per Zufall im Netz auf deine bzw. die Geschichte deines Vaters gestossen - tja, und da kam dann alles wieder hoch. Wir hatten einen ähnlichen Leidensweg hinter uns, vieles ausprobiert, sowohl Medikamente als auch chirurgische Maßnahmen, gehofft und gebangt, aber alles - wie überall - umsonst. Was mich bei Eurer Geschichte aber besonders hat aufhorchen lassen: Zu Beginn schreibst du, ihr habt eine "second opinion" in Heidelberg eingeholt und man hat bei deinem Vater auch die "Glia-Site"-OP durchgeführt. Mit welchen Ärzten in HD hattet ihr denn Kontakt. Und wart ihr in München oder gar in Saarbrücken bei Prof. Dr. Weber? Da habe ich nämlich noch immer ein paar Gedanken im Hinterkopf, die noch nicht ganz zu Ende gedacht sind, gerade was die Patienteninformationen und Therapie betrifft. Wäre schön, wenn wir uns da mal austauschen könnten, muss ja nicht unbedingt im Forum sein.
Grüsse aus Mannheim, Sabine

chiquita0405

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #138 am: 21. Februar 2006, 18:13:05 »
hallo sabse,
mein vater wurde von prof. weber in saarbrücken operiert. er hat ihm das rezidiv entfernt und ihm den gliasite ballon eingesetzt. warum?

in heidelberg hatten meine eltern einen termin mit prof. unterberg. sie hatten in heidelberg privat zahlen müssen, um diesen termin zu bekommen, sonst wären sie erst ein halbes jahr später drangekommen. und dann wäre es zu spät gewesen. dort haben sie lediglich eine zweitmeinung eingeholt und sich zu einigen studien informiert. mein vater wurde dann aber abgelehnt.

wart ihr dort auch mit deinem vater?

in münchen waren sie nicht, die OPs waren nur an der med. hochschule hannover und dann zur gliasite in saarbrücken.

lebt dein vater noch? überlegt ihr alternativen?

lg,
chiquita
« Letzte Änderung: 21. Februar 2006, 18:16:09 von chiquita0405 »

Anmari

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #139 am: 22. Februar 2006, 10:13:33 »
Lieber Uwe, liebe Chiquita,

ich habe schon mehrfach hier geschrieben, dass ich alle bewundere und auch beneide, die ihre Kranken zu Hause pflegen. Ich finde es auch absolut toll, dass ihr diese Möglichkeit hattet und eure Angehörigen bis zum Schluss zu Hause bleiben konnten.

Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass nicht jeder diese Möglichkeit hat, so gern man es vielleicht auch möchte. Es hat nichts damit zu tun, es sich nicht zuzutrauen oder Angst vor der schwierigen Aufgabe zu haben, sondern es liegt in vielen Fällen einfach daran, dass die Kranken alleinstehend sind und die Angehörigen arbeiten müssen. Glaubt mir, es ist so schon schwer genug und man wird oft genug vom schlechten Gewissen geplagt, vielleicht nicht alles so tun zu können, wie es für den Patienten am besten wäre.

