HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom  (Gelesen 1473462 mal)

sorry121

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Re:Glioblastom
« Antwort #1965 am: 15. Februar 2008, 22:53:33 »
Liebe Judith.........

ich habe deine Einträge hier verfolgt und kann
Euch allen leider nur viel  viel Kraft für diese Zeit wünschen !

Fühle Dich umarmt

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #1966 am: 16. Februar 2008, 09:17:49 »
Liebe Judith!

Auch mein Mann konnte unser Schlafzimmer nach seiner 5. OP nicht mehr betreten. Es war einfach nur schlimm. Er wollte immer mit dem Rollstuhl zur Stiege gefahren werden und hat dann nach oben gezeigt und ganz traurig geschaut. Es hat mir das Herz zerrissen.....
wir hatten das Glück, dass wir im EG auch eine Dusche hatten, obwohl ich ihn da alleine auch nicht reingebracht habe, ausserdem brauchten wir einen Duschsessel, mein Mann war sehr groß und seine Beine waren immer ausserhalb der Dusche. Das Waschen im Bett geht natürlich auch.

Es ist eine schreckliche Zeit. Mein Mann konnte auch gar nicht mehr sprechen...

Ich wünsche euch ganz viel Kraft und hoffe, dass Deine Mama wenigstens keine Schmerzen haben muss, denn die hatte mein Mann auch ganz massiv, konnte zwar mit Morphium ganz gut behandel werden, aber seit er das bekommen hatte, war er einfach weggetreten...

Alles Gute
Hilde

Offline setti

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Re:Glioblastom
« Antwort #1967 am: 18. Februar 2008, 11:54:47 »
Liebe Judith,
es ist einfach nur schlimm,was ihr jetzt durchstehen müßt.Man fühlt sich so hilflos.Das Pflegebett ist gut,es erleichtert wenigstens die körperliche Belastung.Auch bei meinem Mann ging es sehr schnell bergab,ich konnte ihm nur meine Liebe geben und ihn palliativ begleiten.Ich wünsche euch ganz viel Kraft,bin in Gedanken bei euch!
Es umarmt dich Ingrid
Nichts kann uns trennen,wenn uns soviel verbindet.

Offline judith1974

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Re:Glioblastom
« Antwort #1968 am: 22. Februar 2008, 13:51:13 »
Hallo!!!

Bei uns gehts täglich mehr bergab. Wenn auch nicht mehr so rasant wie letzte Woche. Ich weiß nicht einmal, ob Mama uns noch erkennt.
Wir lassen den Pflegedienst mittlerweile 2 mal täglich kommen. Ich dachte, ich bekomme das mit der Pflege wohl hin, bin aber doch damit überfordert. Sie wiegt über 80 kg und kann gar nicht mehr mithelfen. Mein Vater kann ja nur einen Arm benutzen.
Gestern sagte uns die Frau vom Pflegedienst, dass wir doch mal über ein Hospiz nachdenken sollten. Manchmal denke ich, es wäre für Mama wahrscheinlich besser. Ich glaube nicht, dass es ihr noch wichtig ist, zuhause zu sein...
Aber erst mal bleibt sie bei uns.......

Bis dann!!


Offline Mudu

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Re:Glioblastom
« Antwort #1969 am: 22. Februar 2008, 15:42:49 »
Liebe Judith, das ist wirklich schlimm, daß es Deiner Mutter so schlecht geht. Das mit dem Hospiz ist wohl eine schwere Entscheidung. Ich weiß jetzt noch nicht, wie ich mich entscheiden würde. Würde wahrscheinlich versuchen, auf mein Bauchgefühl zu hören - wenn man überhaupt noch was fühlen kann in so einer Situation.
Wünsche Dir alles Liebe.
Wir werden seh´n...

Offline moni s.

