Ein liebes Hallo an alle,
Heute habe ich mich endlich entschieden, mich bei diesem Forum zu registrieren.
Seitdem bei meinem Freund im Januar ein Gliobastom diagnostiziert worden war, habe ich oefter mal bei diesem Forum reingeschaut, und ich muss wirklich sagen, dass es mir sehr geholfen hat, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Eine kurze Einleitung
Bei meinem Freund hat man am 08. Januar ein Hirntumor festgestellt und am 10. Januar wurde sofort operiert, aber es konnte nur ein Teil entfernt werden. Dann folgte die Bestrahlung mit begleitender Temodal-Behandlung. Wir befinden uns gerade noch inder Auszeit, aber morgen muessen wir wieder zum Arzt, um die richtige Temodal-Therapie zu erhalten. Am 20. Mai haben wir dann (endlich) die MCT, um zu "sehen", was und ob etwas passiert ist. Die Angst vor schlechten Nachrichten ist natuerlich sehr gross, aber wir halten uns ganz gut, denn ich muss sagen, dass es ihm eigentlich recht gut geht. Schon waehrend der Bestrahlung, ging er trotzdem regelmaessig zur Arbeit und konnte auch sonst fast sein gewohntes Leben wieder aufnehmen.
Leider bekamen wir letzte Woche einen erneuten Schlag, da die Mutter meines Freundes nach langer Krankheit (an ihrem Tumor) gestorben ist. Die Beerdigung und alles waren fuer uns ein wahrer Hammer - vor allem fuer mich, da ploetzlich - nach laengerer Zeit der Ruhe - meine Gedanken wieder anfingen, sich wie verrueckt im Kreis zu drehen. Es kostete und kostet immer noch viel Kraft, meinem Freund nicht auch noch meine Unruhe und Besorgnis spueren zu lassen.
Heute morgen habe ich dann eher durch Zufall - wenn es ihn denn gibt - dieses Forum geoeffnet und somit komme ich dann endlich zu dem Punkt, warum ich hier meinen ersten Beitrag leiste. "Mal was Erfreuliches..." koennte mir mal ganz gut tun, habe ich mir gedacht, und als ich den Beitrag und daraufhin alle Beitraege von Birgit gelesen habe, habe ich eine riesengrosse Hoffnung in mir gespuert, und ich weiss wieder, dass noch nichts aufgegeben werden muss, dass wirklich jeder anders auf die Behandlungen und Medikamente reagiert!
Ein liebes Dankeschoen an Birgit und an alle, die mit ihren Beitraegen vielen Unbekannten einen Hoffnungsschimmer geben!
Ich wuensche allen einen schoenen Tag
Sandra