Liebe Grüße
Anmari

Sabse

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #140 am: 22. Februar 2006, 11:43:18 »
Hallo Chiquita,
nein, mein Vater lebt nicht mehr, aber das war uns - wie vielen anderen Betroffenen auch sehr schnell klar: es war in der Nacht zu Ostersonntag 2003, als ich mitten in der Nacht einen Anruf meines Bruders bekam, der mir mitteilte, dass mein Vater im Krankenhaus sei. Verdacht auf Schlaganfall oder möglicherweise  Hirntumor. Begonnen hat das alles damit, dass er am Nachmittag Schwierigkeiten beim Zeitunglesen bekommen hat: er konnte zwar Wörter und Buchstaben erkennen, aber der Sinn hat sich ihm nicht erschlossen. Ausserdem hatte er Sprachprobleme, hat Namen und Daten vertauscht, so sich z.B. nicht mehr an seinen Geburtstag erinnert. Dramatisch wurde das dann am Abend, als sich dieser Zustand immer weiter verschlechtert hat. Das Krankenhaus hier in Neustadt ist auf solche Diagnosen nicht eingerichtet, man hat die Bilder der  CT dann nach Heidelberg weitergegeben, wo man auch die Diagnose "Hirntumor" gestellt hat. Tja, und noch nicht mal eine Woche später wurde er dann 7 Stunden lang von Prof. Dr. Unterberg und seinem Team operiert. Über die Art des Tumors hatte man bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen, aber mein Bruder und ich hatten uns im Internet informiert und wir waren uns einig: Sollte es ein Glioblastom IV sein, so wußten wir, was uns bevorsteht - und genau darüber würden wir mit unseren Eltern nicht reden. Für sie sollte immer wichtig sein, noch Hoffnung zu haben. Wir hatten dann einen Tag nach der OP ein Gespräch mit einem der behandelnden Ärzte, das ich allerdings als sehr unbefriedigend empfand: Als Aussage war da zu hören "sie haben einen Hirntumor" (...was sonst ???..) Kurz und gut, der Arzt liess sich alles aus der Nase ziehen (...was soll man medizinischen Laien denn schon erzählen....). Am Schluss wussten wir immerhin, dass es sich um ein Gliolastom IV mit Sitz im Sprachzentrum handelte..... Mein Vater selbst war nach dieser OP unglaublich fit, hatte keinerlei Beeinträchtigungen mehr und war fast wieder der Alte. Wir waren so unglaublich blauäugig, trotz unseres Hintergrundwissens. Danach folgten 6 Wochen Bestrahlung in Heidelberg und widerum 6 Wochen später eine Nachuntersuchung. Dort wurde meinem Vater dann eröffnet, dass auf der MRT nichts mehr zu sehen ist, der Tumor weg sei und man ihm alles Gute für sein restlichen Leben (....was für ein Sarkasmus) wünsche und doch in drei Monaten einfach mal zur Nachuntersuchung vorbeikommen solle. Für meine Eltern begann jetzt wieder ein neues Leben: sie schmiedeten Urlaubspläne, haben sehr viel zusammen unternommen, kurz und gut, sie genossen ihr Leben, soweit das möglich war. Dies nämlich, weil mein Vater sich umfassend im Internet informiert hatte und eigentlich genau wusste, was für einen üblen Gesellen er sich da eingefangen hatte - aber er wollte mit niemanden drüber reden, hat das einfach verdrängt. Aber vielleicht willl man das alles, wenn es einem wieder besser geht, auch einfach nicht wahrhaben. Mein Bruder und ich wir warteten aber jeden Tag darauf, dass die Krankheit wieder zuschlug. Und genau das war Ende November 2003 dann der Fall: die Sprachstörungen waren wieder da, auch die Ausfälle beim Lesen und Schreiben. Wir haben dann erneut einen Termin bei Prof. Unterberg in Heidelberg vereinbart, empfangen wurden wir dann aber lediglich von einem seiner Mitarbeiter, der sich als die rechte Hand seines Chefs ausgab (...ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, wie ich später recherchiert habe...). Der erklärte uns die Auswertung der CT-Aufnahmen, zeigte uns, dass an genau der gleichen Stelle ein Rezidiv ausgebildet hat und erklärte uns gleich (...entgegen anderen Aussagen seines Kollegen....), dass man dieses nicht mehr operieren könnte. Er schlug eine Therapie mit BCNU und pries dieses Medikament in höchsten Tönen. Der Herr Professor selbst war nicht mehr zu sprechen, ist ja auch einfach erklärt "er hat eine OP" und das, obwohl ein Termin vereinbart war.....Am nächsten Tag, ich sass hier an meinen Schreibtisch in Mannheim, bekam ich morgens um 11.00 Uhr einen Anruf dieses Arztes (...die Bestätigung, dass er auch tatsächlich diese Berufsbezeichnung tragen durfte, fehlt mir im übrigen bis heute....) Sehr verwundert darüber, wie er an meine