Meine Op vor zwei Jahren hat 8 Stunden bei einem 3cm Meningeom gedauert. Die Länge der Op wurde auch mit der Infiltration des Sinus erklärt. Bei mir konnte also auch nicht alles entfernt werden. Mir wurden die gleichen Erklärungen bezüglich der Entwicklung gegeben wie euch. Bei meinen letzten Kontroll-Kernspins war auch schon eine deutliche Verdickung anderer Blutbahnen zu erkennen. Ich habe also auch noch Hoffnung, daß sich das positiv weiterentwickelt. Mittlerweile ist jedoch mein Tumor wieder gewachsen und sollte das weitergehen, werde ich mich einer Bestrahlung unterziehen müssen. Habe aber auch schon von vielen Fällen gehört, bei denen der Tumor 7 bis 8 Jahre ruhig blieb.
Auch ich habe mich damals nach der Op relativ schnell erholt und hatte wenig Schmerzen, anfangs natürlich auch aufgrund der Medikamente. Auch mittlerweile habe ich nicht mehr Kopfschmerzen als früher. Ich bin damals in eine Reha aufgrund meiner Lähmung im linken Bein. Soviel ich weiß, bekommt man nicht automatisch eine Reha wenn keine körperlichen Defizite vorhanden sind. Reine Erholungskuren werden so einfach nicht verschrieben. Ich freue mich,daß es deinem Mann so gut geht. Ich nehme an, er wird arbeitsunfähig entlassen? Ich denke, es ist wichtig, wenn er zu Hause ist, sich gut zu beobachten. Oftmals kommen Ermüdungsprobleme erst später raus. Zu Arbeitsbeginn wäre vielleicht eine Wiedereingliederung möglich, damit er nicht gleich wieder voll ran muß. Könnt ihr ja mit euerm Arzt besprechen. Falls er wirklich in ne Reha möchte, oder später feststellt, ihn strengt das normale Leben zu sehr an, kann man im Absprache mit dem Arzt immer noch über eine Reha nachdenken.
Alles Gute für Euch. Sabine