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Re:Glioblastom
« Antwort #1970 am: 22. Februar 2008, 20:53:30 »
liebe judith!!
auch mir tut dein/euer schicksal sehr leid!aber wenn du dich überfordert fühlst,ändere bald was daran.
ein hospiz ist wohl die beste lösung,auch wenn es selbst sehr schwer ist,das zu akzeptieren!
aber DU hättest dann wesentlich mehr zeit,dich um die mutter zu kümmern,gespräche zu führen(wenn möglich),am bett zu sitzen,die hand zu halten,EINFACH DAZUSEIN!!!!
zuhause hat man soviel arbeit drumrum,da fehlt die zeit für das wichtigste:  DAZUSEIN
oder alles andere bleibt liegen!
auch ich hatte von einigen leuten gesagt bekommen:gib ihn in ein hospiz!
da lag er noch im krankenhaus,ich dachte,das kann ich nicht machen,ICH bin doch noch für ihn da,solange ich kann,werde ich ihn selbst pflegen,mit hilfe der kinder+pflegedienst.
UND;
 ES WAR JA MEIN MANN!!!!!!!!!!!!!
ich hab alles für seine heimkehr vorbereitet und gerichtet,auch pflegebett im wohnzimmer etc.
leider ist er dann noch im krankenhaus verstorben,da hatte ich aber IMMER viel zeit für ihn,ohne andere aufgaben,ähnlich wie es wohl im hospiz wäre!!!!!!!!!!!!
im nachhinein,wenn ich bedenke,wie ich das alles hätte schaffen wollen,wird mir jetzt noch gruselig und übel!ich hätte mich wohl auch überschätzt,aber das weiß ich auch erst jetzt,nach vielem nachdenken !!!!!!!!!!!!
es will doch jeder nur das beste für den patienten,nur:
das beste erkennt man meist erst hinterher!!!
es ist auf jeden fall für euch alle das  RICHTIGE,wie auch immer ihr euch entscheidet,man muß auch selbst mit seiner entscheidung weiterleben können!
denk aber BITTE AUCH AN DICH,das ist genauso wichtig!!!!!
ich wünsch euch allen viel kraft und noch eine einigermaßen GUTE zeit
denk an euch und umarme euch mal
lieben gruß
moni s.
denke jeden tag an dich,mein geliebter werner,vergeß dich nie!!!!
00:10
 
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren..
Für immer bei mir!

Offline judith1974

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Re:Glioblastom
« Antwort #1971 am: 23. Februar 2008, 12:31:18 »
Hallo Moni, Andrea und alle Anderen!!

Ich habe mir gestern im Hospiz einen Termin für heute geben lassen. Habe ihn gerade wieder abgesagt. Der Zustand verschlimmert sich rapide. Ich möchte ihr nicht noch einen Umzug zumuten.

Heute will sie nicht mal mehr essen. Ich habe mit Mühe heute morgen zumindest ihr das Cortison gegeben und eine starke Schmerztablette. Eigentlich bekommt sie noch mehr Tabletten, die will sie aber einfach nicht nehmen.
Sie bekommt nichts mehr mit. Ich erreiche den Arzt leider nicht, denke ich muss mal wieder den Notarzt kommen lassen.
Wir sind mittlerweile alle soweit, dass wir sie gehen lassen können. Sie so leiden zu sehen ist einfach nur schrecklich.
Ich denke, man merkt erst hinterher, was wir eigentlich hier im Moment durchmachen....
Wenigstens ist Mama schmerzfrei, das hoffe ich zumindest.

