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Autor Thema: "Allianz für MRT"-Widerstand gegen EU-Richtlinie  (Gelesen 6709 mal)

Offline Bluebird

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"Allianz für MRT"-Widerstand gegen EU-Richtlinie
« am: 12. Juni 2007, 14:45:47 »
Aktuelle Meldung WDR-Internet:

Rhein/Ruhr: Elektrosmog durch Magnetfelder
Untersuchungen im Kernspintomographen können bald der Vergangenheit angehören. Mit einer neuen Arbeitsschutz-Richtlinie will die EU diese Geräte aus Praxen und Kliniken bis 2008 verbannen. Grund sind die starken Magnetfelder, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat nach Ansicht des Radiologenverbandes zentrale Bedeutung für Diagnosen und Behandlung von Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologischen Störungen. Der Radiologenverband protestiert gegen die EU-Richtlinie und hat eine "Allianz für MRT" initiiert. Umstritten ist, ob von den Magnetfeldern eine schädliche Wirkung ausgeht. Das Bundesamt für Strahlenschutz hält Belastungen durch die Computertomographie für weitaus bedenklicher. Eine CT-Untersuchung setze den Patienten einer Strahlendosis aus, für die er sich ein Jahr lang dreimal täglich röntgen lassen könnte, sagte ein Sprecher der Behörde.
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Offline Ciconia

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Re:"Allianz für MRT"-Widerstand gegen EU-Richtlinie
« Antwort #1 am: 13. Juni 2007, 09:53:49 »
Ich habe auch schon von Gruppen gehört, besonders in den USA, die sich gegen die Kernspintomographie organisieren. Allerdings kommen ja in den USA viel stärkere Magnetfelder zum Einsatz als bei uns. Ich gehe auch mit Vorbedacht weiter zu einem Radiologen, der ein rel. altes Gerät mit niedriger Teslazahl hat. Ich habe auch immer die Befürchtung, das sich mein Metallclip einmal bewegen könnte, wenn ich in ein zu starkes Magnetfeld gelange...

Für uns wäre das wohl sehr negativ, wenn wir dann regelmäßig ins CT müßten...
Aber ich denke, damit kommen sie nicht durch. Die Strahlenbelastung durch das CT ist ja ungleich belastender als eine mögliche Belastung durch das MRT (Elektrosmog), die noch nicht einmal sicher nachgewiesen wurde.
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Offline Bluebird

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Re:"Allianz für MRT"-Widerstand gegen EU-Richtlinie
« Antwort #2 am: 13. Juni 2007, 10:54:11 »
Hallo Ciconia,

auch ich lasse mich ungern "in die Röhre schieben".  Wie sich die Magnetfelder auswirken, weiss man nicht. Und bei meiner kaputten Wirbelsäule sind die Vibrationen und das Klopfen während der Untersuchung jedesmal eine Tortour. Mein Meningeom war im CT aber gar nicht sichtbar, so dass für viele Betroffene mit kleineren Herden oder tiefer liegenden Gefäßveränderungen  die Abschaffung der MRT-Untersuchungen eine Katastrophe wäre.
Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass dies in naher Zukunft passiert.

LG
Bluebird
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