HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom  (Gelesen 1473461 mal)

Markus80

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Re:Glioblastom
« Antwort #1845 am: 11. Dezember 2007, 19:51:44 »
hallo kanita und danke
tja...komischer weise suche ich nicht nach dem strohhalm...oder doch?!
ich bin halt überfordert..ich war an seinem 59. geburtstag bei ihm und hab dann die diagnose gegoogelt...HAMMER :/ ..erst verdacht auf schlaganfall dann hirntumor SCHOCK..man kann operieren..naja klingt ja nicht aussichtslos...aber die diagnose hat sich bestätigt
dann wurde er operiert und war 1-2 tage recht gut drauf...
er sagte so sachen wie: jetzt ist das ding endlich raus und das wird schon wieder...
dann war der oberarzt bei ihm und hat ihm mitgeteilt das nicht viel zu machen ist..von dem tag an denkt er nur noch nach...
morgen haben wir einen termin in der jankerklinik bzw. in der praxis nebenan..da wird so eine maske gemacht und auf seinen wunsch geht die strahlentherapie so schnell wie mögl. los...soweit ich informiert bin zeitgleich mit chemoth.

sorry für die schreibweise bin leider etwas abgelenkt da gefühlte 100 leute hier anrufen und wissen wollen was los ist...
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2007, 19:58:57 von Schlupp »

Offline Micha75

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Re:Glioblastom
« Antwort #1846 am: 11. Dezember 2007, 20:11:37 »
Hallo zusammen,

ich habe mal wieder eine Frage. Bei meiner Mutter stimmt lt. letzter Blutuntersuchung der Gerinnungswert nicht mehr. Ich habe mir das schon gedacht, denn jeder Einstich hinterlässt riesige blaue Flecken...auf jeden Fall sagte die Ärztin heute, dass das Temodal vermutlich abgesetzt werden muss. Was soll ich davon halten? Nicht viel vermutlich...Bestrahlung soll aber weitergehen. Komisch, sie hat bislang keinen Streß gehabt, keine Nebenwirkungen. Die Chemo startete gleichzeitig mit der Bestrahlung vor ca. 3 Wochen. Und jetzt dieser Scheiß.

Ich beschränke mich zur Zeit in diesem Forum eigentlich aufs Lesen. Habe leider auch auf die im Forum in letzter Zeit gestellten Fragen keine Antworten da ich ja noch relativ unerfahren auf dem Gebiet bin...wenn ich was Konstruktives beitragen kann, melde ich mich auf jeden Fall. Will nur nicht, dass es aussieht, dass ich nur Hilfe annehme, aber keine gebe...;-) das ist auch nicht so...

Danke schonmal für eure Antworten!

Grüße
M

Domino

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Re:Glioblastom
« Antwort #1847 am: 11. Dezember 2007, 20:14:52 »
Hallo Schlupp,

bei uns ist es ähnlich. Mein Vater 65 J., Diag.(2Monate nach Rentenbeginn- wie grausam!)  u. OP Juli 07,danach Bestrahlung und jetzt 2.Zyklus Temodal. Es geht ihm soweit gut. Einschränkungen nur allgemein in der Leistungsfähigk. und nach Thrombose mit dem Gehen. Auch wir sind nach wie vor völlig neben uns können es eigentlich nicht wirklich realisieren. Versuch jeden Tag mit ihm zu genießen, ...daß sollte man sowieso tun.

Liebe Grüße an alle hier!

Andrea

Micha, wie geht es bei euch?

Christa

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Re:Glioblastom
« Antwort #1848 am: 12. Dezember 2007, 07:48:41 »
auf jeden Fall sagte die Ärztin heute, dass das Temodal vermutlich abgesetzt werden muss. Was soll ich davon halten? Nicht viel vermutlich...Bestrahlung soll aber weitergehen.

Lieber Michael,
mit den Folgen veränderter Blutwerte kenne ich mich nicht aus, weiß also nicht, wie diese Gerinnungsstörung wieder ins Lot kommt.
Ich würde mir aber nicht zu viele Gedanken über den dadurch nötigen Abbruch der Temodaltherapie machen. Die Strahlentherapie scheint viel wichtiger zu sein.
Als ich meine Strahlentherapie begann, hatte mein Neurochirurg mir sogar abgeraten, die Temodaltherapie zu machen. Ich habe mich dann durch den Strahlenarzt überreden lassen.
Später, in der Monotherapie, mußte ich das Temodal ja auch nach 2 Zyklen absetzen, weil ich es nicht mehr vertragen habe.

Wenn du so querbeet alle Beiträge durchliest,so wirst du sehen, dass es etliche gibt, bei denen das Temodal gar nicht angeschlagen hat.
Insofern (ich bin ja inzwischen gar kein Freund mehr von Chemos) werden die Auswirkungen auf die restlichen, bestrahlten Tumorzellen, hoffentlich nicht groß sein, wenn überhaupt vorhanden.