Telefonnummer gekommen sei, erklärte er mir, er habe bei meinen Eltern angerufen und unter Vortäuschung einer falschen Tatsache meine Telefonnummer erfragt. Er kam auch recht schnell zum Grund seines Anrufes: "er hätte erst vermutet, dass ich vielleicht eine Kollegin sei, aber die Tatsache, dass ich in der Redaktion eines Fernsehsenders arbeite, erkläre ja auch vieles. Er würde gerne offen mit mir über meinen Vater und den Krankheitsverlauf reden", und bevor ich noch Einwände erheben konnte, erklärte er mir dann im leichten Plauderton, "dass mein Vater wohl noch eine maximale Lebenserwartung von 3 - 5 Monaten hätte, dass das Ende wohl ziemlich bitter werden würde und man halt einfach gar nichts mehr machen könne. Wir sollten uns auch keine Hoffnung in Bezug auf die Chemotherapie machen, das würde lediglich die Lebenszeit verlängern, wobei man von Lebensqualität dann ja nicht mehr reden könne. Fazit:  wir sollten uns schon mal Gedanken über einen Pflegedienst und ein Hospiz machen, damit wir dann am Ende nicht überfordert wären. Er jedenfalls würde uns jederzeit immer zur Verfügung stehen, ich könnte mich Tag und Nacht an ihn wenden".... (...hallo, in welche Richtung geht das denn gerade ?!?!....) Ich habe das Gespräch dann auch recht schnell unterbunden, da es für mich weder der geeignet Ort noch der geeignet Zeitpunkt war, um derart sensible Themen zu besprechen. Man stellt sich sowas mal vor: solche Informationen an direkte Angehörige per Telefonat zu übermitteln, mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass ich mich am Arbeitsplatz befand und das wohl überhaupt nicht der richtige Rahmen für ein solches Gespräch ist. Ich habe mich dann auch schriftlich an Herrn Prof. Dr. Unterberg gewandt und um Stellungnahme gebeten, aber die Resonanz war gleich Null. Interessant nur, dass aus dem damaligen Ärztestab (..ausser dem Professor (!!) natürlich) mittlerweile niemand mehr an der Klinik ist.....
Egal, wir haben dann die BCNU-Therapie begonnen, die sich am Anfang auch recht erfolgversprechend  angelassen hat, aber Anfang Mai 2004 wurde der Zustand meines Vaters dann deutlich schlechter. In einem Gespräch mit Prof. Dr. Unterberg äußerte sich dieser dann ziemlich herablassend darüber, dass man in HD nicht mehr anbieten könne, als den BCNU-Zyklus fortzusetzen. Schade, von einer solchen "Koryphäe" hätte ich mir wirklich mehr erwartet....
Wir sind dann im Juli 2004  bei Prof. Weber in Saarbrücken gelandet. Und da muss ich sagen, dort haben wir uns trotz aller Dramatik immer sehr gut aufgehoben gefühlt. Dr. Weber hat auch von Anfang an nichts beschönigt und uns immer absolut korrekt informiert, auch wenn´s manchmal schon sehr bitter war. Es war die Art und Weise, die auch für meinen Vater als Patienten sehr offen und würdig war. Für den Glia-Site-Eingriff war es schon zu spät, er hat immerhin das Rezidiv operiert und meinem Vater dann auch eine Reha-Maßnahme in Bad Bergzabern empfohlen. Da hatten wir ja immer noch Hoffnung, aber die Situation hat schnell gezeigt, dass Reha-Maßnahmen nicht mehr angezeigt waren. Mitte September kam mein Vater dann wieder nach Hause, sass im Rollstuhl, hat von Tag zu Tag weniger geredet, auch weniger wahrgenommen, ganz einfach, weil es einfach nicht mehr ging und war dann am Schluss ein kompletter Pflegefall. Als er am 4. Oktober 2004  für immer die Augen geschlossen hat, war dieser Horror zu Ende - für ihn und für uns. Was mich während dieses Krankheitsverlaufs aber immer sehr erschüttert hat: wie sehr dieser Tumor das Wesen meines Vaters - nicht nur in physischer, sondern auch in psychsischer Hinsicht, verändert hat: er hat aus einem gutaussehenden, intelligenten, sehr sportlichen und selbstbewußten Menschen ein hilfloses, stammelndes Wrack gemacht, das am Ende seines Lebens auf die notwendigsten Funktionen reduziert war. Das tut mir heute noch in der Seele weh.
Ganz tragisch nur, dass meine Mutter diese 18 Monate Leidenszeit offenbar viel schlechter verkraftet hat als wir Kinder: Sie ist Ende des letzten Jahres an einem Pankreaskarzinom erkrankt und vor 4 Wochen verstorben ist. Das Leben ist manchmal so gemein...
Dennoch, uns das an alle, die das hier lesen: macht Euch immer bewußt, dass das Leben weitergeht und so blöde dieser Spruch auch ist: Zeit heilt Wunden. (...und die nächste Katastrophe kommt bestimmt...)
Kopf hoch, Sabine

