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Autor Thema: Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?  (Gelesen 163426 mal)

anke

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #45 am: 17. September 2010, 17:06:29 »
Also ich bekomme auch immer Magnevist... zumindest meistens. Aber Fakt ist, dass ich immer was vorher bekomme... Fenistil und Cortison ....

Dass die vor der Gabe von KM den Kreatininwert haben wollen kenn ich auch ganz gut. Ist aber nicht immer so...

Mir will man auch immer erklären, dass ja Magnevist keine allergische Reaktion auslösen kann.... Wenn ich das da grad so lese ist mir ganz wohl dabei dass ich vorher immer was bekomme. Aber die Diskussionen ob oder ob ich nicht allergisch bin oder sein kann, bin ich immer wieder leid. Da war es mir ganz recht, als ich bis April in einer niedergelassenen Praxis war. Die wussten von der Allergie und da gab es nie Diskussionen drum. Aber da ich nach der Fenistil-Cortisongabe aber kollabiert bin, wird das ganze Drama jetzt immer unter stationären Bedingungen gemacht. Und damit beginnen auch die ständigen Diskussionen um die Möglichkeit einer KM-Allergie. Ich hab denen am Montag erklärt, dass ich solange allergisch bin, bis mir jemand das Gegenteil beweist... Da aber niemand nen Test macht... Also bin ich bis es ein Ausschlussverfahren gibt KM-allergisch.


Offline Evi

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #46 am: 06. Oktober 2010, 20:03:49 »
Guten Abend  !

Wollte mich noch mal zu meinem MRT melden.

Das war i.O. und keine Veränderung und kein Rezidiv, nur die Narbe hat sich verändert ?
Werde sdas beobachten , sonst bin ich zu frieden .

Damit es nicht wieder schief geht, wird die Kanüle in die Hand geschoben. Das mit dem Arm haben sie schon lange aufgegeben.
Auch beim Blutabnehmen ... alles aus der Hand.
Langsam ist schon alles vernarbt und ich bin froh, wenn es klappt.

Alle, die mir hier eine Frage gestellt haben, nicht böse sein ... ich  hatte Besuch und war auch noch 2 Wochen krank . Deswegen habe ich mich nicht gemeldet.

Ich wünsche allen einen schönen Abend !

                                                            Eure Evi

Offline Claudy

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #47 am: 10. April 2012, 21:24:37 »
Ich möchte auch gerne etwas zum Kontrastmittel sagen.

Bis 2010 hatte nie Probleme mit dem Kontrastmittel was bei MRT´s gegeben wird.
Leider kann ich nicht sagen um welches es sich handelt, denn in meinen Berichten steht immer nur "unter Kontrastmittelgabe".

Die Kontrastmittel habe ich nicht gespürt, kein Unwohlsein, keine Wärme im Körper, kein Urindrang, rein gar nichts. Doch am 21.7.2010 war alles anders, anfangs nicht aber ca. 1 Stunde nach der Untersuchung......

Als die Untersuchung vorbei war, war mir nur etwas übel und ich hatte ganz leichte Sehstörungen (unklar, flimmerig).

Zuhause angekommen ging es dann los: Blitze, ganz viele Blitze vor den Augen in allen möglichen Farben, bis hin zur sekundenlangen Blindheit. Auf einmal war alles dunkelgrau/schwarz. Alles was rechts von mir war, war wie abgeschnitten. Dann folgten wieder farbige Blitze, die langsam weiß/silber wurden.
Aber keine Kopfschmerzen! Der ganze Spuk dauerte ca. 10 Minuten und danach war alles vorbei und ich fix und fertig  :o

Ich brachte dieses Erlebnis erst gar nicht mit dem MRT in Verbindung, doch im August passierte genau das Gleiche bei einer Kontrastmittelgabe.

Es wurde eine Herzkatheteruntersuchung bei mir gemacht und haufenweise Kontrastmittel eingepumpt.
Diesmal war es gleich zu Anfang so, wie es bei den CT Kontrastmitteln ist.
Die kann ich nämlich gar nicht gut vertragen. Das Wärmegefühl ist sehr stark, Urindrang und ein wahnsinniger Druck auf dem Brustkorb, sekundenlange Atemnot (wie abgedrückt). Das ganze dauert bei einem normalen CT ca. 1-2 Minuten wenn das Kontrastmittel einläuft, dann lassen die Beschwerden nach.