Wünsche allen ein schönes WE!!


nagasakie

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Re:Glioblastom
« Antwort #1972 am: 23. Februar 2008, 15:28:22 »
Hallo Judith !

ich ( wir ) habe meine mama auch zu hause gelassen und ich wusste  auch nicht ob sie etwas mitkriegt oder nicht. mir war einfach wichtiger, dass ich sie bei mir habe in meine nähe. ich weiss was du zur zeit erlebst es ist verdammt sehr schwer aber da muss du durch. das wichtigste ist doch, dass deine mama jetzt keine schmerzen hat und dass sie sauber bzw trocken ist.
meine mama hat tage lang nicht gegessen und keine tableten genommen weil sie im tiefschlaf war und wenn deine mama nichts essen und keine medikamente nehmen will, muss du das dann mit den arzt klären vielleicht kann er dann spritzen verschreiben ( so war das bei uns )

ich wünsche dir alles gute und sehr viel kraft

Offline elu

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Re:Glioblastom
« Antwort #1973 am: 23. Februar 2008, 15:40:49 »
Liebe Judith
Habe auch gerade gelesen,das es deiner mutter so schlecht geht.entscheide immer was der bauch dir sagt,das wird das beste sein.du schreibst,das ihr jetzt bereit seid sie gehen zu lassen,sagt es ihr.wir haben das auch zu meinem onkel gesagt,wir sagte ihm das wir akzeptieren wenn er gehen möchte und das wir es verstehen können.als wir das zu ihm sagten merkten wir das es ihm besser ging und er seinen kampf langsam beenden konnte.ich bin davon überzeugt das er alles verstanden hat auch wenn er in einen tiefschlaf versetzt wurde.man konnte es an seinen gesichtzügen merken.ich wünsche euch von herzen die kraft die ihr jetzt noch brauchen werdet,ich denke an euch und umarme euch.lg michaela

Offline Anuschka

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Re:Glioblastom
« Antwort #1974 am: 25. Februar 2008, 18:00:34 »
Liebe Judith,

bestimmt habt Ihr richtig entschieden Ihr keinen Umzug mehr zumuten zu können. Da war es, das berühmte, richtige Bauchgefühl.
Vielleicht stabilisiert sich Deine Mutter noch einmal, dann könnt Ihr die Situation neu überdenken.
Aber, bitte, sucht Euch einen guten Arzt der menschenfreundliche Schmerztherapie unterstützt und nicht mit Medis geizt, wenn es darauf ankommt. Der nicht die Suchtgefahr überbewertet.
Denn sollte Deine Mutter noch große Schmerzen bekommen ist es eine Erleichterung dagegen etwas tun zu können.
Dafür braucht Ihr einen Doc, der Euch unterstützt.
Hoffentlich bekommt sie keine großen Schmerzen und kann friedlich Ihren Weg gehen.
Das wünsche ich Euch, dass Ihr Euren kurzen, gemeinsamen Weg friedlich und liebevoll miteinander gehen könnt, bis Deine Mutter eine andere Biegung nimmt.
Viel Kraft, einen guten Arzt und alles Liebe
Anita
Ich hasse den Tod abgrundtief, aber ich liebe, liebe, liebe meine Schwester!!

Offline judith1974

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Re:Glioblastom
« Antwort #1975 am: 25. Februar 2008, 18:39:24 »
Liebe Anita!!

Das meine Mutter keine Schmerzen hat ist für uns im Moment auch das Wichtigste. Der Hausarzt ist ein Freund meines Vaters, er hat seine Schwester an er selben Sch...krankheit verloren. Er wird bestimmt dafür sorgen, dass sie ohne Schmerzen bleiben wird.
Der Arzt hat zwar während der Krankheit meiner Meinung nach immer zu schwarz gesehen, aber mittlerweile bin ich froh, dass wir ihn haben.

Heute ist ihr Zustand ausnahmsweise mal stabil. Heute Mittag konnte ich sie sogar ein wenig mit Quark füttern.
Aus dem Bett bekommen wir sie leider gar nicht mehr. Sie schläft fast nur noch.
Ich hoffe, sie schläft einfach friedlich ein. Ich sitzte ständig an ihrem Bett und einerseits hoffe ich schon fast, dass sie einfach aufhört zu atmen, andererseits habe ich sehr grosse Angst davor...
Hört sich bestimmt krass an, aber so sieht es in mir aus....

