Hallo!
Neben der Frage ob man wissen möchte was in den Berichten steht, steht für mich auch immer die Frage nach der weiteren Behandlung/dem Verlauf.
Schon aus diesem Grund sammel ich immer alles und habe so eine fachliche Dokumentation wenn ich auch zu einem anderen Arzt gehe.
Was die med. Sprache angeht: Ich habe meine Diagnose und den entsprechenden Bericht dazu mit einem Arzt meines Vertrauens besprochen. Und es tat gut, diese Erläuterungen sachlich in der mir vertrauten Umgebung zu hören.
Mir persönlich haben diese Erklärungen und die Berichte, die ich mir dann aus Fachlektüren/dem Internet besorgt habe, sehr geholfen. Auf einmal wurde mein Schock durch realistisches Betrachten ein ganzes Stück aufgehoben.
Aber das muss wirklich jeder selbst wissen.
Gefühlsschwankungen hatte ich ebenso wie wirkliche Ängste.
In der Klinik habe ich nach der OP an zwei Sitzungen bei einem Psychotherapeuten teilgenommen.
Die Fragen, die mir gestellt wurden, konnte ich am Anfang nicht wirklich verstehen. Jetzt weiß ich sie zu schätzen. Man bekommt so auch einmal eine andere Sichtweise und geht mit anderen Gedankenansätzen an "die Sache" ran.
Birgit schrieb:
Die Ärzte in der Klinik haben mir ausdrücklich gesagt, das dieser Tumor- es war ein Meningeom WHOI- gutartig war. Und eigentlich glaube ich den Ärzten. Kann ich doch, oder??
Natürlich sollte man das nicht anzweifeln, was die Ärzte als Befund festgestellt haben. Außerdem dürfte diese Aussage eine Aussage nach der pathologischen Untersuchung gewesen sein.
@Birgit: Nach welchen Selbsthilfegruppen hast du in deiner Nähe gesucht?
LG, ganz viel Kraft und alles Gute,
Bea