Bei der Herzkatheteruntersuchung wurde im Sekundentakt Kontrastmittel gespritzt bzw. eingepumpt und der Druck auf dem Brustkorb war fast unerträglich, mein Körper glühte als wenn ich durch Feuer laufe, mein Blutdruck entgleiste, mir war so schlecht.
Die letzten Minuten der Untersuchung wurden dann ohne Kontrastmittel durchgeführt und die Beschwerden ließen langsam nach.

Ca. 10 Minuten nach dem Eingriff ging es dann aber wieder los.Ich wurde gerade aufs Zimmer geschoben, da kamen sie wieder....die o.g. Blitze, in allen möglichen Farben!
Keine Kopfschmerzen.

Die Ärzte wollten es mir nicht glauben und sagten, daß es durch die Aufregung kommt aber auf keinen Fall durch das Kontrastmittel.

Anfang 2012 ein CT mit Kontrastmittel und auch hier deutliche Zunahme der o.g. Beschwerden und ca. 10 Minuten nach der Untersuchung wieder Blitze.

Mit jeder Kontrastmittelgabe werden die Beschwerden stärker.
Ich sprach meinen Hausarzt darauf an und auch er meinte, es gibt keinen Zusammenhang.

Die Hyperostosis frontalis interna und die Verkalkung am Kleinhirn sind ja größer gewurden und vielleicht "vertragen sich die Beiden nicht mit dem Kontrastmittel" und verursachen die Blitze  ??? ;) Ich habe keine Ahnung!


fips2

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #48 am: 10. April 2012, 21:38:56 »
"GIBTS NICHT", gibts nicht.
Jeder Ist anders und reagiert anders auf Medikamente. Auch Kontrastmittel.
Bestehe auf die Nennung des Kontrasmitteltyps der dir verabreicht wurde bei den jeweiligen Untersuchungen. Wenns ja keine Nebenwirkungen gibt, dann soll's auch kein Problem sein dir das Medikament zu nennen.
Wenn sie dir das Medikament nicht nennen, oder ausweichend antworten, dann ist was "im Busch".
Du hast als Patient das RECHT darauf, zu erfahren was dir verabreicht wird.
Wenn du dann die Medikamente kennst, vergleiche die Inhaltsstoffe.
Es muss zwischen dem ersten und den beiden Folgenden ein Unterschied sein der dir zu schaffen macht.
Frage den Arzt deines Vertrauens nach den Unterschieden und Wirkungen und verlange von ihm, dass er dir ein Attest ausstellt, dass du mit Nebenwirkungen auf einen Inhaltsstoff reagierst. Dann darf dir ein solches Präparat nicht mehr verabreicht werden.
Notfalls melde den Vorfall der Arzneimittelbehörde. Die gehen der Sache dann näher nach. Nebenwirkungen dürfen auch Patienten melden, wenn sie davon betroffen sind.

Gruß Fips2

Offline probastel

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #49 am: 10. April 2012, 22:42:20 »
Hallo Claudia,

es müssen nicht unbedingt unterschiedliche Kontrastmittel eingesetzt worden sein. Es kann auch durchaus sein, dass Du eine Unverträglichkeit entwickelt hast.

Auf jeden Fall solltest Du Dir die Namen der verwendeten KM geben lassen. Nur so kannst Du feststellen ob die KM geändert wurden-

Liebe Grüße und viel Erfolg

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Bluebird

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #50 am: 11. April 2012, 09:20:58 »


Hallo,

Probastels Aussage kann ich bestätigen.
Ich hatte erst bei der 2. Untersuchung mit Kontrastmittel eine mittelschwere Reaktion,es handelte sich um das gleiche wie zuvor.

Wichtig für Dich zu wissen: Du musst herausfinden, auf welchen Wirkstoff Du reagierst, damit bei den Folgeuntersuchungen entweder vorgebeugt werden kann bzw. sie ohne Kontrastmittelgabe erfolgen. Ansonsten könntest Du einen anaphylaktischen Schock erleiden.

