HirnTumor-Forum

Autor Thema: Das Ende naht  (Gelesen 130129 mal)

Offline Bea

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Re: Das Ende naht
« Antwort #180 am: 21. Januar 2009, 13:28:59 »
Liebe Felicitas,

mein aufrichtiges Mitgefühl. Ich denke an dich und wünsche dir alles was du gerade brauchen kannst.

LG,
Bea

Offline schwede

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Re: Das Ende naht
« Antwort #181 am: 21. Januar 2009, 16:16:58 »
Hallo felicitas,

mein Tiefstes Mitgefühl.

Deine grose Trauer, was kann ich machen.

Ichdenk an dich.
Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

rit

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Re: Das Ende naht
« Antwort #182 am: 23. Januar 2009, 18:52:15 »
An all euch, die mitfühlen.

Ich möchte mich recht herzlich für euer Mitgefühl bedanken. Es ist sehr ein sehr schönes Gefühl, wenn ganz fremde Menschen mitfühlen.

Es war schön, dass ihr mich in den letzten Tagen begleitet habt, so war es leichter zu ertragen.

Zum Schluss war es für mich auch kein Problem mehr meinen Mann für die Bestattung mit dem Bestatter zu waschen und anzuziehen.

Mit meiner Tochter habe ich mich dann bei Kerzenschein von ihm verabschiedet und noch einmal auf sein Wohl angestoßen.

Er durfte die ganze Nacht noch bei uns bleiben.

Heute haben wir ihn mit spanischer Gitarrenmusik und einem Tango von Piazolla (traurig) verabschiedet.

Der Sohn meiner Freundin meinte: " Jetzt geht er mit Gott spazieren."

Ich selber werde weiterhin dem Forum erhalten bleiben, jedoch nicht so intensiv, da ich auch ins Leben zurückfinden muss.

Seid noch mal umarmt.
Felicitas

Offline elu

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Re: Das Ende naht
« Antwort #183 am: 23. Januar 2009, 19:04:00 »
liebe felicitas
ich wünsche dir für dein weiteres leben alles liebe und gute.
schön das du dem forum noch treu bleibst,ich verstehe dich sehr gut das du jetzt erst mal etwas abstand brauchst um dein leben neu zu ordnen.all das was passiert ist muss du nun erst mal in ruhe verarbeiten und dazu wünsche ich dir weiterhin die kraft die du auch bisher hattest.dein lieber mann wird im himmel auf dich warten und dir dann noch einmal sagen wie gut du all das was du mit viel liebe getan hast gemeistert hast.
ich wünsche dir alles glück auf erden und alles gute und weiterhin viel kraft.lg elu

Offline setti

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Re: Das Ende naht
« Antwort #184 am: 23. Januar 2009, 20:20:56 »
Liebe Felicitas,

von dem Menschen,den du geliebt hast,wird immer etwas in deinem Herzen zurückbleiben:etwas von seinen Träumen,
                       etwas von seinen Hoffnungen,
                        etwas von seinem Leben,
                         ALLES VON SEINER LIEBE.

Mein herzliches Beileid!Du hast so viel Kraft und Stärke und Liebe gegeben!
Ich wünsche dir,daß du ins Leben zurück findest!

   Eine Umarmung schickt dir Ingrid
Nichts kann uns trennen,wenn uns soviel verbindet.

Offline Iris03

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Re: Das Ende naht
« Antwort #185 am: 23. Januar 2009, 21:41:42 »
Liebe Felicitas,

...die Anzeige deines Mannes ist mir in der Zeitung begegnet...
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du es bald schaffst dein Leben wieder so zu leben, wie du es dir vorstellst und das machst, was du die letzten Monate vernachlässigt hast und dabei die schönen Erinnerungen mit deinem geliebten Mann immer in deinen Herzen bei dir tragen kannst. Mir fehlen gerade die Worte!
Würde mich freuen, wenn du uns ab und zu auf dem Laufenden hälst, wie es dir geht!

Offline hexe

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Re: Das Ende naht
« Antwort #186 am: 26. Januar 2009, 04:31:35 »
@felicitas
tut mir leid um deinen mann. ich bin selbst auch betroffene, mein resttumor schläft seit der op 99.
trotzdem möchte ich dir sagen, das ich es nicht gut finde, wie du beschrieben hast wie oft dein mann ins bett gemacht hat usw. wenn mein partner in einem forum nach meiner op so über mich geschrieben hätte, dann hätte ich ihm in die fresse gehauen.im übrigen, wir die selbst betroffen sind, wissen sehr wohl was auf uns zukommen könnte, ich möchte es aber nicht unbedingt in allen einzelheiten ausgemalt lesen müssen.es macht angst, verstehst du das?
allzeit bereit

