Hallo Weltegast,
bei meiner Frau betrug die Anfangsdosis 10 x 100 mg/Tag, dann 14 x 120 mg/Tag; seit geraumer Zeit (müsste nachschauen seit welchem Zyklus) 140 mg/Tag. Das geht alles nach Körperoberfläche.
Sie verträgt es im Prinzip ganz gut. Allerdings sind die Leberwerte (auch wegen Valproinsäure) leicht überhöht und die Leukos sowie Thrombos im unteren Bereich. Die Abstände 14 Tage Einnahme, 14-21 Tage Pause sind gleich gebliegen. Es war eine Urlaubsreise dazwischen und beim letzten Zyklus hat meine Frau länger gewartet.
Die Onkologin verordnet das Temodal und bisher hat die Krankenkasse auch keine Schwierigkeiten gemacht. Kann sie eigentlich auch gar nicht, denn der Einsatz ist medizinisch begründet. Temodal ist für solche Behandlungen möglich. Wenn man den Bericht über die Langzeitstudie
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=47;action=display;threadid=1004 liest, dann gibt es Patienten, die nehmen Temodal 2-3 Jahre.
Locker gesagt, geht die Onkologin nach dem Prinzip vor "Never change a winning team". Die Tumorzellen, welche auf das Temozolomid reagieren, werden unterdrückt, bekämpft und erhalten keine Möglichkeit durch eine Pause resistenzen zu entwickeln. Hoffentlich bleibt es so (leider, wie wir alle wissen, ist ein Glioblastom heimtückisch und besteht aus vielerlei Tumorzellen, die sich auch verändern können)!!!
Weiter kämpfen!!!
Gruß