LG
Bluebird
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Offline Iwana

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #51 am: 12. April 2012, 10:36:32 »
Hallo zusammen
Das man eine Unverträglichkeit entwickeln kann, kann ich bestätigen. letzten Herbst vor meiner Rezidiv OP hat man an einem Tag ein MRT und ein CT gemacht. Ich habe ja schon seit Ende 2007 immer alle 3 Monate MRT mit Kontrastmittel und hatte nie etwas. an diesem Tag jedoch bekam ich 1-2 Stunden danach einen voll roten heissen Kopf und dann noch etwas später Ausschlag am Oberkörper. Am nächsten Tag konnte ich meine Augen kaum öffnen, da alles geschwollen war. Dann am OP Tag (5 Tage später) bekam ich 5-Ala und es fing wieder an mit rotem Kopf, bekam dann gleich etwas (Antihistaminika intravenös).

Jetzt bekomme ich vor jeder Kontrastmittelgabe Antihistaminika und damit geht es wieder ohne Reaktion.
Ich hoffe dass dies so bleibt.

Der Schwindel kann übrigens auch vom Magnetfeld selber kommen. Ich habe mal mit den Röntgenschwestern gesprochen da ich immer mühe habe nach dem MRT mit aufstehen. Sie sagten dass viele Patienten auch ohne Kontrastmittel sich danach komisch fühlen und eine Weile brauchen bis sich der Körper erholt hat.

Gruss Iwana

Offline Claudy

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #52 am: 12. April 2012, 11:19:27 »
So, einen Namen vom Kontrastmittel habe ich bereits herausgefunden.
Hatte die Antwort im Mail-Postfach.

Es wurde mir beim MRT Gadovist gespritzt. Davon hatte ich "nur" die heftigen Blitze vor den Augen.
Ich habe mal in mein Tagebuch geschaut und damals habe ich vermerkt, es waren erst sehr bunte Blitze, so als wenn man zu lange in die direkte Sonne schaut, die dann weiß/silber wurden.

Beim CT Kontrastmittel war ja noch der Druck in der Brust usw. (Beschreibung siehe oben).

Jetzt hoffe ich mal, daß die anderen Ärzte auch noch antworten und mir die Namen der Mittel mitteilen.

Ein sehr interessantes Thema ist das. Ich hätte wirklich nie gedacht das nach bereits so vielen MRT´s die ohne Beschwerden verliefen, plötzlich solche Reaktionen auftreten können.

Gestern war ich bei meinem Hausarzt und habe ihn noch einmal nach Nebenwirkungen gefragt und auch ob es denn wirklich notwendig ist, Kontrastmittel zu spritzen.
1. Gadovist wäre super verträglich und verursacht auf keinen Fall irgendwelche Blitze vor den Augen (!!!) Höchstens Übelkeit und später wenn es abgebaut wird, könnte Durchfall auftreten. Das ist seine Meinung dazu.

2. Kontrastmittel muß auf jeden Fall sein, sonst kann man Verkalkungen nicht von Meningeomen unterscheiden sagt er. Ein MRT ohne Kontrastmittel wäre sinnlos.

Muß es wirklich sein? Jetzt habe ich richtig Schiss vorm Kontrastmittel, daß wieder solche heftigen Reaktionen auftreten. Diese bunten Blitze waren so unangenehm. Ok, es tat nicht weh aber ich hatte mächtig Angst als der Spuk losging.

Anmerken möchte ich noch, daß ich die neusten Bilder am 16.4. wieder hier machen lasse: mrt-hannover.de
Hier bekam ich noch nie Kontrastmittel gespritzt. Meine Krankenkasse übernimmt hoffentlich wieder die Kosten, bin nämlich kein Privatpatient. Leide unter erheblicher Platzangst und wenn man in einer geschlossenen Röhre "Epi-Anfälle" bekommt, das ist nicht sehr schön um es milde auszudrücken  ;) Vielleicht macht das Gerät ja viel bessere Bilder als ein herkömmliches MRT und daher ist ein Kontrastmittel gar nicht nötig.
Werde den Radiologen mal fragen und dann berichten. Die sind in der Praxis alle super freundlich.

*******
Anfallsleiden:
Wie auch bei anderen Gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln ist bei Patienten mit herabgesetzter Krampfschwelle bei der Anwendung besondere Vorsicht geboten.

Schwere Herzkreislauf-Erkrankungen:
Bei Patienten mit schweren Herzkreislauf-Erkrankungen darf Gadovist nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verabreicht werden, da bisher nur wenige Daten zur Verfügung stehen.

Na super, mich hat nie einer vorher gefragt und ich habe schwere Herzkreislauf Erkrankungen.


