HirnTumor-Forum

Autor Thema: Nano-Krebstherapie?  (Gelesen 50895 mal)

filou

  • Gast
Re:Thermotherapie mit magnetischen Nanopartikeln
« Antwort #15 am: 11. Februar 2007, 07:55:38 »
hallo kulmbach,

wie immer sind die Meinungen zu verschiedenen Therapien vielfältig. Zu den Aussagen von deinem Gesprächspartner:

die MFH basiert nicht nur auf der Erhitzung, sondern es ist gleichzeitig eine Bestrahlung notwendig. Mit der Erhitzung werden die Zellen nur geschwächt (nicht weggekocht), um anschießend auf die Bestrahlung besser zu reagieren. (ist alles natürlich laienhaft ausgedrückt, aber siehe auch patienteninformation bei magforce).

das es eine Methode gibt Kleinsttumorzellen, die sich sternenförmig in die Nervenbahnen des Hirns "einnisten"
zubehandeln, mit dem Ziel ihr Wachsen zu verhindern ist mir
bisher nicht bekannt. Hat diese Therapie einen Namen?

Zum schluß deine Frage wegen den Nebenwirkungen.
Die MFH hat ähnliche Nebenwirkungen wie die Bestrahlung in der "Standardtherapie". gleiche Dosis, gleiche Anwendung.
Insofern Müdigkeit nach Behandlung, hier und da auch mal
Übelkeit. Aber jeder verarbeitet so eine Bestrahlung ja unterschiedlich.

wäre schön, wenn sich noch jemand anderes zu dem Thema meldet, damit du verschiedene Erfahrungen kennenlernst.

lg
filou

leo

  • Gast
Nano-Krebstherapie?
« Antwort #16 am: 18. Juli 2007, 20:35:01 »
Hallo

Es wird überlegt bei meinem Vater die Nanotherapie anzuwenden.Ich habe mich darüber informiert, es hört sich alles auch ganz gut an. ich würde nur gerne wissen wer Erfahrungen mit dieser Therapie gemacht hat und darüber  berichten kann(Nebenwirkungen, Tumorzurückgang etc.)
Dake für eure Hilfe!
Leo

Offline judith1974

  • Mitglied Forum
  • Full Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 96
  • Ich liebe dieses Forum!
    • Profil anzeigen
Re:Nanotherapie Erfahrungen bei Glioblastom
« Antwort #17 am: 18. Juli 2007, 20:45:14 »
Hallo Leo!!!

Wie gehts euch denn so?? Wie war die Zeit bei deinen Eltern?? Ich habe mich anfangs auch über Nanotherapie informiert. Unter www.magforce.com kannst du einiges finden. Ich habe damals auch mal im Bundeswehrkrankenhaus der Charite angerufen. Dort wird das ja gemacht. Die haben mir aber auch nicht gerade große Hoffnung gemacht....
Wünsche euch alles, alles Gute!!!

Judith

leo

  • Gast
Re:Nanotherapie Erfahrungen bei Glioblastom
« Antwort #18 am: 18. Juli 2007, 20:52:08 »
Hi Judith

Die Zeit bei meinem Vater war schön. Ich habe bei ihm im Krankenhauszimmer für 4 Tage gewohnt. Ihm geht es nach der Op ok, sie haben ihm ein Gliadel Wafer eingesetzt und jetzt heisst es warten und hoffen. Er kann leider nocht mehr gut gehen, hat Balanceprobleme. Jetzt ist er aber wieder zu Hause.
Ich weiß schon viel über die Nanotherapie aber mich würde so sehr Erfahrungen von Patienten interessieren.
Erstmal müssen sie ihn eh zulassen.
Dir auch alles Gute!!
Leonie

