HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom  (Gelesen 1474734 mal)

Offline Jo

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Re:Glioblastom
« Antwort #360 am: 16. Dezember 2006, 20:30:25 »
Hallo Dani,

ich hatte "nur" ein kleines Meningeom okzipital.
Erste Symptom war Schwindel. Ist auch jetzt nach der Op geblieben. Hirndruck hat mein Tumor sicher noch nicht verursacht.
Der Schwindel wird vorallem durch optische Reize verstärkt. Künstliches Licht, viele bunte Farben, z.B. in Geschäften, wenn ich hin- und herschaue, schneller Bilderwechsel, schnelle Schnitte im Kino oder Fernsehen, Text am Pc nach unten wegscrollen.......


Lieben Gruß, Jo
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2006, 20:35:26 von Jo »

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #361 am: 17. Dezember 2006, 20:49:23 »
Hallo!

Mein Mann war nach der ersten und zweiten OP relativ schnell wieder "der Alte". Diesesmal scheint es nicht mehr so zu sein. Momentan gehen nicht einmal ganz einfache Rechnungen und das Schreiben geht auch schwer. Gibt sich das noch oder sind wir jetzt am Anfang vom Ende :'( Wächst dieses Monster vielleicht schon wieder? Ich habe eine Sch...Angst.
Ich habe gar kein gutes Gefühl. Er hat ja bis 15.11. noch voll gearbeitet, das wäre jetzt unmöglich.
Wie geht das jetzt weiter? wird das immer schlechter?
LG an alle Hilde

Offline Phoenix

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Re:Glioblastom
« Antwort #362 am: 17. Dezember 2006, 21:00:54 »
hallo Hilde...

Ich bin kein Mediziner... aber als ganz normaler Mensch würde ich mal sagen, das dein Mann ganz schön was hinter sich hat und das geht bestimmt nicht ohne " Kratzer " ab..... Ich denke, das werden Nachwirkungen von der OP sein......hast du Informationen vom Arzt bekommen bezgl. der OP, wieviel usw????

Ganz liebe Grüße
Esther

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #363 am: 17. Dezember 2006, 21:42:40 »
Liebe Esther!

Der Operateur sagte, dass er den Tumor gut herausbekommen hat, anscheinend alles Sichtbare, aber die blöden Mikrozellen :'(machen mich ganz krank und ich weiss aus Erfahrung, wie schnell es gehen kann, dass das Biest wieder wächst.
Liebe Grüße Hilde

Offline Phoenix

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Re:Glioblastom
« Antwort #364 am: 17. Dezember 2006, 22:00:06 »
Liebe Hilde.........

Aber das hört sich doch ganz gut an was der arzt da gesagt hat....hat er nicht gesagt, das dein Mann mit Ausfallerscheinungen zu rechnen hat? Bei meinem Mann dachten sie damals er könne nach OP nicht sprechen ....

Es ist immerhin das dritte Mal in kurzer Zeit, 2mal hat er es so super weggesteckt, vielleicht braucht er jetzt etwas ... ich mein die haben ihm ja auch was weggeschnippelt wo Verbindungen sich erst wieder aufbauen müssen, oder???

Liebe Hilde die angst kann ich dir leider nicht nehmen, aber laß sie nicht stärker als deine Hoffnung werden........

Ich drück dich ganz fest
Esther

Offline Morgenroete

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Re:Glioblastom
« Antwort #365 am: 17. Dezember 2006, 22:11:07 »
Liebe Hilde,

sehr positiv ist auf jeden Fall, dass der Operateur alles sichtbare entfernen konnte.
Leider sind diese "Totaloperationen" bei einem Glioblastom sehr trügerisch...eben weil bei diesen Operationen  einzelne Zellen sich "davon machen" und  irgendwo andocken können. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist jede einzelne Zelle so aggressiv wie der ursprüngliche Tumor.
Aber, die Ausfälle bei Deinem Mann können sehr wohl von der neuerlichen OP herrühren. Jede Hirnop ist eine enorme Belastung...und Dein Mann wurde erst vor kurzer Zeit zum 3ten Mal operiert.

Liebe Grüße

Elisabeth
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Offline Morgenroete

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Re:Glioblastom
« Antwort #366 am: 17. Dezember 2006, 22:18:09 »
Habe mir gerade  den Beipackzettel von CCNU auf Nebenwirkungen nochmals durchgelesen.

"Selten können auch leichte neurologische Störungen, z.B. Teilnahmslosigkeit (Apathie) Desorientierung, gestörte Koordination von Bewegungsabläufen ( Ataxie) und Stottern....vorkommen
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Offline flumpy

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Re:Glioblastom
« Antwort #367 am: 18. Dezember 2006, 00:56:51 »
Liebe Hilde!!!!