Anmari

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #141 am: 22. Februar 2006, 12:26:35 »
Hallo Sabine,

danke für deine ausführliche Schilderung. Die Geschichten ähneln sich doch alle sehr, der Verlauf bei meiner Mutter ist ganz ähnlich und schlechte Erfahrungen mit der schlechten Verfügbarkeit und dem mangelnden Feingefühl von Ärzten habe ich ebenso gemacht wie du.

Auch war es bei meiner Mutter so, dass sie jahrelang meinen schwerkranken Vater gepflegt hat und wir nach seinem Tod gehofft hatten, dass sie noch mal Gelegenheit bekäme, das Leben zu geniessen. War leider nicht so - das Gliobastom kam dazwischen.

Du hast an Chiquita geschrieben, du würdest über das Thema Patienteninformation und Therapie nachdenken. Das interessiert mich auch sehr, denn ich glaube, da liegt einiges im Argen. Wenn du Lust hast, erzähl doch mal, worüber du "noch nicht zu Ende gedacht" hast.

Liebe Grüße
Anmari

Steffi1234

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #142 am: 23. Februar 2006, 09:37:28 »
Hallo an alle,
lese immer mal wieder hier im Forum und kann das alles manchmal gar nicht glauben, was hier so passiert. Nun ist mein Mann schon fast 7 Monate verstorben und ich kann es manchmal immer noch nicht glauben, dass er nicht mehr hier ist. Wenn ich hier so lese, erlebe ich diese Zeit immer wieder von Neuen und fast jede Geschichte gleicht sich in einer Weise. Wenn diese Zeit überstanden ist, atmet man momentan auf, aber ich glaube um so mehr Zeit vergeht, um so mehr wünscht man sich den Partner, Vater wieder zürück, weil man diese schlimme Zeit vergisst oder verdrängt. Ich denke sehr oft an meinen Mann und an unsere schönen gemeinsamen Stunden, sehe ihn aber nie mehr krank, sondern immer im gesunden Zustand, die Krankheit rückt immer mehr in den Hintergrund, geht es euch auch so? Und nach dem "WARUM" frage ich schon lange nicht mehr, denn ich glaube jedem ist von Anfang an sein Leben vorbestimmt und dagegen kannst du einfach nichts machen. Mein Lebensmotto ist jetzt, genieße jeden Tag, denn du weißt nicht was das Morgen bringt. Ihr seht ja wie schnell alles gehen kann. Die Frage geht es unseren Partner, Väter und Müttern gut, dort wo sie sind, diese Frage stelle ich mir auch oft, bekomme aber keine Antwort.
Liebe Grüße Angelika