Es ist einfach nur schrecklich, aber wir schaffen das schon!!!

LG an ALLE

bluemoon

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Re:Glioblastom
« Antwort #1976 am: 25. Februar 2008, 19:35:30 »
Liebe Judith - ich denke an Euch und wünsche Euch von Herzen eine friedliche Zeit miteinander und Kraft für diesen Weg.
Mein Mann hat die gleiche furchtbare Erkrankung und ich weiß nur zu gut, was noch auf uns zukommt, aber auch ich wünsche ihm und uns nur Ruhe, Schmerzfreiheit und ein schönes Miteinander, wenn es soweit ist.

claudia66

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Re:Glioblastom
« Antwort #1977 am: 26. Februar 2008, 01:08:45 »
hallo judith

habt viel kraft und versucht seelischer frieden zu finden, denn wir können nur das beste daraus zeihen, ändern kannst du nur den umgang mit dieser sehr schwierigen lage.

Es ist jede sekunde wert, das werden wir irgendwann einsehen und verstehen..jetzt nicht, noch nicht..

Ich wünsche dir, euch, uns viel viel kraft, verständnis und stärke..denn wir sind alle nur menschen..
claudi

Katja

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Re:Glioblastom
« Antwort #1978 am: 26. Februar 2008, 22:47:29 »
Hallo,

mein Name ist Katja und möchte Euch sagen, wie froh ich bin, dass ich dieses Forum gefunden habe, denn hier kann ich mit Betroffenen reden, denen es so geht wie mir.
Mein Vater hatte im Ende Oktober 07 eine Gehirnentzündung, die er gut überstanden hatte, bis es ihm wieder immer schlechter ging. Nach langem Suchen fanden sie dann ein Glioblastom Grad IV bei ihm.  Vor zwei Wochen wurde er operiert. Er kann kaum laufen, rechts schlecht sehen, mit Zahlen kommt er gar nicht mehr klar und merken kann er sich auch nichts mehr. Das hat sich nach der OP sogar noch verschlechtert. Morgen kommt er nach Hause und bekommt dann Ambulant Bestrahlung und Chemo. Die Ärzte meinen wir sollten noch die wenige Zeit mit ihm genießen  :-\  Er selber will so nicht mehr leben und redet ständig davon, dass er es irgendwie schafft sich umzubringen. Er weiß nur das der Tumor bösartig war. Er ist so depressiv, dass man ihm bisher noch nicht mal die voll Wahrheit sagen konnte. Ich weiss gar nicht wie alles weitergehen soll. Da hat man innerhalb von ein paar Wochen einen völlig psychisch und physisch fertigen  Menschen vor sich. Wie Zeitraffer. Mal schauen, ob das zu Hause ihn ein wenig aufheitert.
Liebe Grüsse an alle anderen Betroffenen und viel Kraft
Katja

minerwa

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Re:Glioblastom
« Antwort #1979 am: 27. Februar 2008, 11:31:35 »
hallo Hilde
am Dienstag hat mein man kontrol MRT.Dr.Dresemann hat die Therapie umgestellt nachdem zwei Metastassen größer geworden sind(der Hupttumor ist gleich geblieben).Er hat Durchwal und Magenkrämpfe,aber der Hausarzt mein ,es könnte an Darm wirus liegen.Obwohl mein schatzi meint-es ist halb so schlimm!Erlich gesagt, ich weiss nich woher er die ganze Kraft hat.Als der Arzt uns vor 4 wochen sagte ,das die Metastassen weiter gewachsen sind-habe ich mir gedacht-das macht jezt mei schatz psychisch kaputt.(Im Januar  sind es 2 Jahren gewesen seid wir mit der Krankheit kämpfen).Wir haben in der Nacht viel geredet und geweint,er ist richtig stark-viel stärke als ich gedacht habe.Drück uns die Daumen für Dienstag.
LG minerwa

 



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