HirnTumor-Forum

Autor Thema: Mentaltraining?  (Gelesen 31563 mal)

Sylvia

  • Gast
Re:Mentaltraining?
« Antwort #15 am: 08. August 2006, 17:12:37 »
Hallo Xelya,
ich habe im Juni einen NLP-Schnupperkurs besucht, die Trainerin wohnt in meiner Nähe. Ich habe erst mal Kontakt mit ihr aufgenommen, ob sie auch Einzelsitzungen gibt, da sie wohl eher in Firmen arbeitet (NLP im Bereich Management).
Aber vielleicht kennst du trotzdem jemanden in meiner Nähe, ich komme aus Arnsberg im Sauerland. Größer Städe in der näheren Umgebung wären Soest, Hamm, Werl  oder Dortmund. Kennst du dort jemanden im NLP Bereich?
Ich habe noch eine Frage zu deinem Meningeom, wie groß ist es und hattest  du schon mehrere Untersuchungen? Hast du dir nach der Diagnose schon eine zweite Meinung eingeholt?
Da mein M. erst 5 mm groß ist , habe ich mir gedacht, erst die zweite Untersuchung (nach einem halben Jahr) wäre dann im November, abzuwarten und dann eine zweite Meinung eines Neurologen an einer Uni-klinik einzuholen. Weiß man eigentlich wie schnell so ein M. wachsen kann?

Viele Grüße
Sylvia

Ulrich

  • Gast
Re:Mentaltraining?
« Antwort #16 am: 08. August 2006, 17:59:20 »
An die zwei Diskutantinnen (Xelya und Sylvia):

Ich nehme den Beitrag aus den "Meningeomen" heraus und schiebe ihn zu den "alternativen Therapien". Wenn jemals ein Meningeom durch NLP verkleinert wurde, dann werden wir das hoffentlich erfahren.

Zu NLP nachfolgend noch einige Artikel, aber laßt es jetzt bitte gut sein, tauscht Euch untereinander aus durch Interne Mitteilungen. Wir sind garantiert kein Forum über NLP.

Und hier also ein paar Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/Neurolinguistische_Programmierung

http://www.skeptiker.de/themen/texte/nlp/

http://www.boerdlein.gmxhome.de/nlpmemo.html

http://www.skeptischeecke.de/Worterbuch/Neurolinguistisches_Programmie/neurolinguistisches_programmie.html

http://neurolinguistisches_programmieren.know-library.net/


Xelya

  • Gast
Re:Mentaltraining?
« Antwort #17 am: 09. August 2006, 08:55:21 »
Hallo,

Entschuldigung, mir war nicht klar, dass hier ausserhalb der schulmedizinischen Sicht nicht diskutiert werden soll... (oder dass ich überhaupt nicht diskutiert werden soll?) Gut fände ich, wenn es eine Möglichkeit gäbe über Verschiebungen von Threads informiert zu werden ausserhalb des verschobenen Threads.

Danke für deine Links; für diejenigen, die auch für eine andere Sichtweise offen sind, abschliessend ein Link

http://www.xyz.de (Link gelöscht, weil Reklame. Die Firma bietet NLP-Kurse an.)

@Sylvia: Ich schreib dir per PN, sobald ich herausgefunden habe, wie das hier funktioniert :-)

Liebe Grüße
Xelya
« Letzte Änderung: 20. August 2006, 15:53:54 von Ulrich »

Ulrich

  • Gast
Re:Mentaltraining?
« Antwort #18 am: 09. August 2006, 10:49:18 »
Entschuldigung, mir war nicht klar, dass hier ausserhalb der schulmedizinischen Sicht nicht diskutiert werden soll.

Doch doch, das ist hier erlaubt und erwünscht, nur hat die Debatte jetzt nichts mehr direkt mit dem Meningeom zu tun, meiner Ansicht nach...

Gut fände ich, wenn es eine Möglichkeit gäbe über Verschiebungen von Threads informiert zu werden ausserhalb des verschobenen Threads.

Das verstehe ich, mache ich auch häufig, nur eben in diesem Fall nicht, ich hatte einfach keine Zeit dazu.

Offline Patrick

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #19 am: 10. August 2006, 20:00:38 »
Hallo Xelya,

ich bekam vor über 3 1/2 Jahren die Diagnose genannt, dass man bei mir einen GBM multiforme entfernt hat. Die Lebenserwartung würde stastisch leider nur max. 12 Monate betragen.