@ Schlupp,
es tut mir leid! Diese Diagnose ist immer schlimm zu verkraften.
Wenn Euer Oberarzt es wirklich so formuliert hat und damit die Lebenserwartung meint, so könnte ihn ihn .... , - schlimm, diese Ärzte, die keinen Raum für Hoffnung lassen.

« Letzte Änderung: 12. Dezember 2007, 07:50:07 von Christa »

Offline Micha75

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Re:Glioblastom
« Antwort #1849 am: 12. Dezember 2007, 20:09:45 »
Blutwerte sind wieder in Ordnung

Offline judith1974

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Re:Glioblastom
« Antwort #1850 am: 15. Dezember 2007, 15:10:45 »
Hallo an ALLE!!

Meine Mutter hat sich letzte Nacht übergeben und seitdem ist sie noch nicht wirklich wieder aufgestanden. Sie ist sehr müde.  Kein gutes Zeichen oder??
Glaube mal wieder, dass ist der Anfang vom Ende. Aber das habe ich schon häufiger gedacht!! Montag haben wir wieder ein MRT, da werden wir es ja sehen........

Schönes WE!!
J.

Offline elu

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Re:Glioblastom
« Antwort #1851 am: 16. Dezember 2007, 18:55:10 »
Liebe Judith
Ich drücke euch für montag die daumen.sende euch auch viele positive gedanken.liebe grüsse und einen schönen restlichen 3 advent.michaela

Mirjam

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Re:Glioblastom
« Antwort #1852 am: 16. Dezember 2007, 19:42:02 »
Hallo,
die OP von meiner Mama wurde verschoben. Neuer Termin der 28.12.2007 - das Zittern und die Aufregung geht weiter :-(
liebe Grüße an alle
Mirjam

Christa

  • Gast
Re:Glioblastom
« Antwort #1853 am: 17. Dezember 2007, 08:51:18 »
Liebe Judith,
du wirst uns ja sicher von der MRT heute berichten. Die Daumen sind gedrückt.
Wenn deine Mutter sich nachts übergeben hat und seitdem sehr müde ist, so kann es mehrere Gründe haben. Auch den, den du nennst, aber auch harmlose.
Wenn ich in der Situation wäre, würde ich nicht so gern wollen, dass man schreibt, dass das der Anfang vom Ende ist, zumal du das schon öfter gedacht hast. Positive Gedanken und Zuversicht bewirken so viel.

Liebe Mirjam,
Das ist schrecklich! Das Warten auf eine MRT ist schon schlimm, aber das Warten auf eine OP muss noch viel schlimmer sein.
Ich wünsche Euch, dass Ihr trotzdem ein harmonisches und einigermaßen schönes Weihnachtsfest verleben könnt.

Offline judith1974

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Re:Glioblastom
« Antwort #1854 am: 17. Dezember 2007, 18:24:33 »
Hallo!!
Meiner Mutter gehts wieder etwas besser. Glaube mittlerweile es war doch nur ein Virus. Meine Nichten und Neffen sind auch krank, wird wohl das gleiche sein. Bin echt erleichtert. Sie bekommt aber auch seit Samstag Tabletten gegen Übelkeit.
Leider ist das MRT Gerät heute morgen während meine Mutter darunterlag ,nach ner Std. Wartezeit , kaputt gegangen. Vielleicht ist es auch gut so. Jetzt ist der nächste Termin erst im Jan.
Wie Mirjam schon geschrieben hat: das Zittern und die Aufregung geht weiter.......... bei uns allen!!

Liebe Grüße an alle!!!

Christa

  • Gast
Re:Glioblastom
« Antwort #1855 am: 21. Dezember 2007, 14:01:28 »
Das fängt ja gut an....   ;)  - Ich wünsche Euch frohe Weihnachten.

Bei mir wars gerade nicht so toll.
Die letzten Tage habe ich mich eigentlich gerade mal wieder beser gefühlt, recht unternehmungslustig und nicht mehr so bange wegen der nächsten MRT und der erwarteten OP. Und dann gestern abend:
Nach einem heißen Bad wurde mir total schwindelig, aber ich habs nicht schlimm bewertet und bin schlafen gegangen.
Wie üblich nach etwa 2 Stunden wieder aufgestanden, und nun war es ganz, ganz schlimm mit Schwindel. Gar nichts konnte ich: nicht sitzen, nicht stehen, nicht gehen, - einfach Angst, Angst, Angst.

Da ich ja allein lebe und schon einen schlimmen grand mal Anfall erlebt habe, wußte ich nicht, wohin es mit dem Schwindel geht und habe, solange ich es noch konnte, 112 angerufen und diesmal auch auf einem Arzt bestanden.

Blutdruck 220 und ab ins Krankenhaus.

Dort ging es mir eigentlich wieder gut, bis auf Angst vor dem, was das bedeutet haben könnte und Angst, wieder allein zu sein.
Sämtliche neurologische Untersuchungen fielen prima aus, CCt wurde gemacht, ohne Hinweis auf Blutung oder Ödembildung.
Blutbild bestens.

