Hi Peter,
bei mir ist es schon ein bissl her, dass ich das erlebt habe, was du jetzt schreibst.
Zu deinen Fragen:
Viele Ärzte werden im Laufe der Zeit Prognosen abgeben.
Manche sind positiv, manche negativ.
So unterschiedlich, wie Menschen halt sind.
Denn Ärzte sind auch nur Menschen.
Keiner kann dir sagen, wie lange man leben wird. Du könntest morgen einen Autounfall haben, oder mit dem Flugzeug abstürzen.
Vergeude deine Energie nicht damit, darüber zu grübeln, was mit "gut" gemeint ist.
Vergiss die Statistiken. Die sind überholt und viel zu pauschalisiert.
Ob du eine ReHa machen sollst?
Auf jeden Fall!
Nach der OP bekommst du eine Anschlussheilbehandlung von der Rentenversicherung bezahlt, sofern du berufstätig bist.
Ansonsten zahlt es die Krankenkasse.
Die Ärzte im Krankenhaus kennen den Vorgang und müssen den Antrag zur Reha unterschrieben.
Beim Sozialarbeiter im KH bekommst du Infos und Hilfe zum Antrag stellen.
Wenn du dich fit fühlst, kannst du auch eine ambulante Reha machen.
Nimm dir die Zeit für den Wiedereinstieg in den Alltag.
Du hast in der Reha auch immer Psychologen vor Ort, die gerne weiterhelfen.
Mach die Reha. Für mich war es auch ein großes Stück Krankheitsbewältigung.
Zur letzten Frage:
Rezidiv? Tja, wer weiß. Ich frage mich immer, wieso ich es überhaupt bekommen habe. Hätte ich was dagegen tun können? Nein, ich denke nicht.
Das ist mein Schicksal. Hab´s angenommen.
Jetzt muss die Krankheit mit mir fertig werden. ;-)
Ist dein Tumor komplett entfernt worden?
Sofern nicht - es gibt Alternativen!
Falls doch - super!
Ich würde mich wahnsinnig freuen, nochmal von dir hier zu lesen.