Sabse

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #143 am: 23. Februar 2006, 11:00:50 »
Hallo Anmari, hallo Angelika
das ist schon ganz komisch, es hat ja jeder so seine eigene Art, mit dieser Krankheit und dem unweigerlich folgenden Verlust seines Angehörigen umzugehen. Ich z.B. habe, vielleicht auch durch die Situation mit meiner Mutter, vieles nur familienintern "verarbeitet". Sicher, vor allem mein Mann, aber auch meine Freunde waren immer  - wirklich Tag und Nacht - für mich da, aber so dicht wie die Famile waren die doch nie dran, das hat dann nochmal eine ganz andere Qualität.  Auch war ich lange nicht in der Lage, mit anderen Menschen da drüber zu reden, egal ob jetzt meine Arbeitskollegen, Freunde meiner Eltern oder auch andere Menschen, die die Krankheit meines Vaters mitbekommen haben und mich darauf angesprochen haben. Ich habe dann einfach dicht gemacht, wahrscheinlich aus der Situtation heraus, dass mich dann jedesmal eine grauenhafte Panik gepackt hat, die mir wirklich eiskalt die Wirbelsäule hochgekrochen ist und ich gar nicht mehr in der Lage war, rational zu denken. Man beschäftigt sich ja nicht mit solchen "Worst Cases". Wobei ich sagen muss, durch die Krankheit meines Vaters, die uns zur Auseinandersetzung mit vorher unvorstellbaren Themen, Situationen und Handlungen gezwungen hat, habe ich auch sehr viel über mich gelernt. Früher hätte ich wohl einfach die Augen zugepetzt und gehofft, das das einfach vorbei geht (....macht man wohl so bei Alpträumen...) Durch die Hilflosigkeit meiner Eltern (...Vater konnte nicht mehr und Mutter war mit solchen Entscheidungen völlig überfordert....) waren mein Bruder und ich gezwungen, uns damit auseinanderzusetzen. Die ganze Mühle eben: Arzttermine vereinbaren, die Gespräche führen, Informationen einholen, Nutzen und Risiken abwägen usw. Plötzlich hatten wir die Verantwortung für unsere Eltern übernommen. Klingt blöd, aber als wir an einem strahlend schönen Sommertag über den Rasen vor dem Klinikum Saarbrücken zu unserem Termin mit Dr. Weber gelaufen sind, hatte ich das Gefühl, langsam erwachsen zu werden. (...und das mit 45...). Es gab da allerdings oft Phasen, da bin ich mir so schrecklich hilflos und alleine vorgekommen, und das sind wohl auch die Gedanken, dich ich noch immer nicht zu Ende gedacht habe: ich hatte immer den Eindruck, das alle Ärzte das Konzept ihrer Klinik als Nonplusultra verteidigt haben und für andere Argumente gar nicht zugänglich waren. Eine - auch hier - löbliche Ausnahme war Prof. Dr. Weber aus Saarbrücken, der verschiedene Behandlungsmethoden angehört, vorgeschlagen und auch mit uns diskutiert hat. Ich denke nur daran, dass der Professor in Heidelberg die Weihrauchtherapie als Scharlatanerie abgetan hat, eine seiner Oberärztinnen sie uns aber sehr empfohlen hat. Mit dieser Aussage konfrontiert fiel im nicht mehr ein als "an unserer Klinik wird mit solchen Methoden nicht gearbeitet".  (...schade, möchte danach nicht in der Haut seiner Kollegin gesteckt haben - die haben wir danach nie wieder gesehen......) Wir haben die Weihrauchtherapie mit Hilfe eines befreundeten Apothekers dann doch durchgezogen: sicher, sie hat meinen Vater nicht geheilt, aber seine Beschwerden, die primär durch das verordnete Cortision entstanden sind, wesentlich erleichtert. Sogar soweit, dass man das Cortison vorübergehend ausschleichen konnte. Und das ist doch immerhin als Erfolg zu werten.  Es gab dann auch noch eine Option für eine Testreihe im Klinikum Regensburg, die mit einem neuen Medikament (...Name fällt mir gerade nicht ein, irgendwas mit A?!?...) experimentierten und da teilweise spektakuläre Erfolge vorweisen konnten. Was daraus geworden ist, weiss ich jetzt auch nicht, aber damals klang das alles recht erfolgversprechend. Leider war es dafür dann letztendlich doch zu spät, aber ich bin froh, dass wir uns nicht den Vorwurf machen müssen, nichts getan zu haben. Das hat uns sehr geholfen, da hätte ich mir aber wirklich mehr Unterstützung und auch mehr Offenheit von den behandelnden Ärzten erhofft. Die Erfahrung habt ihr sicher alle gemacht: Man ist schon ziemlich auf sich alleine gestellt und die Informationen, die sich unsere Generation vozugsweise aus dem Internet fischt, sind zwar hilfreich und informativ, nutzen aber in ihrer Fülle wenig, wenn die Selektion ausbleibt. Auch da hätte ich mir mehr Unterstützung von den Ärzten erwartet, die Reaktion war aber oftmals die, dass die Ärzte dicht gemacht haben, wenn man aufgrund selbst recherchierter Informationen in ihr Allerheiligstes eingedrungen ist. Da fehlte oftmals das Verständnis für den Aufklärungsbedarf des Patienten und seiner Angehörigen. Löblich Ausnahme mal wieder: Prof. Dr. Weber aus Saarbrücken. Er alleine ist dafür verantwortlich, dass wir nicht ganz den Glauben an diese Zunft verloren haben. Was mir noch unangenehm auffiel: mein Vater als Privatpatient hat schon einige Privilegien genossen, die mir als gesetzlich Versicherter definitiv auf jeden Fall versagt bleiben, aber was nützt bei allem Verständnis denn eine Chefarztbehandlung, wenn die sich nur auf der Rechnung niederschlägt???
Das war´s für heute....sabse

