Hallo Ihr,
zuerst zu Wost, ich denke du findest hier in der Liste meistens "nur Angehörige", ich habe die Liste auch nochmal einigermaßen durchgeschaut und so auf die schnelle auch keinen Eintrag von einem "Kranken" gefunden. Ich hoffe jedoch für dich, dass du der "Schei... Krankheit" nicht alleine gegenüberstehen musst!?! Dann kann ich dir auch nur den Rat gegen, der hier im Forum immer wieder vorkommt, hole eine Zweitmeinung ein ob der Tumor wirklich inoperabel ist. Im Endeffekt ist es jedoch auch mit deine Entscheidung was und wie du dich behandeln lässt. Auch bei meiner Ma ist es ihre eigene Entscheidung gewesen sich nochmals operieren zu lassen, nachdem nach der 1. OP im Mai und anschließender Bestrahlung und Chemo mit Themodal im November ein Rezidiv festgestellt wurde. Es ging ihr jedoch bis dahin "hervorragend" sie hatte keine Ausfälle war mobil und konnte so eigentlich alles machen! Die OP ist in keiner Weise so verlaufen wie wir es uns erhofft haben, du kannst es ja hier nachlesen. Wie gesagt ich hatte Gespräche mit unserem Hausarzt und der sagte dann die einfachen Worte: "Medizinisch gesehen ist die OP die einzigste "Lebensverlängernde Maßnahme" (sorry das klingt so......), es gibt für die Krankheit keine Heilung nur eine "Verschleppung" (er versuchte mir damit die Haltung der Ärzte im Krankenhaus zu erklären). Es wurde und wird von den Neurochirurgen immer gesagt die OP sei hervorragend verlaufen, mag ja sein, aber ich hätte meiner Ma dann lieber noch zwei vielleicht auch 4 Monate so gewünscht wie sie vor der OP war, als wie sie jetzt ist! Das kann man aber für niemanden entscheiden, das kann derjenige nur für sich selbst entscheiden und im nachhinein ist vieles "leicht" gesagt. Aber da es sich hier um ein echt nicht einfaches OP-Gebiet handelt, denke ich man sollte alles gut überlegen... und abwägen auch mit der Familie und offen über alles sprechen, denn wenn es soweit kommt, braucht man von den Angehörigen auch Hilfe!!
Meine Ma hat immer noch die Probleme mit dem Essen, es geht mal ein paar Tage gut und dann kommt wieder ein Tag da spukt sie fast nur, was für sie auch echt anstrengend ist und "niederschmetternd"! Aber ich merke auch das "der Kopf" immer mehr Aussetzer hat, sie kommt mit den Wochentagen nicht mehr mit, klar wenn man nur im Bett liegt aber im Gespräch sage ich, welcher Tag heute ist und morgen ist dann ... und 3 Minuten später vertut sie sich wieder mit dem Tag (nicht mit dem Datum, sondern allein welcher Wochentag ist bzw. morgen ist!), das war vorher auch nicht und auch mit den Namen zu den Personen gibt es immer wieder Verwechselungen..... Es tut einem so weh und ich muss aufpassen, dass ich nicht losheule!!!
Hallo Hansi, bin in Gedanken oft bei dir, hoffe mit dir, dass dein Pa nicht mehr lange leiden muss... (hoffe das auch für meine Ma, wenn sich ihr Zustand weiterhin verschlechtert!) .
Hallo Feodora, hoffe wenigstens bei deinem Mann gibt es positives zu berichten?!? Ich denke ihr habt mit der Chemo begonnen, oder? Melde dich mal wieder!!
Wünsche euch allen vieeel Kraft und Stärke!