HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom  (Gelesen 1473452 mal)

Offline Mudu

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Re:Glioblastom
« Antwort #1995 am: 01. März 2008, 11:41:27 »
Liebe Judith, schon wieder jemand verstorben an dieser Krankheit. Mein herzliches Beileid Dir und Deiner Familie. Schicke Dir einen stillen Gruß, Andrea.
Wir werden seh´n...

Offline setti

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Re:Glioblastom
« Antwort #1996 am: 01. März 2008, 12:42:56 »
Schon wieder ist ein Kampf verloren und ein geliebter Mensch musste gehen!
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft!
Ein stiller Gruß von Ingrid
Nichts kann uns trennen,wenn uns soviel verbindet.

Offline sonnenlicht

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Re:Glioblastom
« Antwort #1997 am: 02. März 2008, 04:24:42 »
auch von mir mein tiefes mitgefühl!

stefan75

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Re:Glioblastom
« Antwort #1998 am: 02. März 2008, 12:02:42 »
...die Erinnerungen bleiben dir ....

mir fehlen die worte

viel kraft judith

Offline Kanita

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Re:Glioblastom
« Antwort #1999 am: 02. März 2008, 12:22:50 »
Liebe Judith,

Deiner Mama geht es jetzt gut - da bin ich mir sicher. Dein (Er-)Leben wird sich in gewisser Weise verändern, lass' es zu.

In Gedanken bin ich bei Dir und Deiner Familie. Eine herzliche Umarmung - Kanita
Hoffnung ist nicht nur Zuversicht, dass alles gut ausgeht, sondern das alles seinen Sinn hat, egal wie es ausgeht.

melonenbaum

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Re:Glioblastom
« Antwort #2000 am: 02. März 2008, 17:42:22 »
Liebe Judith

auch von mir mein herzliches Beleid :'(

Ich wünsche dir und deiner Familie für die kommende Zeit
ganz viel Kraft

lg
Astrid

Offline orange

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Re:Glioblastom
« Antwort #2001 am: 03. März 2008, 15:11:09 »
Liebe Judith,

mich hat es beim Lesen sehr gerührt, wie liebevoll Du und Deine Familie Deine Mutter umsorgt hatten.

Es tut mir leid. Auch ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft.

orange

Offline judith1974

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Re:Glioblastom
« Antwort #2002 am: 04. März 2008, 17:17:56 »
Hallo!!!

Möchte mich bei euch für alles bedanken. Habe viel Trost hier im Forum in der letzten Zeit gefunden.

Ich war gerade zum letzten Mal bei ihr in der Leichenhalle. Sie sieht so entspannt aus. Ich hoffe, ihr gehts jetzt gut, wo auch immer sie jetzt ist....  

Das Ganze in den letzten Wochen kam mir vor wie die Geburt meines Sohnes (nur negativ und umgekehrt).
Ich bin froh, daß ich bei ihr war, als sie gestorben ist und das sie noch über 5 Stunden im Wohnzimmer lag und ich sie immer wieder berühren und küssen konnte. Ich selber habe dadurch meine eigene Angst vor dem Tod komplett verloren.

Morgen wird sie beigesetzt. Das wird bestimmt schrecklich.....

LG

Offline Doro66

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Re:Glioblastom
« Antwort #2003 am: 04. März 2008, 18:53:51 »
Liebe Judith,

auch von mir herzlichstes Beileid.

Du warst so stark und deiner Mama eine große Hilfe. Wie gut, daß du bei ihr sein konntest bis zuletzt. Auch, daß ihr sie noch 5 Std. zuhause behalten konntet. Ich weiß, wie wichtig das ist.

Ich hatte meinen Mann noch genau 8 Std. zuhause. Es war fast wie die ganze Zeit zuvor, als er so viel geschlafen hat und auch nicht geantwortet hat, aber er war da, und das war wichtig.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für das Kommende.
Liebe Grüße
Doro

Offline Mudu

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Re:Glioblastom
« Antwort #2004 am: 06. März 2008, 12:33:40 »
Hallo ihr alle, das MRT meines Mannes (OP 02/2005, Bestrahlung, Temodal) zeigt immer noch 3 Herde (01/2008 entdeckt). Tendenz bei 2en eher abnehmend, bei dem 3. gleichbleibend. Sind jetzt erst mal zufrieden, daß die Tumore nicht weiter gewachsen sind. Alles Liebe für alle hier, Andrea.
Wir werden seh´n...

Mirjam

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Re:Glioblastom
« Antwort #2005 am: 09. März 2008, 16:31:29 »
Hallo, ich habe lange nicht mehr geschrieben, war aber jeden Tag hier und habe von euch alles nachgelesen.

