Anzumerken ist hierzu noch.
Jegliche Medikation die im Bereich der körpereigenen Kortisondosis liegt,das sind runde 10 mg/d ist ,zumindest für mich,sehr fraglich,weil es die Produktion des Körpereigenen Kortisons stoppt.
Wenn also keine Nebennierenschäden vorliegen und der normale Korisonspiegel erreicht wird ist es sinnvoll den Arzt zufragen was er damit bezwecken will.Gerade wenn die Prophylaxe über längeren Zeitraum laufen soll.
Ganz einfache Rechnung oder Beispiel.
Ich mach das gern so weil man sich so die Zusammenhänge besser bildlich vorstellen kann.
10 mg Eigenproduktion des Körpers.
20m mg zusätzliche Einnahme. Ergibt einen Spiegel von 30 mg.
Soweit noch alles ok.
Jetzt der Haken.
Der Körper ist ein "fauler Sack" und sagt sich nach 1-2 Wochen
" Äh? Warum soll ich mir die Arbeit machen und Kortison produzieren wenn ich eh schon 20 mg zu viel habe?"
Und macht mal Urlaub.
Hier die 1.sichtbare Nebenwirkung.Weil die Nieren auf Urlaub sind gibt es natürlich Probleme mit der Wasserausscheidung
Folge dicke Füße und Stiernacken
Und jetzt geht das Problem los
Die Nebennieren stellen die Produktion ein und du bist statt auf 30 schleichend wieder auf 20 mg,weil der Körper nix zusteuert.
So jetzt kommt der Pferdefuß mit dem Ausschleichen.
Runter bis 10 mg ist No Problem,da das ja die natürliche Dosis ist.
Aber jetzt muss der Körper erst mal raffen dass er wieder in die Puschen kommen muss und der Müßiggang ein Ende hat und da er ja ein "Fauler Sack" ist muss man ihm Zeit dazu lassen. Also runter bis auf 10mg kann recht schnell gehen.Dann 4-5 Tage warten und dann Dosis halbieren.
Wieder 4-5 tage warten wieder halbieren.usw. bis Null.
Hochstoßtherapien mit 1000mg und mehr sind kein Problem so lange sie nicht so lange dauern bis der Körper die Eigenproduktion einstellt.Das ist nach 3-7 Tagen.
Auch Langzeitterapien mit synthetischem Kortison haben die dumme Nebenwirkung die Knochen und Gelenke zu schädigen.Also immer drauf bedacht sein so schnell wie möglich wieder zum körpereigenen Kortison zurückzukommen.
Es wäre nach diesem Aspekt wohl sinnvoller,aus meiner sicht als Laie, ein Medikament zu entwickeln,das den Körper zur vermehrten Produktion von körpereigenem Kortison anregt,statt zuzufüttern.
Diese Medikamente wären dann eher für Langzeiteinnahme sinnvoller.
Aber diese Entwicklung kostet die forschenden Pharmaunternehmen Geld,das man aber mit den bestehenden Präparaten leichter verdienen kann.
Das soll aber nicht heißen die Kortisoneinnahme einfach zu beenden weil man Angst vor den Nebenwirkungen hat.Immer mit dem Arzt besprechen ob man nicht evtl. die Dosis senken kann.Nerven,bis es ihm aus den Ohren rauskommt. Die vergessen das Absetzen allzugern.
Gruß Fips2