Ab auf die Neurochirurgische Station.
Nach der Visite heute morgen konnte ich selbst entscheiden, ob ich bleibe oder wieder nach Hause gehe. Die Ärztin (mein lieber Neurochirurg hatte leider heute frei, aber die Ärztin war auch prima) meinte, dass es eine verständliche Reaktion auf die emotionale Belastung in meiner Situation gewesen wäre, ich hatte dazu noch etwas privaten Stress, habe sowieso leicht bei Aufregung hohen Blutdruck, und es gab keinerlei Anzeichen für eine plötzliche Verschlimmerung im Zusammenhang mit dem Rezidiv oder neue Hirnbefunde (MRT ist ja gerade vor 2 Wochen gemacht worden, EEG auch kürzlich, nächstes MRT in etwa 3 Wochen).
Sie verschrieb mir Tavor, das ich ohnehin als Notfallmittel für mögliche Krampfanfälle im Hause habe, empfahl mir, es in dieser Situation zu nehmen und mir keine Sorgen um Folgeschäden usw. zu machen, ein Rat, den mir mein Neurochirurg von 1,5 Monaten auch schon gegeben hatte, und nun werde ich es auch tun.

Tja, und nun bin ich wieder zu Hause.
Kein Schwindel mehr, leichte Kopfschmerzen, weil ich nun ja aber auch überhaupt nicht geschlafen habe, etwas unglücklich, dass ich nun so etwas direkt vor Weihnachten erleben musste, aber ganz zufrieden damit, mein eigenes Bett wieder zu haben.

Übrigens gibt es nicht Göttlicheres als das Frühstück auf der Neurochirurgie: Nirgend sonst gibt es so knusprige leckere Brötchen. Wäre schon ein Grund, doch dort zu bleiben.

Ach ja, - wenn ich einen Schnupfen kriege, bin ich selbst dran schuld! Ich bin nämlich starke Raucherin, und rauchen darf man im Krankenhaus nirgends, nur draußen vor der Tür. Und bei -4° nur im Nachthemd macht sich das gut!  ;D

Ich wünsche Euch allen einen besseren Start in die Feiertage und alles Liebe und Gute zum Weihnachtsfest!

Offline elu

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Re:Glioblastom
« Antwort #1856 am: 21. Dezember 2007, 14:38:03 »
Liebe Christa
na das ist wirklich nicht schön.vorallem weil ich mir vorstellen kann,was du für eine panik hattest.schön ist aber das alles andere ok ist und du dir keine weiteren sorgen machen musst.übrigends ist es wirklich am schönsten im eigenen bett,aber wer liegt auch schon gerne im krankenhaus.ich wünsche dir für die kommende zeit und auch für weihnachten alles erdenklich gute.lg michaela

Offline elu

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Re:Glioblastom
« Antwort #1857 am: 21. Dezember 2007, 14:44:37 »
Hallo Alle Zusammen!
jeden einzellnen von euch wünsche ich auch ein ruhiges liebevolles weihnachtsfest.ich wünsche euch die kraft und die liebe eurer anghörigen und wünsche euch für das nächste jahr unendlich viele gute gedanken.lg michaela

Offline Bluebird

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Re:Glioblastom
« Antwort #1858 am: 21. Dezember 2007, 18:14:41 »
Liebe Christa,

das Unterbewußtsein ist hinterlistig und überwältigt einen, wenn man es gar nicht erwartet. Die Ängste, die man glaubt verarbeiten und vergessen zu können, packen zu, wenn man sich gerade eine Atempause und was Gutes gönnt... Das ist gemein. Solche Panikattacken bringen den Organismus ganz schön durcheinander. Aber so hast Du zumindest erfahren, dass sich seit Deiner letzten Untersuchung nichts verschlechtert hat. Ich hoffe, dass Dich "ES" über Weihnachten in Ruhe lässt und Du das Fest gemütlich verbringen kannst. Solltest Du nun wegen eines grippalen Infekts flachliegen, werde ich mir jegliches Mitleid verkneifen....ne, wie kann man nur bei Minusgraden im Nachthemd rauchen gehen......

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline Bri

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Re:Glioblastom
« Antwort #1859 am: 21. Dezember 2007, 19:16:37 »
Liebe Christa,
als ebensolche Raucherin versteh ich Dich, naja, obs klug ist, steht auf einem anderen Blatt. Am Ende Deiner Zeilen kam dann endlich wieder Dein " Galgenhumor " auf. Da ich ähnlich mit solchen Situationen umgehe, versteh ich Dich auch da. Dass Du blutdruckmässig so auf Stress reagiert, ist ja fast schon eine " gesunde Reaktion". Dein Körper signalisiert Dir schon (mir übrigens auch), wanns genug ist mit dem Überspielen und dem Spaß. Dann müssen wir halt auf ihn hören...... Du, ich....und wir alle.
Liebe Grüße und ein schönes Fest!
Dein Sohn wird sich doch sicher blicken lassen (auch ohne Schal)
Bri

 



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