Liebe Judith, lieber Vater! Mein tiefes Mitgefühl ... mir fehlen die Worte! Man fragt sich immer nach dem "Warum" und man bekommt keine Antwort darauf.  Das Schicksal schlägt einfach erbarmungslos zu und nimmt die Liebsten Menschen von uns. Es bleibt eine große Lücke, die sich nie mehr schließen lässt. Ich habe in den letzten Tagen viel an euch gedacht ... :-[

Meine Mutter war jetzt nach ihrer letzten OP (4.1.08 - Rezidiv-OP - Gliadel-Applikation) zur Anschlussheilbehandlung. Sie wurde, für mich unverständlich, in einem sehr - sehr schlechten Zustand entlassen aufgrund eines grippalen Infektes (Erkältung).
Ein Tag nach Entlassung mussten wir den Notarzt rufen, weil sie kaum ansprechbar war. Bei jeder  Bewegung hatte sie starke Schmerzen. Sie war anteilnahmslos und nicht ansprechbar. Aufgrund des starken Hustens hatte sie auch Kopfschmerzen ...! Es wurde bei der Aufnahme ein CT gemacht und es bestätigte sich der Verdacht einer Tumorprogredienz mit einem hemisphärischen Hirnödems und einer Mittellinienverlagerung um 1,5 cm nach links. Hinweise für eine Einblutung ergaben sich aber nicht.
Cortison wollten sie nicht geben, weil der Allgemeinzustand (die starke Erkältung) nicht gut war, sie meinten sogar, wir sollten mit dem Schlimmsten rechnen. Ihre Atmung war unregelmäßig, sie röchelte und der Mund war total verschleimt. Die Ärzte sagten, sie könne in der Nacht friedlich einschlafen.
Auf die Gefahr hin wurde am darauffolgenden Tag doch Cortison verabreicht. Nach 5 Stunden der Verabreichung des Corisons, kam sie langsam wieder zu sich. Die Stunden waren einfach furchtbar.
Die Ärzte meinten allerdings, dass das Cortison (Dextamentason) nicht lange anhält und sich der Zustand schnell verschlechtern kann. Eine erneute OP wurde vorschlagen. Aber der Zustand sollte sich erstmal stabilisieren und sie soll sich von der Erkältung erholen.
Erholt sich meine Mutter in den nächsten Tagen wäre dann in 14 Tagen die Indikation einer rechtseitigen Kraniektomie zur Behandlung der Massenverschiebung nach links möglich (Entnahme v. einem kleinen Teil d. Schädelknochens). Ziel dieser Maßnahme soll sein, die Rückverlagerung der Mittellinienstrukturen, in der Hoffnung, dass meine Mutter mehr am Leben teilnehmen kann.
Meine Mutter hat sich zunächst erstmal sehr gut von der Erkältung erholt, sie läuft, allerdings unter Einschränkung, gut. Das Cortison hat sehr gut angeschlagen.
Meine Mutter hat eine starke Wesensveränderung, das tut mir sehr weh, dies macht sich gegenüber meinem Vater sehr bemerkbar. Sie bekommt Remergil (Mirtazapin), aber hilft nicht unbedingt.
Ich bin seit 3 Wochen jeden Tag bei ihr, habe mich krank schreiben lassen. Wir reden, lachen, weinen! Ich will jede Sekunde aufsaugen, geniesen, sie anschauen, ihr mein Lachen und Mut schenken. Wir waren vorhin im Garten haben Kirschzweige abgeschnitten, noch laufen wir gemeinsam in den Garten, langsam und vorsichtig.
Wenn ich mich immer von ihr verabschiede, nehme ich ihr kleines Köpfchen in meine Hände, streichel über ihr Kopf und kann nicht begreifen, dass so ein Monstrum die Oberhand hat.
Jetzt haben wir verschiedene Meinungen gehört von Ärzten, manche raten ab und manche befürworten die OP.
Komischerweise ist selbst ein Neurologe in der Klinik wo meine Mutter operiert wurde an solch einem Glioblastom erkrankt - 2 OP´s! Da fragt man sich: "Was ist nur los!!"!
Jetzt habe ich aber viel geschrieben, vielleicht etwas durcheinander - bitte  entschuldigt mir.
Ich danke euch für´s Zuhören! Ich grüße euch herzlich und wünsche uns allen viel Kraft !Liebe Gedanken an alle von

Mirjam



Christa

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Re:Glioblastom
« Antwort #2006 am: 10. März 2008, 06:21:34 »

Liebe Andrea,
die kleinen Erfolge machen Hoffnung, und ich wünsche euch, dass es so gut weitergeht. Erstmal 'Entwarnung', und das tut gut, oder?