heidemarie

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Re: Das Ende naht
« Antwort #187 am: 26. Januar 2009, 15:39:47 »
Liebe Hexe,
ich kann deinen Vorwurf nicht ganz verstehen. Es ist die Wahrheit, die F. beschrieben hat und ich war lange auf der Suche danach, wie sieht das Ende aus, was kommt auf mich zu (als Pflegeperson) und es nimmt mir die Angst! Für mich ist es wichtig die Situation zu kennen, damit ich keine Angst habe. Die habe ich jeden Abend wenn ich ins Bett gehe und nicht weiß, was der morgige Tag bringt, wie es meinem Mann geht und was wieder für Sachen anstehen womit ich nicht gerechnet habe. Da finde ich die offene Ehrliche Art und Weise von F. zu schreiben doch beruhigend!
              Sei mir nicht böse, aber die Sicht der Angehörigen ist anders.
Erst seid ich meinen Mann Pflege, sehe ich was ich später (wenn ich wieder arbeite) in der Pflege anders machen kann.

Mann muss erst auf der anderen Seite stehen!
Gruß Heidemarie

Offline Iwana

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Re: Das Ende naht
« Antwort #188 am: 26. Januar 2009, 21:06:12 »
Hallo Hexe
Mir macht es einerseits auch Angst das alles zu lesen, andererseits gibt es aber auch Punkte die mich beruhigen, wenn ich z.B. lesen kann dass man vermehrt schläft und irgendwann nicht mehr aufwacht... und da ich in der Pflege arbeite weiss ich, dass wohl "alle" Menschen am Schluss "Windeln" tragen... ausser sie sterben Akut (Unfall, Herzversagen). Ein Katheter ist da sicher eine gute Lösung und nicht erst wenn alles am "Hintern" offen ist... Sorry ich weiss ich bin sehr offen, doch mir hilft das mir zu überlegen wie ich es haben will... ich möchte nicht unbedingt Zuhause sterben... werde wohl irgendwann ins Spital kommen und auch dort sterben... Ich möchte nicht dass mein Mann diese Belastung der Pflege tragen muss, obwohl ich ihm das durchaus zutrauen würde (er war bei der Geburt von unserem Sohn eine grosse Stütze... Meine Achtung vor ihm ist bei der Geburt sehr gestiegen... hätte ihn nicht so eingeschätzt...)
Mir ist einfach wichtig, dass er es mal gut hat.... bei mir ist es bloss der letzte Abschnitt... für ihn soll es nicht das Ende sein sondern ein Neuanfang... deshalb möchte ich ihm es so leicht als möglich machen... auch dies wird genug hart...

Ich lese immer wie die Glio-Pat. sterben, da ich mich schon jetzt intensiv mit dem auseinandersetze... mein Tod steht mir immer vor den Augen.
Gruss Iwana

Offline Andorra97

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Re: Das Ende naht
« Antwort #189 am: 26. Januar 2009, 21:45:16 »
Liebe Hexe,
es tut mir sehr leid, dass Du selbst betroffen bist. Ich selbst kann als Angehörige allerdings nur sagen, dass es für mich ein Segen ist, dass es solche Foren gibt, wo andere Menschen posten, die in der gleichen Situation sind, wie ich.

Ich bin auch "nur" Angehörige, aber ich habe eine Heidenangst, was auf uns zukommt. Auf meinen Mann natürlich, aber auch auf mich und die Kinder.

Natürlich ist es nicht einfach zu lesen, was alles kommen kann, wenn es zuende gehen wird, aber ich sehe eigentlich mehr die positiven Dinge. Dass bei fast allen Patienten hier geschrieben wird, dass sie viel schlafen, kaum noch wach werden, dass sie keine oder nur wenig Schmerzen haben. Das sind alles Dinge, die mir Mut machen. Ich will vor allem nicht, dass mein Mann leiden wird.

Nicole

____________________________
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole

Mein Mann 31.10.2007 Diagnose Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom - 31.10.2008 Diagnose Glioblastom

Zur Zeit geht es uns gut!

Offline elu

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Re: Das Ende naht
« Antwort #190 am: 27. Januar 2009, 07:48:47 »
Liebe Hexe
mein onkel ist auch an einem glio4 gestorben und ich hab ihn bis zum schluss fast jeden tag mit betreut.wenn ich damals schon soviel gewusst hätte wie ich jetzt weiss,dann hätte ich vieles besser machen können.ich persönlich finde es gut das felicitas hier alles geschrieben hat und auch alle anderen.nur so weiss man was auf einen zu kommen kann.dies ist ein forum wo man über diese krankheit lesen kann und was ich nicht lesen möchte,muss ich ja nicht lesen.der eine satz von dir ist mir ein wenig aufgestossen.

             dann hätte ich ihm in die fresse gehauen.

so ein satz möchte auch nicht jeder gerne lesen.ich wünsche dir trotzdem weiterhin alles erdenklich gute und wünsche mir das dein tumor weiterhin schläft und du weiter so glücklich leben kannst wie bisher.lg elu

 



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