maren194

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #144 am: 23. Februar 2006, 16:42:48 »
Hallo Sabse!
Die Geschichte deines Vaters hat mich sehr berührt, weil sie in (fast) allem die meines Vaters gleicht, nur dass der Leidensweg meines Vaters noch nicht zu Ende ist. Bei ihm wurde im Okt.05 ein Gliobl. im Sprachzentrum festgestellt, nach sofortiger OP ging es ihm ziemlich gut. Seit Januar geht es aber rapide abwärts mit ihm, weil der Tumor wieder nachgewachsen ist. Eine weitere OP wird von seinen bisherigen Ärzten ausgeschlossen. Jetzt bekommt er Temodal.
Ich finde es schrecklich, entwürdigend und völlig unverständlich, wie die Ärzte mit uns Angehörigen umgehen. Mir kommt es so vor, als hätten sie meinen Vater als einen hoffnungslosen Fall abgeschrieben, bei dem man noch die Standardbehandlungen anwendet (Privatpatient!). Wir sind es nicht wert, informiert zu werden und vielleicht ein wenig Mitgefühl und wenigstens ein Quentchen Zuversicht vermittelt zu bekommen. Du hast alles so beschrieben, wie wir es zur Zeit erleben und  es wunderbar auf den Punkt gebracht. Ich hätte nie gedacht, dass man als ein im Leben stehender, mündiger Mensch derart herablassend behandelt werden kann. Dabei ärgere ich mich selbst über meine Hilflosigkeit und meine Unsicherheit.
Gruß  maren

Sabse

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #145 am: 23. Februar 2006, 17:00:42 »
Hallo Maren,
laß´dich nicht davon entmutigen, dass die Ärzte, die deinen Vater derzeit behandeln, nichts mehr tun wollen. Wenn es für dich nicht zu weit ist, setz´dich doch mal mit München oder Saarbrücken in Verbindung. In Saarbrücken hat man uns auch noch geholfen, nachdem Heidelberg nichts mehr tun wollte. Und wären wir früher dahin gegangen, hätte das meinem Vater mit Sicherheit noch mehr Lebenszeit und -qualität verschafft.
Vor allen Dingen: lasst Euch von den Ärzten nicht so behandeln. Das habt weder ihr noch Euer Vater verdient. Glücklicherweise gibt es auch andere Ärzte und es ist gut, dass wir diese Erfahrung gemacht haben.
Was ich gemerkt habe: wenn ich was getan habe, egal, ob im Internet recherchiert, das Gespräch mit Ärzten gesucht, mit dem Apotheker einen begleitenden Behandlungsplan ausgearbeitet habe, ich habe mich selbst immer besser gefühlt, ganz einfach aus dem Gefühl heraus, was getan zu haben, was ihm vielleicht doch noch hilft. Klingt doof und ist vielleicht auch ein bisschen egoistisch, mindert aber in jedem Fall das Empfinden der eigenen Hilflosigkeit.
Lass´dich nicht unterkriegen, LG Sabse