Mit einer geringen Lebenserwartung wollte ich , und werde ich weiterhin,  mich nicht zufrieden geben. Deshalb habe ich mir damals ein Buch mit den Namen "Heilung durch Selbstheilung" gekauft. Darin wird beschrieben wie man  durch Visualisierung dem Körper helfen kann. Dies mache ich heute noch jeden Tag und genieße jeden einzelnen Moment davon, dass ist einfach meine Zeit!
Zudem hat mich meine Freundin noch mit zu Ihrer Homöopathin genommen. Wo ich heute noch regelmäßig hingehe.

Leider sind diese beiden Hilfsmittel nicht messbar bzw. wird von der Pharmaindustrie als Scharlatarnerei abgetan.
(Ich möchte hiermit ausdrücklich sagen, dass ich nichts gegen die Pharmaindustrie habe. Im Gegenteil!)

Ich denke einfach nur, dass diese beiden Methoden in Zusammenarbeit mit den standartisierten Praktiken gut zusammenspielen!
Immerhin habe ich seit 44 Monaten kein Rezediv!

Gruß
Patrick
Und bei Gott besaß ich auch genug Energie und Kraft, um einen guten Kampf zu liefern. Und bei Gott, das würde ich. Dies würde ein Kampf um mein Leben sein, der Kampf ums Leben, der ein Kampf für das Leben ist!!!
(Oliver Sacks)


Aus dem Buch von Daniela Michaelis.

Offline Bea

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #20 am: 11. August 2006, 08:00:09 »
Hallo!

Patrick schreibt:
Zitat
Leider sind diese beiden Hilfsmittel nicht messbar bzw. wird von der Pharmaindustrie als Scharlatarnerei abgetan.

Wer etwas, warum auch immer, wie bewertet dürfte uns Betroffenen doch ziemlich wurscht sein.
An deinem Post, Patrick, erkenne ich, dass du deinen eigenen Kampf aufgenommen hast. Und genau das empfinde ich als sehr wichtig.

Wie man es nennt wenn man seinen Körper stäkt und festigt im Kampf gegen die Krankheiten sollte fast egal sein.
Ich bin selbst auch der Meinung, dass man eigene Kräfte, Zellen etc. gegen den Krebs/Tumor aktivieren kann.
Bin aber gleichzeitig auch ein Anhänger der Medizin da mir selbst Erklärungen und Fakten als Bestätigung helfen.

Mein Fazit: Begleitende Dinge die mich selbst überzeugend hinter meinen Entscheidungen stehen lassen, kann ich für mich nur begrüßen. Ich muss immer zu meinen Entscheidungen stehen können. Dann kann ich sie auch dann noch vertreten, wenn sie sich mal als falsch herausstellen sollten.

LG,
Bea

Hardy

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #21 am: 11. April 2007, 08:07:19 »
Hallo ich bin der Hardy und habe von dir nur diesen eintrag mit dem Mentaltraining gefunden frage mich welche technik du da verwendest bin auf der Suche nach etwas das die psyche stärkt und nicht mit medis und so zu tun hat

Offline Bluebird

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #22 am: 11. April 2007, 09:46:38 »
Hallo,

es wird möglich sein, Kräfte zu aktivieren, die über das Greifbare hinausgehen.  Leider scheint es nicht bei jedem und jeder Krankheit zu funktionieren.  Welche Faktoren führen zu einer Tumorerkrankung, kann der Mensch überhaupt Einfluss nehmen. Ich lebe relativ gesund, esse seit 12 Jahren vegetarisch, bin Nichtraucherin, trinke ab und an nur 1 Glas Bier/Wein und war entsetzt, eine Hirntumordiagnose zu bekommen. Okay, ich war dankbar, dass er gutartig ist. Spielte der Stress in den letzten Jahren eine Rolle - beruflicher Druck/Mobbing?  Ich hab also den Stress abgestellt im letzten Jahr. Ich war auch davon überzeugt, dass mein Meningeom -sowie es mir zwei Neurologen prophezeit haben - dann nicht wachsen wird. Ich bin gläubig, Gott hat mir und meiner Familie in schlimmen Situationen bisher sehr geholfen (Glück im Unglück).  Ich habe meinen Tumor hinterfragt - was brauchst Du, was willst Du? Ich hab mit Reiki-Meistern gesprochen, die mir geraten haben, dem Tumor zu sagen, er könne bequem ein Leben lang in meinem Kopf verweilen, er solle nur klein bleiben. Seit zwei Wochen weiß ich, dass er wächst. Dauert das Wunder länger........ ich hoffe weiterhin......
Hat der Mensch keine Möglichkeit, sein Schicksal zu beeinflussen - "also, Herr - dein Wille geschehe?"
Danke
Bluebird
« Letzte Änderung: 11. April 2007, 10:02:17 von Bluebird »
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Offline Ciconia

