Ja, ab einem gewissen Medikamentenspiegel im Blut scheint es tumorhemmende Wirkungen zu haben, bei Gliomen.
Bei mir jedoch wird dieser Spiegel bei weitem nicht erreicht. Habe momentan knapp 40 - unterste Wirksamkeitsschwelle.
Ich mache mir im Moment ganz andere Sorgen bezüglich dieses Medikamentes. Es gibt eine androgene Wirkung und als Folge dessen wohl auch einen indirektem Einfluss auf die Frauenhormone (Gestagen-Östrogen). Ich spüre das z.B. an heftigen Zwischenblutungen und auch Haarausfall. Positiv scheint aber meine sehr schmerzhafte zystische Mastopatie beeinflußt zu werden - wesentlich weniger fühlbare Zysten zum Ende des Zyklus und damit auch weniger Schmerzen.
Mein Neurologe bestätigt mir diese hormonelle NW, allerdings ist er der Meinung, dies würde keinen Einfluß auf mein Meningeomwachstum haben. Seltsam nur, dass ich im lezten MRT ein minimales aber eindeutiges Wachstum hatte.
Habe auch über den Hausarzt versucht, dies nochmal abzuklären. Er hat mit einem Arzt aus der Charité telefoniert (Rezeptorexperte). Dieser bestätigt auch die Hormonwirkung von Valproat. Allerdings sieht er dazu keine Alternative - es ist das letzte Medikament, welches ich noch nicht ausprobiert habe. Er empfiehlt auf keinen Fall abzusetzen!
Hat jemand eine Idee? Nächster Termin beim Neurologen ist Mitte September - muß es dann nochmal ansprechen und suche weitere Argumente (Risiko-Nutzen).
LG
Ciconia