Beate

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #146 am: 23. Februar 2006, 22:35:31 »
Hallo Maren,

wie soll ich es jetzt formulieren ohne hart, brutal und abgeklärt zu wirken, ohne dir weh zu tun. Das will ich nicht. Aber ganz ehrlich: unsere Väter sind "hoffnungslose" Fälle, hoffnungslos zumindest so definiert, dass sie doch wohl innerhalb der nächsten Monate bis 2 Jahre sterben werden. Auch wir leben erst seit Okt.05 mit dem Gliom und auch mein Vater ist bereits ein Pflegefall und kann sich nicht mal mehr alleine aufsetzen oder auf die Seite legen. Bei ihm hat das Gliom das motorische Zentrum "besetzt", er ist geistig noch völlig klar, hat auch keine Wesensveränderungen oder epileptischen Anfälle. Sein Geschmackssinn ist seit vorgestern quasi nicht mehr vorhanden, weshalb er jetzt nichts mehr essen will. Wir wissen, was Gliom bedeutet und sollen wir jetzt trotzdem mit für meinen Vater körperlich und seelisch belastenden Umständen quer durch Deutschland zu sämtlichen Koriphäen reisen, die ihm letztlich evtl. ein paar Monate unter fraglicher Lebensqualität schenken. Man weiß halt nie, verlängert man das LEBEN oder das Leid. Sollen wir ihn in eine Studie drängen, 100e von km von zuhaus entfernt, in neue Behandlungsschemata, die eine "signifikante" Lebensverlängerung (von 4!!! unbequemen) Monaten versprechen. Er will diese Anstrengungen nicht und für mich wäre es nur Aktivismus, um mich selbst zu trösten und um mir sagen zu können, ich hätte nichts unversucht gelassen. Du weisst selbst, eine (weitere) OP kann das Teil nie vollständig entfernen und du hast sicher auch gelesen, viele kommen schlechter aus der OP raus als rein. Mit der Information durch die Ärzte ist das so eine Sache: sind sie ganz ehrlich, besonders kurz nach der OP, wenn der Patient grad hoffnungsvoll die ersten Schritte tut, ist man am Boden zerstört, hilflos, wütend und empfindet es als brutal, man fühlt sich, wie du sagst, abgeschrieben. Vermitteln sie Zuversicht, v.a. dann noch, wenn man selbst spürt, das kann nicht sein, dann hält man sie für unglaubwürdig und "verlogen". Ich habe es für mich so wahrgenommen: die Ärzte sind beständig am Abwägen, was kann ich wann dem Patienten zumuten. Auch wir haben uns nicht immer richtig behandelt gefühlt,was ich jetzt im Nachhinein als Unsicherheit deute. Und man muss sich die Ärzte beiholen und ausquetschen. Immerhin haben wir oft Mitgefühl und Anteilnahme erfahren.
Ich würde alles unternehmen, hätte ich nur einen kleinen Funken Hoffnung auf noch ein paar Monate, in denen er wenigstens wieder im Rollstuhl sitzen könnte. Aber da hab ich inzwischen zuviel anderes erfahren und gelesen, gerade auch hier in diesem Forum.
Mein Vater will keine OP, keine Chemo mehr, er geht nur ins KH, wenn die Ärzte ihm Besserung versprechen und das können sie nicht. Im Bett liegen kann er auch daheim, sagt er. Und so ist er zuhause und wird so gut und liebevoll wie möglich umsorgt und immer ist jemand bei ihm. Das ist für ihn und uns jetzt wichtig und richtig. Und das ist unsere Möglichkeit und Aufgabe, ihm die noch verbleibende Zeit auf diese Weise angehm und lebenswert zu gestalten.