Offline judith1974

  • Mitglied Forum
  • Full Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 96
  • Ich liebe dieses Forum!
    • Profil anzeigen
Re:Nanotherapie Erfahrungen bei Glioblastom
« Antwort #19 am: 18. Juli 2007, 21:25:46 »
Nee, Mama hätte das leider gar nicht gewollt. Berlin ist zu weit weg. Anfangs habe ich immer noch gehofft, das es eine Möglichkeit zur Heilung gibt. Ich habe dann in der Charite erfahren, dass sie die Krankheit auch nicht heilen können und sich die Erfolge auch in Grenzen halten.
Langzeitüberlebende gibt es auch nach den gängigen Therapien. Falls dein Vater nicht  zur Studie zugelassen wird, kann er das dann nicht trotzdem machen und bei Erfolg zahlt die Kasse ja eigentlich dann? So läuft es bei der Studie, (Chemo/Glivec) an der meine Muttter auch nicht teilnehmen konnte. Sie bekommt die Chemo trotzdem. Wir mussten das Geld erst auslegen, und da wir zumindest einen kleinen Erfolg hatten, zahlt die Kasse nun endlich (nach viel Streß)
 Ich hoffe, du berichtest hier im Forum weiterhin über den Verlauf. Vielleicht hat dein Vater ja Glück und gehört durch die Therapie zumindest auch zu den Langzeitüberlebenden!!!

Leann

  • Gast
Re:Nanotherapie Erfahrungen bei Glioblastom
« Antwort #20 am: 14. August 2007, 11:45:55 »
Hallo Leo,

ich hoffe ich kann Dir einwenig weiterhelfen.
Die Nanotherapie hat bei mir zwar kein zurückgang erwirkt, jedoch eine Zeitlang einen Stillstand. Und das ist unter den gegben Umständen gut.

Wärend die Thermotherapie durchgeführt wird, hat man keinerlei Schmerzen, lediglich ein wärme Gefühl entsteht.
Insgesamt, so war es bei mir waren 5-10 Behandlungen angesetzt. Die Erwärmung dauert so ca. 1 Std. Der Zeitaufwand beträgt ca. 2Std. mit Aufwäremen, Lagerung usw.
Wenn eine Verbesserung in aussicht ist, kann auch eine erneute Verabreichung der magnetsichen Flüssigkeit möglich sein.

Es können Nebenwirkungen auftretten, müssen aber nicht.
Es kommt eher selten vor.
Ich musste mich teilweise mit Fieber und Krampanfälle wie Schmerzen in den Händen rumschlagen. Übelkeit und Erbrechen kam auch hin und wieder, aber war zuertragen.
Aber wie gesagt eigetnlich kommt es selten vor.

Ich wünsche Deinem Vater alles alles gute
Viel Kraft und Mut
Lieben Gruß Leann




leo

  • Gast
Re:Nanotherapie Erfahrungen bei Glioblastom
« Antwort #21 am: 15. August 2007, 10:09:09 »
DAnke Leann für deine Erfahrungsberichte. Das ist sehr nett vo dir.
Leider liegt mein VAter momentan im künstlichen Koma, er hat eine eitrige Meningitis bekommen, daher müssen wir erstmal das überstehen.
Alles Liebe und Kraft auch für dich!
Leonie

Leann

  • Gast
Re:Nanotherapie Erfahrungen bei Glioblastom
« Antwort #22 am: 15. August 2007, 13:12:58 »
Liebe Leonie,

