Hallo Ihr,
kaum neu und dann schon sowas.......mal lacht
Freitag vor zwei Wochen bin ich zum MRT maschiert, da ich ständige Kopfschmerzen über dem rechten Auge habe, naja.....besonders mutig war ich ja nicht und hab mir eine Spritze verpassen lassen, um diese doofe Röhre zu überstehen. Dann das warten auf das Ergebnis, auch nicht gerade freudig. Endlich sitze ich bei der Ärztin im Zimmer und dann sagt sie (sinngemäss): Also die Hypophyse ist in Ordnung, aber wir haben hinten was gefunden, das reagiert hat - aber es ist gutartig.
Ich also mit meinen Bildern und dem Kurzbericht zu meinem Neurologen, Panik im Blick und vollkommenes Unverständnis was denn das nun heissen soll - wie schön das das Gehirn solche Denkweisen erstmal blockiert. Alles was ich von dem Tag noch weiss ist, es ist hinten und gutartig - machen sie sich keine Sorgen - und die Überweisung zur Ambulanz der Neurochirugie. Achja - festlegen welcher niedliche Feind da in meinem Kopf rumschwirrt konnten sie sich ja auch irgendwie nicht. Ich kann mir anscheinend aussuchen ob es ein Ependymom, Menigeom oder Astrozytom ist. Das es am 4. Ventrikel sitzen soll, hab ich dem Bericht dann entnommen den ich Tage später in Kopie bekam.
Mein Neurologe hat mich dann einfach so nach Hause marschieren lassen, war ja auch nur Freitag - warum passieren solche Sachen eigentlich immer am Freitag?? Ich hab dann einen Termin bei der Neurochirugie gemacht, der dann Donnerstag der kommenden Woche war - alles ging auf einmal so schnell.
Freunde haben mich dann das Wochenende einkassiert, damit ich bloss nicht alleine zu Hause war und nachdenken konnte, ich bin ihnen auch sehr dankbar dafür.
Beim Termin in der Neurochirugie war dann meine Schwester dabei, ich weiss auch nicht ob ich das sonst gepackt hätte. Wobei ich der Meinung war, ich sei total locker und reläxt und meine Schwester hinterher sagte, ich hätte geguckt wie ein verschrecktes Karnickel.
Der Arzt dort sagte mir, das mein Feind (den ich mittlerweile Karlchen Knubbel getauft habe) unbedingt entfernt werden müsse, noch mache er ja keinerlei Probleme aber es könne trotzdem irgendwann zu neurologischen Ausfällen kommen und das wäre ja nicht gut. Es ist ja auch so logisch, aber das macht es für mich nicht wirklich einfacher.
Dann dieser Anruf an Weiberfastnacht - 09:27 Uhr - Hallo hier ist die Uniklinik Bonn.......mir wurde totschlecht und ich habe nur gefragt wann ist die OP. Tja und jetzt komm ich am 01.03.2007 unter's Messer und ich habe eine irre Angst die ich einfach nicht in Worte fassen kann.
Was wenn es schief geht, wenn ich hinterher ein Pflegefall bin. Was Was Was
Ich hoffe ich habe euch nicht genervt
Manuela