Das klingt jetzt wahnsinnig vernünftig und verkopft, aber manchmal muss ich mich auf die rationale Ebene begeben, um nicht in ein großes Loch zu fallen, v. a. weil wir auch auf ein besseres Leben nach dem Tod glauben und uns dann damit trösten können.

Ich wünsche dir und allen anderen viel Kraft bei der Begleitung eurer Lieben auf ihrem Weg.

Liebe Grüße

Beate

zwoschbele

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #147 am: 23. Februar 2006, 23:26:31 »
Liebe Beate, dein Eintrag hat mich sehr berührt. Ich denke auch, dass es für uns als Angehörige oft leichter wäre, ALLES zu versuchen, weil wir so zumindest das Gefühl haben, uns keine Vorwürfe machen müssen. Aber ich bin ganz deiner Meinung: Man soll nur das machen, was der Patient selber will, egal wie alt oder jung der Patient ist. Natürlich wird man mit ihm/ihr drüber reden und Möglichkeiten abwägen, aber die Entscheidung muss im Endeffekt die Person selbst treffen. Stell dir mal vor, was für eine Qual für deinen Vater ihn durch die Weltgeschichte zu transportieren, wo es ihm körperlich so schlecht geht!

Ich denke das haben sich unsere lieben Angehörigen verdient, dass wir auf ihren Willen hören, und so kann man meiner Meinung nach auch nichts falsch machen.

Schön dass er geistig völlig klar ist. So könnt ihr euch alles sagen was zu sagen ist und auch noch Erinnerungen und Träume teilen. Das ist ein großes Geschenk, das uns auch gegeben wurde - und darüber werde ich immer dankbar sein.

Alles Liebe
ninette

Anmari

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #148 am: 27. Februar 2006, 11:07:32 »
Hallo Beate,

super geschrieben!

Meine Mutter ist auch im Stadium "austherapiert" nach OP, Bestrahlungen, Temodal. Es ist sehr schwer, zu akzeptieren, dass es nichts mehr gibt, was ihr wirklich helfen könnte, aber du hast vollkommen recht, dass die rationale Betrachtung manchmal sehr hilfreich ist, so weit man dazu als emotional beteiligter Angehöriger in der Lage ist. Wichtig ist für mich, bei allen Schritten abzuwägen, wie hoch der Nutzen im Verhältnis zur verbleibenden Lebensqualität ist. Und ich bin der Meinung, dass es für meine Mutter im Moment am allerwichtigsten ist, die Zeit, die ihr noch bleibt, in Ruhe, im gewohnten Rhythmus und in der gewohnten Umgebung mit ihrer Familie verbringen zu können.
Man muss sich der Realität stellen, so weh es tut.

Liebe Grüße und viel Kraft für alle!
Anmari

RR

  • Gast
Re:Glioblastom IV - nach der OP versagten Bestrahlung und Chemo - und nun?
« Antwort #149 am: 27. Februar 2006, 20:37:31 »
Liebe Beate,

Dein Bericht hat auch mich sehr berührt, wo ich doch selbst im Moment vor sehr signifikanten Entscheidungen stehe bezüglich meinem Mann. Schön für Euch alle, daß die Betroffenen weiterhin klar sind, bei uns ist dies nicht immer der Fall. Aber auch wir werden Entscheidungen abwägen  und sie mit der verbleibenden Lebensqualität vergleichen.

Auch ich unterziehe mich immer leicht der Versuchung "nichts unversucht" zu lassen, die Entscheidung bzgl. Lebensqualität versus Qual hilft einem dabei.. vor allem dann, wenn der Partner nicht mehr zu 100% bei der Sache ist. Es tut einfach immer gut zu lesen, dass man nicht alleine im Boot sitzt und auch andere gleiche und ähnliche Gedanken haben. Ich wünsche Euch allen viel Kraft -- wir brauchen es alle bitternötig.

Bergziege

 



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