Ich drück euch die Daumen
wünsche euch alles gute weiterhin
viel Kraft
Leann

Offline regilu

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 220
    • Profil anzeigen
Re:Neue Krebstherapie: Mit Eisenteilchen gegen den Gehirn-Tumor
« Antwort #23 am: 25. November 2007, 22:40:09 »
Ihr Lieben, am 24.11.07,
letzte Woche wurde in der Fernsehsendung"NANO" auch über die Studie in der Berliner Charite? beim Berliner Arzt Dr. Andreas Jordan berichtet.
Ich habe leider zu spät eingeschaltet und kann nur einiges aus dem Gedächtnis
weitergeben.
Es handelt sich um die Nanopartikel aus Eisenoxyd, die 1000mal kleiner sind als rote Blutkörperchen und in den Tumor eingebracht werden, dann mit einem Magnetwechselfeld manipuliert und so zum erhitzen der Tumorzellen führen. Bei 70 ° sterben die Krebszellen ab. Allerdings weiss ich nicht, wieviel Grad die gesunden Zellen vertragen.
Lieber Ulrich, sollte ich quatsch geschrieben haben, so sollst Du den Eintrag bitte ändern.

Aber insgesamt machte die Sendung sehr grosse Hoffnung.
Liebe Grüsse von regilu
Auch die dunkelsten Wolken haben,  der Sonne zugekehrt,  ihre lichten Seiten!
Friedrich Herter

fips2

  • Gast
Re:Neue Krebstherapie: Mit Eisenteilchen gegen den Gehirn-Tumor
« Antwort #24 am: 25. November 2007, 23:09:51 »
Nee nee war kein Quatsch
Die Sendung war ne Wiederholung vom Herbst oder Frühjahr.An der Charite sind sie grad dabei was auszubaldowen mit Nanopartikeln gegen Krebs.Nur das passende Trägermedikament zum Einschleusen der Nanos ist noch nicht gefunden.
Momentaner Stand der Medizin ist noch die Nanopartikel manuell,quasi per Injezierung, in den Tumor zu bringen. Ideal wäre ein Medikament das sich über den Blutkreislauf, nur in den entarteten Zellen anlagert und dann bestrahlt wird.Nach der Zerstörung wird das "Abfallgewebe " durch den Körper selbst abgebaut.Hier hat die Forschung noch Einiges zu tun.Gerade deshalb weil man nicht einfach jedes Kontrast- Medikament verwenden kann. Man braucht für jede Tumorart einen gewisse Substanz da nicht alle Tumorarten gleich reagieren.

Der Ansatzt an sich ist hoffnugserweckend.
Bei Blasen und Leberkrebs wird es, meines Wissens nach, schon erfolgreich eingesetzt.

igB Andreas Fips2
« Letzte Änderung: 25. November 2007, 23:25:22 von fips2 »

leo

  • Gast
Re:DANKE
« Antwort #25 am: 06. Dezember 2007, 21:30:24 »
Mein geliebter Papa ist gestern morgen, kurz vor seinem 61 Geburtstag, von der schrecklichen Krankheit erlöst worden. Er hat 1,5 Jahre gekämpft, hat nie gejammert und war so tapfer.Die Hoffnung haben wir nie aufgegeben.

Ich kann es immer noch nicht fassen, ich habe ihn über alles geliebt.
:'(

Papa, du bleibst immer in meinem Herzen

Danke auch an euch alle für jegliche Tipps
Leonie

inge10245

  • Gast
Re:Thermotherapie mit magnetischen Nanopartikeln
« Antwort #26 am: 19. Januar 2008, 10:22:05 »
Sehr geehrtes Forum!
Vorab ein kleines Vorwort: Ich bin selbst kein Betroffener. Ich bin als Vertreter meines Freundes, dessen Lebensgefährtin an einem anaplastischen Astrozytom WHO III erkrankt ist, dem Forum beigetreten. Zur Zeit wird sie (bis Anfang Februar 08), nach dem bei einer ersten OP Ende letzten Jahres nur ein Teil des Tumors entfernt werden konnte, mit Bestrahlung und Temodal therapiert. Bis dahin suchen wir nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten. Beim ersten Durchblättern des Forums bin ich auf die Thermotherapie mit magnetischen Nanopartikeln gestoßen. Vielleicht ein kleiner Lichtblick! Nun suchen wir nach einer Kontaktmöglichkeit zum Bundeswehrkrankenhaus in Berlin. Wer kann uns da weiterhelfen? Gibt es neue Informationen über diese Therapiemöglichkeit? MfG Ingo aus Berlin
« Letzte Änderung: 19. Januar 2008, 15:56:33 von inge10245 »

