Hallo Bluebird, hallo Annete, hallo alle anderen
Ich lehne, einen Hund zu haben, nicht grundsätzlich ab. Ich verurteile nur die Einstellung: "das Wohlbefinden des Patienten steht an allererster Stelle"!
Annete, ich sehe auch nicht alles negativ. Im Gegenteil, ich habe ja von mir selbst geschrieben, wie positiv mein Hund für mich ist. Aber ich habe ihn nicht wegen meiner Krankheit angeschafft. Hier ist der grosse Unterschied!
Wenn mich meine "Kleine" mal verlässt, werde ich, sofern es meine Krankheit erlaubt, wieder einen Hund aufnehmen, vorher aber genaustens abwägen, ob ich das einem Tier antun darf. Sollte dies nicht der Fall sein, werde ich dem Tier zuliebe verzichten.
Wir alle hier wissen, wie tückisch unsere Krankheit ist, wie schnell alles ganz anders aussehen kann. Mein Plädoyer für die Hunde ist nur deswegen, weil der Hund von vielen wie "eine Medizin" betrachtet wird. Wenn der Hund gut tut, nehme ich ihn, wenn er im Weg ist, schiebe ich ihn ab. Ich will einzig und alleine die Menschen wachrütteln, die meinen, ein Hund sei DIE Lösung, von Hunden aber keine Ahnung haben. Menschen, die nämlich eine Ahnung haben, würden niemals die Seite des Hundes unberücksichtigt lassen und nur für die Vorteile des Menschen schauen.
Ich will noch einen Vergleich anbringen:
Wenn ein Hund (oder sonst ein Tier) todkrank ist und Schmerzen leidet, können wir es Gott sei Dank erlösen. Wie viele Menschen - sog. Tierliebhaber! - lassen das Tier weiterleben und -leiden, nur weil sie sich nicht von ihm trennen können? Welch ein Egoismus!! Menschen, die ihre Tiere lieben, würden ein Tier niemals leiden lassen. Sie würden es erlösen, so hart der Verlust für den Menschen auch ist.
Danke Bluebird, ich glaube, du hast meine Botschaft verstanden.
Gruss Akya