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #23 am: 11. April 2007, 16:04:26 »
Zitat
Ich war auch davon überzeugt, dass mein Meningeom -sowie es mir zwei Neurologen prophezeit haben - dann nicht wachsen wird.
Haben die Neurologen wirklich versprochen, dass dein Meningeom nicht wachsen wird, wenn du keinen Streß hast?
Ich halte das für eine sehr gewagte Prophezeiung und es würde mich sehr intessieren, auf welche wissenschaftlichen Studien sich dabei berufen wird. Oder handelt es sich um Erfahrungswerte?

Ich beschäftige mich jetzt seit 7 Jahren intensiv mit diesen oder ähnlichen Fragen. Ich denke, jeder Betroffene fragt sich irgendwann, woher kommt mein Tumor und war kann ich tun, kann ich vorbeugend ein Rezidiv vermeiden.
Auch ich habe mein Leben umgestellt, Ernährung, Entspannungsübungen, mehr Bewegung, Heilpraktikerbehandlung,Teekur... Leider habe ich trotzdem ein Rezidiv bekommen (sehr schnell) und außerdem noch 2 kleine neue Tumore im Kopf. Nach meinen Recherchen ist es nicht möglich durch Ernährung oder Umstellung des Lebenswandels einem Rezidiv vorzubeugen. Auch spielt nach neuesten Studien die psychische Einstellung für die Rezidivprognose keine Rolle, wie man lange dachte. Allerdings kommen positiv eingestellte Menschen mit der Diagnose besser zurecht und haben weniger Beschwerden durch die Behandlung.
Man sollte trotzdem allgemein auf ein gesundes Leben achten, um das Immunsystem nicht noch zusätzlich zu schwächen. Wer einen Glauben hat, kann vielleicht manchmal besser akzeptieren, dass ausgerechnet mich diese Diagnose getroffen hat. Eine Art damit umzugehen und sicher nicht die Schlechteste.
Zitat
Ich hab mit Reiki-Meistern gesprochen, die mir geraten haben, dem Tumor zu sagen, er könne bequem ein Leben lang in meinem Kopf verweilen, er solle nur klein bleiben.
Da wäre ich eher skeptisch, Reiki ist mir zu esoterisch. Man wird da auch schnell mal eine Menge Geld los.
Zitat
Hat der Mensch keine Möglichkeit, sein Schicksal zu beeinflussen - "also, Herr - dein Wille geschehe?"
Wir alle haben uns dies Schicksal nicht ausgesucht. Aber ich denke immer daran, wie glücklich ich sein kann, das ich jetzt lebe und nicht vor 100 oder 50 Jahren. Damals wäre mein Meningeom der Schädelbasis nicht operabel gewesen und ich wäre schon tot. Die moderne Medizin hat mir einige Jahre geschenkt bei einigermaßen guter Lebensqualität. Wer weiß, vielleicht sterbe ich ja irgendwann steinalt an etwas anderem als an meinen Meningeomen? Das wünsche ich dir auch!

Etwas habe ich noch gelernt in diesen Jahren. Die Frage nach dem WARUM bringt nichts - es gibt darauf keine Antwort. Man vergeudet nur Energie, die man für andere Dinge braucht.

Ich wünsche dir Kraft, deinen Weg zu gehen!

Lieben Gruß
Ciconia
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Offline Bluebird

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #24 am: 12. April 2007, 10:02:45 »
Hallo Ciconia,