inge10245

  • Gast
Re:Thermotherapie mit magnetischen Nanopartikeln
« Antwort #27 am: 23. Januar 2008, 20:07:14 »
Danke für deinen Tip!
Meine Frage war nur ein Einstieg in Euer Forum und zur ersten Orientierung! Seit dem hat sich bei mir/uns eine Menge geändert. Erst jetzt weiß ich (als Unwissender), was ein Astrozytom 3 für meine Freundschaft und uns bedeutet. Und nachdem auch noch die Frau meines Kollegen innerhalb 1 Monats an einem Gehirntumor verstorben ist, erst recht. Wir können erstmal nur das MRT nach OP und Temodol-Chemo abwarten. Aber bis dahin wollen wir uns über alle Möglichkeiten der Weiterbehandlung und über laufende Studien informieren. Euer Forum bietet uns dafür die beste Voraussetzung. Vielleicht sogar der einzige Weg. Welcher der richtige ist, kann natürlich niemand wissen. Für welche sich meine Freundschaft entscheidet, hängt vom Ergebnis der MRT ab. Euer Forum hat uns aber auf jeden Fall weiter geholfen. Auch wenn wir "wsissen", daß es vielleicht nur ein Aufschub werden wird, hilft uns Euer Forum und vor allem meiner Freundschaft ungemein. Die Hoffnung ist halt immer das letzte was stirbt. Und für dieses Gefühl danke ich Euch!

Kondigs

  • Gast
Nano-Krebstherapie?
« Antwort #28 am: 23. November 2008, 16:46:47 »
Hallo aus Baden württemberg,

nach langem googeln bich ich auf diese Forum gestoßen.

Gibt es im Forum Angehörige oder Betroffene die bereits die NANo Krebstherapie angewendet haben.
Meine Freunding will an der Studie Teilnehmen welche Erfahrungen gibt es bezüglich der Nano Therapie?

Ist die Nanotherapie Erfolgsreich?
Wurde der Tumorwachstum gestopt?
Gibt es Nebenwirkungen?

Die Studie soll doch ende 2008 geschlossen werden hat jemand diesbezüglich auch Informationen?



Gruß
vielen dank
Mondigs

« Letzte Änderung: 08. Dezember 2008, 18:41:03 von Account »

Offline Hummel

  • Mitglied Forum
  • Junior Mitglied
  • **
  • Beiträge: 42
  • Die Hoffnung darf man niemals verlieren
    • Profil anzeigen
Re: Neue Krebstherapie: Mit Eisenteilchen gegen den Gehirn-Tumor
« Antwort #29 am: 13. Dezember 2008, 16:08:43 »
Hallo liebe Leser hier im Forum,
mein Mann hat im April 2008 an dieser Studie teilnehmen dürfen.Die Diagnose bekam er im August 07.Dann folgte Biopsie. 33 x Bestrahlung und simultan die Chemo mit Temodal. Dann im üblichen Rhythmus alle 4 Wochen bis Feb.08.
Beim MRT wurde dann erneutes Tumorwachstum festgestellt.Durch unseren frühzeitigen Kontakt mit Berlin ging alles sehr schnell . Im März 08 wurde mein Mann aufgenommen und Behandelt. Bisher ist für ihn alles super gelaufen. Der Tumor hat sich verkleinert. Nur das sprechen macht Probleme.Aber das ist Nebensache. Würde mich über Antworten  anderer Studienteilnehmer sehr freuen.
Liebe Güsse Hummel
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2008, 16:10:56 von Hummel »
Liebe ist.....Den anderen bedingungslos anzunehmen,
um zu ihm zu halten, wenn auch schwierige Zeiten auftreten.

 



SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung