Hallo, ich bin neu hier.....aber nur neu im Schreiben...gelesen habe ich viel ...und geweint. Ich bin Angehörige. Mein Mann hat ein Glioblastom. Er wurde am 13.02. diesen Jahres operiert und anschliessend bestrahlt. Bis zum 29.10. gings ihm super, die Krankheit war nicht präsent, wir haben ein völlig normales, aber bewussteres Leben geführt. Am 30.10. erlitt mein Mann einen Grand mal, aber auch das haben wir überstanden. Die bisherigen MRT + PET-Untersuchungen waren ohne Befund. Aber seit einer knappen Woche kann mein Mann linksseitig sehr schlecht laufen, seine linke Hand kaum nutzen. Er hat Wortfindungsstörungen. Die epil. Anfälle konnten wir seit dem 30.10. ertragen, er nimmt Keppra (3g am Tag) und Orfiril. Aber die neu hinzugekommenden Einschränkungen machen uns grosse Angst, so dass wir gestern in die RSt gefahren sind. Dort wurde ein CT gemacht. Der Arzt hob hervor, dass kein Rezidiv zu sehen ist, aber in der Tumorhöhle wäre Blut. Woher das kommt, kann er nicht erklären. Auf jeden Fall wurde mein Mann stationär aufgenommen.Gestern wurde noch ein MRT geacht, der Arzt auf der Neurochir. sagte, es sähe so aus, als wäre doch ein Rezidiv zu sehen....aber endgültige Gewissheit gibt erst wieder eine PET-Untersuchung. Die soll morgen früh durchgeführt werden. Zu erkennen ist momentan zumindest ein Hirnödem und ein erhöhter Kaliumwert. Aber was das alles zu bedeuten hat, wissen wir nicht. Man hat immer neue Ärzte vor sich...der Prof., den wir kennen, kommt erst morgen früh.
Ich weiss nicht, was ich von diesem Forum erwarte...Antworten auf Fragen, Halt, Unterstützung, Erfahrungen...
LG Lilly