Mein Mann ist heute wieder nach Hause gekommen und ist auch noch nicht soo ganz der alte. Er ist noch muede und langsam, aber er hat seinen Humor wieder und das ist soo wichtig. Aber ich merke es von Tag zu Tag, daß das Sprechen besser wird. Er hat mit dem Schreiben und so ueberhaupt keine Probleme. Ich habe nun auch mit dem Doc geredet und er ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der OP, sie konnten alles sehr gut entfernen... hoffentlich...Unser Neurologe sagte uns damals nach der ersten OP, daß die Nachwirkungen nach einer Hirn-Op noch Monatelang dauern koennen, weil es immer noch Schwellungen im Hirn gibt.  Behalte bitte Deinen Mut und die Zuversicht, gelle???? Ihr habt es soo weit geschafft und es wird weiter gehen.

ich drueck Euch gaanz lieb

Flumpy

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #368 am: 18. Dezember 2006, 07:01:22 »
Hallo an alle!

Danke wiedermal, dass ihr mir wieder Hoffnung macht!
Es gibt halt gute und schlechte Tage, sowohl bei meinem Mann als auch bei mir.
Ihr habt sicher recht, dass das von der OP ist. Das muss man erstmal so "wegstecken", wie das mein Mann getan hat.

Noch eine andere Frage: Mein Mann hat seit ein paar Tagen auf der Innenseite des linken Oberschenkels einen riesigen blauen Fleck oder Bluterguss oder sowas. Kann das vom CCNU kommen? Er hat sich sicher nirgends gestossen.

Liebe Grüße an alle
Hilde

Offline Morgenroete

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Re:Glioblastom
« Antwort #369 am: 18. Dezember 2006, 17:52:08 »
Liebe Hilde,

leider kann ich Dir über die Herkunft des blauen Fleckes auch nichts sagen.

Auch wir kennen diese guten und schlechten Tagen.

Eine Grundtraurigkeit ist immer da. Wenn auch alle Fakten und Statistiken sich eingebrannt haben...wirklich akzeptieren kann und will ich es nicht.

Liebe Grüße

Elisabeth
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supidupi

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Re:Glioblastom
« Antwort #370 am: 18. Dezember 2006, 17:58:40 »
Liebe Hilde,
nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Wie die anderen schon geschrieben habe, ist eine Kopf-OP keine Blinddarm-OP!
Ausserdem sollte man die Narkose nicht ausser Acht lassen, die belastet das Hirn auch erheblich.
Alles braucht seine Zeit. Nicht so ungeduldig sein ;).
Vielleicht könnt ihr mit einem Ergotherapeuten irgendwann mal ein Hirnleistungstraining anfangen. Wurde meiner Mutter von einer Betroffenen empfohlen der es geholfen hat. Vielleicht hilft es deinem Hasenzahn auch.

Kopf hoch, nicht die Nerven verlieren, das wird schon wieder!

Gaaaaanz liebe Grüße

Tatjana


Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #371 am: 18. Dezember 2006, 18:18:21 »
Liebe Flumpy!

Es ist schön, dass es Deinem Mann gut geht.
Wie geht es jetzt weiter? Was bekommt er jetzt für Medikamente?

Ganz liebe Grüße Hilde

Offline Phoenix

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Re:Glioblastom
« Antwort #372 am: 18. Dezember 2006, 19:11:26 »
Hallo Hilde....

Bluterguß? Hm.. würde ich mal so ganz spontan auf Transport von / zur OP , unachtsames Handling, irgendetwas zum fixieren ...oder so tippen...


Liebe Grüße
Esther

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #373 am: 18. Dezember 2006, 19:18:16 »
Hallo Esther!

Meinst Du wirklich? hat er aber erst vor 2 Tagen bekommen. Ich weiss mittlerweile von einem Gliopatienten, der viele Blutergüsse bekommen hat, angeblich hängt das mit den Thrombozyten zusammen, weiß aber nicht ob das stimmt
Ganz liebe Grüße Hilde
PS der ist auf der Innenseite des Oberschenkels, ist auch nicht leicht, sich dort anzuschlagen ???

Offline Phoenix

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Re:Glioblastom
« Antwort #374 am: 18. Dezember 2006, 19:39:24 »
Hi, Hilde....

soweit ich nachgelesen habe , kann das anscheinend auch eine Frage der Gerinnung sein.....Ich nehme an, er bekommt auch regelmäßig Spritzen gegen Embolie? die verdünnen ja das Blut......Laienhaft erkläre ich es mir dann damit, das da  leichter Blutgefäße platzen können..........

.ist denn sein Blut untersucht worden? Wie sind da die Werte?

Liebe Grüße
Esther

 



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