« Letzte Änderung: 12. April 2012, 15:18:35 von Claudy »

Offline Claudy

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #53 am: 12. April 2012, 14:42:25 »
Und noch eine Praxis hat sich gerade schriftlich gemeldet.

Bei den CT´s wurde Xenetix gespritzt.

Jetzt fehlt mir nur noch die Angabe vom Kontrastmittel was bei der Herzkatheteruntersuchung verwendet wurde.

Offline Bluebird

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #54 am: 12. April 2012, 18:18:15 »

Hallo,

ich bekomme kein KM mehr, seit ich heftig darauf reagierte. (Gadolinium-Basis) Wahrscheinlich wegen der seinerzeit noch nicht befundeten Bluthochdruck-Herzerkrankung.
Natürlich sind die Aufnahmen deutlicher mit KM, aber sowohl der Radiologe als auch Neurologe und Neurochirurg konnten meine Falx-Verkalkungen sehr gut von meinem dortigen Meningeom unterscheiden.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 12. April 2012, 18:20:04 von Bluebird »
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Offline krimi

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #55 am: 12. April 2012, 18:29:48 »
Hallo Claudy,

meine MRTs lasse ich immer in der gleichen Praxis machen. Beim ersten Mal und auch zwischendurch  musste ich einen Fragebogen ausfüllen. In diesem wird viel medizinisches und auch Krankheitsbilder abgefragt, wie u.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In Praxen oder Kliniken die MRTs und CTs durchführen  ist solch ein Fragebogen eigentlich Standard. Als ich im Herzzentrum eine Herzkatheteruntersuchung hatte, musste ich dort auch solch einen Fragebogen ausfüllen.

Das erste Kontrastmittel das ich erhielt, enthielt Jod. Als es gespritzt wurde, wurde es mir sehr "warm" und beim Abbau des Kontrastmittels hatte ich Schüttelfrost. Bei dem nächsten MRT habe ich dies gleich gesagt und erhalte seit dem ein Anderes.

Das Kontrastmittel für das CT in der Uniklinik bewirkte, dass mir auch etwas warm wurde, der Schüttelfrost blieb aber aus. Es enthielt kein Jod.

Nun habe ich im Abstand von 2,5 Wochen 2 MRTs. Aufgrund dieses Themas bin ich jetzt gespannt wie ich die kurz aufeinander folgenden Kontrastmittelgaben vertragen werde.

Viele Grüße
krimi
Wer einen Platz im Herzen eines Menschen hat, ist nie allein.
______________

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline Marianne

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #56 am: 12. April 2012, 19:40:34 »
Hallo zusammen
Das Kontrastmittel sowohl von MRT als auch vom CT sind nicht gut und allenfalls sogar einen epileptischen Anfall auslösen. (MRT ist auch ohne Kontrastmittel möglich.) Da ist vorsicht geboten. Auf Link entfernt Mod sind gute Infos diesbezüglich zu finden. Ebenfalls von Medis bei Epilepsie, Therapie...

Alles Gute
Marianne


Bitte keinerlei Verunglimpfungen von Ärzten und Kliniken, sowie Links zu solchen Web-Sites. Zumal wenn sie noch im Ausland ihren Sitz haben.
Dem Hirntumorforum liegt, im Interesse der User, viel daran, mit Ärzten und Kliniken gute Kontaktverhältnisse zu führen. Da wären solche Kritiken eher kontraproduktiv. Gruß mod
« Letzte Änderung: 12. April 2012, 20:28:31 von fips2 »

Offline BumbleBee

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #57 am: 12. April 2012, 19:59:07 »
Hallo Marianne!

Leider ist es z. B. beim Glioblastom schwieriger, den Tumor ohne KM abzugrenzen.  Jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben und natürlich sind Kontrastmittel nicht ohne.

Übrigens nervt es mich, dass Du nur solche Kurzbeiträge schreibst und dann Werbung für irgendeine zweifelhafte Internetseite machst.

Zum eigentlichen Thema:

Meine Mutter bekam immer das gleiche Kontrastmittel, dann hatten es eine radiologische Praxis besonders gut gemeint und ihr ein besonders teures und gutes Kontrastmittel gespritzt (ich hab mal in der Radiologie gearbeitet und dieses gibt man oft bei Gehirntumoren, da es die Anteile der Tumore besonders gut darstellt und der Tumor dadurch besser ausmessbar ist). Leider hat meine Mutter aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung darauf mit einem Schub dieser Erkrankung reagiert. Jetzt bekommt sie wieder das von vorher und gut ists.

