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Autor Thema: Atypisches Meningeom, WHO Grad 2, Rezidiv nach 3 Monaten  (Gelesen 8676 mal)

Ilka

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Atypisches Meningeom, WHO Grad 2, Rezidiv nach 3 Monaten
« am: 24. Januar 2007, 09:01:12 »
Hallo ,
ich verfolge dies Forum seit etwa April letzten Jahres. Bin 38 und selber betroffen. Alles fing letztes Jahr im Februar an. Bin mit einem einmaligen Krampfanfall ins Krankenhaus gekommen. Dabei hat man ein Meningeom parasagital links-präzental festgestellt. Die Op erfolgte dann recht schnell Anfang März. Die Typisierung ergab ein A-typisches Meningeom WHO II. War dann 7 Wochen zur Reha weil ich im rechten Arm/Bein Lähmungserscheinungen hatte. Im Juni erfolgte dann das Kontroll-MRT, mit der Aussage des Radiologen es wäre alles im grünen Bereich. Der anschließende Termin in der Ambulanz zog mir allerdings den Boden unter den Füßen weg....ein Rezidiv, ausgehend vom alten Tumorbett ! Gewachsen in nur 3 Monaten. mir riet man es so schnell wie möglich entfernen zu lassen ( was ich auch annahm, wollte schließlich bei der Einschulung meines Sohnes nicht im Krankenhaus liegen..). Die OP verlief ohne Komplikationen, musste dann auch zur Bestrahlung. Die Haare wachsen jetzt auch endlich wieder, das letzte MRT anfang des Jahres war
zufriedenstellend und ich fange jetzt im Februar mit einer Wiedereingliederung an. Ich wünsche allen anderen Betroffen viel Glück !!!

Offline Ciconia

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Re:Atypisches Meningeom, WHO Grad 2, Rezidiv nach 3 Monaten
« Antwort #1 am: 24. Januar 2007, 13:09:29 »
Hallo Ilka,

herzlich willkommen im Forum.

Dein Rezidiv kam ungewöhnlich schnell. Auch ich hatte reativ schnell ein Rezidiv bei meinem WHO I Meningeom in Kleinhirnbrückenwinkel, nach 2 Jahren wurde ich wieder operiert.
Wo wurdest du denn operiert?

Schön, das du den Mut nicht verlierst und mit der Wiedereingliederung beginnst. Wichtig ist es, daß du dabei auf deinen Körper achtest und dich nicht überforderst. Es ist auch möglich, die Wiedereingliederung, wenn nötig, zu unterbrechen oder zu verlängern. Das sind Dinge, die sollte man einfach wissen.

Ich wünsche dir auch viel Glück!

LG
Ciconia
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Ilka

  • Gast
Re:Atypisches Meningeom, WHO Grad 2, Rezidiv nach 3 Monaten
« Antwort #2 am: 26. Januar 2007, 13:31:11 »
Hallo Ciconia,
ich wurde beide Male in Hannover im Nordstadtkrankenhaus operiert. Das INI kam für mich in Frage, bin nicht Privatpatient...aber die Ärzte dort haben bei Prof.Dr.Samii "gelernt". Bin ganz zufrieden mit deren Arbeit., und konnte auch mit allen Fragen und Sorgen zu ihnen kommen. Wer in der Nähe wohnt kann sich ruhigen Gewissens da operieren lassen... Das der Tumor nach nur 3 Monaten wieder nachgewachsen war, hat sogar den Prof.Gaab (der Chef vom Nordstadt) verwundert. Er riet mir auch das nicht auf die lange Bank zu schieben. Gott sei Dank musste ich nicht wieder zur Reha. Hatte keine neuroligischen Ausfälle oder Lähmungen wie nach der ersten OP. Lag wohl daran das es sich jetzt um einen "Tumorrasen" handlte, den man minimal invasiv entfernt hat.
Die Bestrahlung habe ich sehr gut weggesteckt, gegen den Haarausfall hab ich mir 'ne Perücke besorgt...sieht hübscher aus als das Kopftuch, zumal ich ja wieder zu arbeiten beginne.
Ich habe mir fest vorgenommen auf meinen Körper zu hören, wenn es auch erstmal schwerfallen wird. Unterkriegen lasse ich mich nicht ! Hab auch gar nicht die Zeit dazu, mein Sohn ist im Sommer in die Schule gekommen und der hat jetzt oberste Priorität. Den hat die ganze Sache mit Krankenhaus-und Rehaaufenthalt ziemlich mitgenommen....

So blöd es klingt, aber positiv denken und den Glauben nicht daran verlieren das alles Gut wird ,hat mich irgendwie durch diese schwere zeit gebracht. Ich kann nur allen anderen raten , die diesen Weg noch vor sich haben , vertraut in das Können der Ärzte und verliert nicht die Hoffnung !!! ;)
Viel Glück und liebe Grüße
Ilka

 



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