danke für Deine umfangreiche Antwort. Tja, es ist tatsächlich so, dass mir zwei Neurologen in zwei unterschiedlichen Städten unabhängig voneinander gesagt haben, ich solle dieses "Meningeömchen" mal ganz schnell vergessen, weil es nie operiert werden müsste. Ich habe darauf bestanden, die Wahrheit zu erfahren und nicht beruhigt zu werden. Ich habe mir aber noch eine weitere Meinung in der Neurochirugischen Ambulanz eingeholt. Die Diagnose war realistisch. "In einem Jahr wird es nicht viel wachsen, und dann muss man halt bei der zweiten und dritten Kontrolle mal sehen. Man sollte es nicht zu gross werden lassen." Mit dieser Einschätzung kann ich leben.
Den stressrelevanten Zusammenhang habe ich selbst empfunden. Ich hatte vor wenigen Jahren einen sehr harten, stressigen Job mit heftigstem Mobbing (kirchlicher Arbeitgeber). Da ging es mir nach einigen Monaten schon ziemlich schlecht, ich hatte plötzlich veränderte Blutwerte, ständig Kopfschmerzen etc. etc.  Aber natürlich kenne auch ich die Studien, die besagen, dass keine Einflüsse bekannt sind, die Hirntumore entstehen lassen. Ich versuche schon, möglichst viele Informationen und vor allem Erfahrungsberichte Betroffener zu erhalten.
Mit der Diagnose gehe ich derzeit besser um, als ich es erwartet hätte. Reiki-Meister habe ich eher durch Zufall kennengelernt und auch nicht mein Portemonai gezückt. Es war sozusagen ein kostenloser Tipp.  Nun ja, ich finde es auch komisch, mit einem Tumor "Kontakt aufzunehmen". Fest steht aber, dass ich vor der letzten MRT-Untersuchung schon glaubte, er könnte sich so um die 1,5 cm bewegen, er ist um die 1,6 cm....Nun ja, vielleicht auch Zufall... Man ist manchmal hin- und hergerissen zwischen "alles wird gut" und "ach, hat eh alles keinen Zweck."
Es ist gut, dass man hier im Forum soviel Unterstützung erhält. Und ich bin auch froh, dass die Neurochirugie heutzutage soviele Möglichkeiten hat. Wünschen wir uns alle das Allerbeste für die Zukunft. Eigentlich haben wir ja bisher noch richtig "Glück im Unglück" gehabt.

Bis dahin
Bluebird

« Letzte Änderung: 12. April 2007, 10:10:44 von Bluebird »
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Xelya

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #25 am: 12. April 2007, 20:11:53 »
Hallo ihr Lieben,
das ist ja schön, dass in diesem Thread wieder diskutiert wird.
Ich hab nur ganz wenig zeit grade, aber eben diesen Artikel gefunden... vielleicht ist das ja auch für gutartige Tumore relevant...

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/276921.html
Hier bei geht es um die Wirkung von Stress(hormonen) auf Tumorzellen.
Ob mein Versuch (manchmal leider kläglicher Versucht) der Stressreduktion was bringt, erfahre ich erst im Mai bei meinem nächsten Kontroll-MRT...

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und melde mich zum Thema Mentaltraining später noch einmal

Liebe Grüße
Xelya
Haben die Neurologen wirklich versprochen, dass dein Meningeom nicht wachsen wird, wenn du keinen Streß hast?
Ich halte das für eine sehr gewagte Prophezeiung und es würde mich sehr intessieren, auf welche wissenschaftlichen Studien sich dabei berufen wird. Oder handelt es sich um Erfahrungswerte?

Offline Bea

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #26 am: 15. April 2007, 10:28:10 »
Hallo zusammen,

erwiesen ist angeblich, dass sich Stress auf den Immunstatus auswirkt. Dieser wird schlechter. Dementsprechend zieht man Rückschlüsse, dass Stress auch Krebs bzw. Tumoren wachsen läßt. Eine Aussage wie "Kein Stress = kein Tumorwachstum" halte ich für sehr vereinfacht. Noch etwas. Das Gehirn hat ein eigenes Immunsystem. Der Immunstatus wird nach meinem Wissen (hier mögen mich die Fachleute korrigieren) nicht über das venöse Blut getestet.

Es gibt auch Menschen, die ihre Zellen direkt fragen warum sich diese verändert haben. In dem sie Kontakt zu diesen aufnehmen und "mit ihnen reden". Da soll sich bitte jeder selbst sein Urteil drüber bilden.

LG,
Bea

Offline Bluebird

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #27 am: 15. April 2007, 11:27:15 »
Hallo zusammen - hallo Bea!

Ich bin davon überzeugt, dass Stressfaktoren eine Rolle spielen bei der Entstehung/beim Wachstum von Tumorzellen. Wie Bea schon schreibt, Stress bzw. Extremsituationen schwächen das Immunsystem. Das muss nicht bei jedem Menschen so sein, der eine steckt sowas locker weg, dem anderen macht es schwer zu schaffen, psychisch und/oder physisch.

Ich glaube gern, dass man Selbstheilungskräfte aktivieren kann, habe aber selbst offenbar den entscheidenden Schlüssel hierfür noch nicht gefunden. Bei meiner Recherche im Internet bin ich auf Berichte aufmerksam geworden, wonach Tumore plötzlich verschwunden sein sollen. So einen Fall -es handelte sich um ein Meningeom - soll es auch im Umkreis einer Bekannten geben.  Zweifel habe ich schon, ob es sich bei diesen "Wunderheilungen/Spontanheilungen" wirklich um Tumorerkrankungen handelte, oder ob die bildgebende Diagnostik falsch interpretiert wurde.

