Hallo,
mein Untersuchungstermin liegt nun hinter mir. Mein AN ist ja im Vergleich zur ersten MRT-Aufnahme von Ende Dezember, wo man erstmals das AN diagnostizierte, unverändert geblieben.
Die Ärzte haben mir nun geraten, abzuwarten mit halbjährlicher Kontrolluntersuchung, also keine übereilte OP. Die Gründe dafür sind
- das AN hat sich nicht vergrößert,
- mein AN ist sehr klein, hat allerdings seit seinem Vorhandensein aufgrund seiner Lage sowohl den Hör- als auch den Gleichgewichtsnerv irreparabel geschädigt. Viel mehr kann es nicht mehr anrichten.
- durch eine OP wäre ich auf der betroffenen Seite total taub.
- die Risiken der Folgeschäden bei einer OP sind groß, obwohl von ärztlicher Seite
während der OP alles getan wird, um so etwas zu vermeiden. Da kann niemand eine sichere Vorhersage machen.
Ich habe nun eine Nacht drüber geschlafen und gegrübelt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich abwarten werde und mich nicht sofort operieren lasse.
Diese Meinung zu meinem Fall habe ich in den zurückliegenden Monaten von verschiedenen Ärzten gehört und ich denke, dass ich mich deshalb so richtig entscheide. Das Entfernen hat, so sagte man mir, keine Eile. Liebend gerne hätte ich dieses schreckliche AN zwar endgültig los, aber die Risiken einer OP, wenn sie nicht sofort und dringend ist, sind mir einfach zu groß.
Ich überlege nun, ob es überhaupt Sinn macht, nach Münster zu fahren. Ich denke, ich sollte das erst tun, wenn das AN anfängt zu wachsen. (oder
)
Für meine hochgradige Schwerhörigkeit, ist auch das (teuere) Hörgerät nicht in der Lage, dass ich auf der betroffenen Seite richtig hören kann. Telefonieren geht überhaupt nicht. Nun hat man mir in der Klinik angeboten, ein Implantat (Fixtur) in den Knochen hinter dem Ohr einzuoperieren, so dass ich über ein aufzuklipsenes Hörgerät über die Knochenleitung wieder realistisch hören kann (System BAHA). Hat jemand damit Erfahrungen ?
Liebe Grüße
Cherrys