Liebe Mirjam,
du hattest am 4.1. noch so zuverzichtlich von der gelungenen OP deiner Mutter berichtet, allerdings die wohl depressive Stimmung oder Wesensveränderung auch da schon bemerkt.  Wie wollt Ihr Euch wegen der evtl. geplanen neuen OP entscheiden? Habt Ihr einen Neurochirurgen, dem Ihr bedingunglos vertraut ?
Ich wünsche Euch viel, viel Glück, die richtige Entscheidung zu treffen und alles Gute für die weitere Lebensphase
« Letzte Änderung: 10. März 2008, 06:32:26 von Christa »

Mirjam

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Re:Glioblastom
« Antwort #2007 am: 10. März 2008, 08:54:50 »
Guten Morgen liebe Christa,
und ein liebes Hallo an Alle !

Ja, wir vertrauen ansich unseren Ärzten 100% ig. Das ganze Team hat uns beigestanden. Der Oberarzt rät zur OP, da er in seiner Familie einen selben Krankheitsfall hat und man sollte jede Chance nutzen, jede Minute, jede Sekunde wo man am Leben "lebenswürdig" teilhaben kann. Der Arzt hat uns ein weiteres halbes Jahr gegeben. Wir können ansich jubeln. Die Uhr wäre nach erster Prognose der Ärzte abgelaufen. Aber meine liebe Mam lebt und beist, sie kämpft. Sie sagt: Ich möchte es schaffen 65 zu werden, dies wäre im August.
Meine Mam läuft ja, sie muss nur aufpassen dass sie sich nicht stöst, da sie eine Einschränkung beim Sehen hat (Gesichtsfeldeinschränkung). Es geht zwar alles langsam aber sie läuft und das ist wichtig. Sie muss sich ausruhen, die Schlappheit tritt dedrzeit schnell ein.

So, ich bin auf dem Sprung, fahre jetzt zu meinen Eltern. Ich bin so unruhig. Mir brennt noch was anderes auf dem Herzen. Ich werde heute Nachmittag davon berichten. Vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben.

Lg Mirjam

Offline sonnenlicht

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Re:Glioblastom
« Antwort #2008 am: 10. März 2008, 12:02:55 »
Hallo Mirjam,

lange nicht gehört voneinander aber das was ich Lese reicht eigentlich schon um zu wissen wie es dir geht.  :-[



Der Mutter meines besten Freundes geht es noch viel schlechter und sie Leidet entsetzlich.

Sie hat mittlerweile 3 Tumore und ist seit 1 woche komplett Blind auf beiden Augen und so langsam fangen auch die Muskeln rund um den Mund an auszusetzen.
Liegt auch schon mittlerweile sehr viel, auch wenn sie mal nicht Schläft.
Fast alles an Medikation hilft Ihr nicht und ihren 67 Geb im Mai wird sie sicherlich nicht mehr erleben und von der Lebensqualität wie die Ärzte noch im November von sprachen ist nur noch ein hinsiechen geworden.
Sie konnte noch in den letzten Wochen selbstständig Kochen und 14 std Schlafen aber dadurch das sie nun Blind geworden ist, kann sie gar nichts mehr als auf den Tag X abzuwarten.
Ihre Lebenskraft und Energie ist verbraucht und sie will auch nicht mehr und ich wünsche ihr von Herzen das sie endlich einschläft, dann hätte der Horror endlich ein Ende!!!!!!!
Scheiss Gehirntumore!!!!!!!! >:(

Mirjam

  • Gast
Re:Glioblastom
« Antwort #2009 am: 10. März 2008, 14:56:48 »
Hallo liebe Tanja,
oh man von dir hört man auch nichts Gutes. Es ist einfach schlimm, mit ansehen zu müssen wie die Menschen leiden-und man kann nichts tun, nur da sein und die Liebe und nötige Kraft schenken.

Ich bin jetzt gerade wieder zu Hause und bin schon etwas kraftlos und ausgelaugt.
Ich muss meiner Mutter immer mehr gut zureden, dass mein Vater keine andere Frau sucht. Meine Mutter misstraut meinem Vater von vorn bis hinten, er macht nichts richtig und sie beobachtet ihn mit einem bösen Blick. Mein Vater hat mittlerweile von seinem Arzt Medikamente gegen Depressionen bekommen die er jeden Tag nehmen muss. Er versucht ebenfalls ihr Mut zu geben aber es kommt bei meiner Mutter nicht an.
Mein Vater ist nicht belastbar und musste erst lernen mit der Situation umzugehen und auch lernen Verantwortung zu übernehmen. Ich habe ja schon manches geschrieben wie sich mein Vater verhalten hat. Manchmal misslingt es ihm aber er gibt sich Mühe.
In anderen Momenten nimmt meine Mutter die Hand von meinem Vater, bin ich dann daheim und rufe zu Hause an, ist der Streit wieder da.


Alles Mist ... ??? :(

 



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