Vielleicht meldet sich hier mal jemand, der eine Spontanheilung erfahren hat.

Liebe Grüße
Bluebird
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Offline Ciconia

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #28 am: 15. April 2007, 12:36:05 »
Zitat
Vielleicht meldet sich hier mal jemand, der eine Spontanheilung erfahren hat.
Ja, wäre schön, jemand kennenzulernen, der das erlebt hat! Insgesamt ist weltweit die Anzahl der wiss. bewiesenen Spontanheilungen ganz extrem gering. Meist haben die Betroffenen ja doch irgendeine Therapie gemacht, die die Heilung verursacht haben könnte. Und dann ist es keine Spontanheilung mehr.
Ich habe mich nach meiner 1. Op intensiv mit dem Thema beschäftigt. Das Buch "Spontanheilung" von Andrew Weil hat mich damals (2001)sehr beschäftigt, habe auch sein 8-Programm zur Selbstheilung befolgt. Aus heutiger Sicht muß ich sagen, es ist wohl viel Wahres daran, aber auch einiges an Esoterik. Geholfen hat es mir jedenfalls nicht, sonst hätte ich ja nicht so schnell ein Rezidiv gehabt. Aber insgesamt so zu leben, dass das Immunsystem stark ist, ist auf jeden Fall sinnvoll. Nur sollte man davon keine Spontanheilung erwarten.

Zu dem Thema Alternativmedizin, insbesondere Mistel, habe ich auch einen interessanten Artikel in der neuen Brainstrom gefunden. Es geht auch allgemein um Heilversprechen bei Hirnrtumoren.
Sinn und Unsinn der Misteltherapie von Prof. Dr. Kleeberg.

"Krankheit ist weder ein Segen noch eine Strafe, sondern ein reales, meist zufälliges Ereignis, dem man mit Logik, Wissenschaft und Wahrhaftigkeit gegenüber treten muss."

Dieses Zitat aus obigem Artikel trifft doch den Nagel auf den Kopf! Es stammt von Susan Sontag aus ihrem Essay Krankheit als Metapher, sehr zu empfehlen. Hier geht es auch um die Fragen nach dem Warum und dem Sinn der Krankheit aus wiss. Sicht. Ich habe dieses kleine Büchlein vor ein paar Jahren gekauft und gelesen.

Doch zurück zum Mistelartikel! Am Ende des Artikels sind nochmal die 10 Indizien für Quacksalberei aufgeführt. Eine Hilfe bei der Bewertung von alternativen Behandlungen und Mitteln allgemein.

Ich will niemanden sein Reiki ausreden. Wenn es mental stärkt und hilft, ist wohl vieles erlaubt und möglich. Aber man sollte das realistisch sehen und auch wirklich nur mentale Hilfe erwarten, denke ich.
Inwieweit Streß tatsächlich direkten oder indirekten Einfluß auf ein Tumorgeschehen nimmt, dafür sind wohl noch viele Studien nötig. Es gibt bestimmt Zusammenhänge, die wir heute nur erahnen können - ein interessantes Feld für die zukünftige Forschung!

Lieben Gruß
Ciconia

« Letzte Änderung: 15. April 2007, 12:40:43 von Ciconia »
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Offline Bea

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Re:Mentaltraining?
« Antwort #29 am: 16. April 2007, 07:52:27 »
Hallo zusammen,

ich habe da eine sehr ähnliche Einstellung wie Ciconia. Wobei ich auch immer denke; Jeder so wie er meint dass es hilft!

In der Reha bin ich zum ersten Mal mit Cranio Sacrale in Verbindung gekommen und kann für mich persönlich sagen, dass ich sehr erstaunt war. Allerdings bin ich auch unvoreingenommen hingegangen und habe mich darauf eingelassen. Das was ich dort erlebte hat mich beeindruckt.

Lange Rede kurzer Sinn, wen es interessiert: www.upledger.de Da kann man vom Prinzip her mal das nachlesen wonach meine Therapeutin gearbeitet hat. Ebenfalls empfolen hat man mir: " Das Erwachen des Tigers " von Peter Levine. Kennt das jemand? Somatic Experiencing / Traumaheilung.

LG,
Bea

Suchbegriffe: Craniosacraltherapie, Cranio Sacrale Therapie
« Letzte Änderung: 16. April 2007, 08:09:01 von Ulrich »

 



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