Wie gesagt verträgt leider nicht jeder alles - aber das gilt wohl für alle Medikamente.

Offline KaSy

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #58 am: 13. April 2012, 00:06:12 »
Liebe Claudy,

Du bist sicher daran interessiert, dass die MRT-Aufnahmen möglichst präzise Aussagen über die Zustände und Veränderungen in Deinem Kopf zulassen. Du solltest, bei allem Verständnis für Deine schrecklichen und sehr beängstigenden Empfindungen danach, nicht die Kontrastmittelgabe in Frage stellen, sondern nach Möglichkeiten fragen, wie das Kontrastmittel besser vertragen werden kann.

Iwana hat ja beschrieben, dass sie gegen die erworbene Allergie gegen ein Kontrastmittel vor dem MRT ein Antihistaminikum (Anti-Allergie-Mittel) intravenös erhalten hat.

Man kann nun mal gegen alles Mögliche Allergien haben oder entwickeln.

Mir ging es mit einem Antibiotikum so, das ich wegen einer Hirnhaut-/Gehirnentzündung 14 Tage (stationär) intravenös erhalten musste. Es sollte nicht gegen ein anderes gewechselt werden und man gab mir ein "Fenistil"-Produkt. Derartige Mittel nimmt man ja auch gegen das lästige Jucken nach Mückenstichen. Es gibt verschiedene Fenistil-Medikamente, die auch gegen Allergien wirksam sind. Und bei mir hat es damals gut gewirkt, so dass das lebenswichtige Antibiotikum weiter gegeben werden konnte.

Es ist egal, was Dein Hausarzt oder sonstige Ärzte sagen, wenn sie den Zusammenhang zwischen dem Kontrastmittel und Deinen Blitzen ... nicht akzeptieren wollen.

Fordere ein entsprechendes Mittel, dann wirst Du sehen, wie es sich auswirkt. Lass Dich auch darüber aufklären, ob ein solches Mittel irgendwelche negativen Wirkungen haben kann.

Ich selbst gehe nicht davon aus, denn ich hatte viel früher auf ein Medikament heftig allergisch bis kurz vor dem Schockzustand reagiert und es gerade noch zur Arztpraxis geschafft - wo eine Spritze ausreichte, um mich wieder langsam zu normalisieren. 

Ich wünsche Dir sehr, dass Du es schaffst, die notwendige Kontrastmittelgabe besser zu überstehen! Vielleicht kann man mit diesen Blitzen klarkommen, wenn man weiß, dass sie "nur" 10 Minuten dauern, aber wenn man es ganz verhindern kann, sollte es den Versuch wert sein! Deine Angst musst Du übermitteln und, ich denke, man wird Dir helfen.

Liebe Grüße
KaSy
Wenn man schon im Müllkasten landet, sollte man schauen, ob er bunt angemalt ist.

Der Hirntumor hat einen geänderten und deswegen nicht weniger wertvollen Menschen aus uns gemacht!

Offline Claudy

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Re:Ist das MRT-Kontrastmittel schädlich?
« Antwort #59 am: 13. April 2012, 11:25:20 »
Habt vielen Dank für Eure Meinungen und Hinweise, das hilft mir sehr.

So, die Krankenkasse hat mir gerade mitgeteilt, daß sie die Kosten für die offene MRT in Hannover übernehmen  :) Puuuuuh, so dankbar!

Habe gerade mit der Praxis telefoniert. Dort wird bei Schädeluntersuchungen das Mittel MR Lux (Gadopentetat-Dimeglumin ) verwendet.
Bis zum heutigen Tag wären noch nie Nebenwirkungen aufgetreten.
Ich werde mir dieses Kontrastmittel spritzen lassen und vorher Fenistil einnehmen.
Fenistil habe ich schön öfters als Saft oder Tabletten eingenommen und kann es gut vertragen.

Blöd ist nur, daß ich seit gestern eine sehr schmerzhafte Mittelohr-und Ohrdrüsenentzündung habe.
Fange heute mit Doxy (Antib.) an und hoffe, daß sich das wiederum mit dem Kontrastmittel verträgt.
Zeitlich nicht gerade das perfekte timeing  :(
« Letzte Änderung: 13. April 2012, 11:32:17 von Claudy »

 



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