HirnTumor-Forum

Autor Thema: Dringlichkeit OP  (Gelesen 43717 mal)

Jenny30

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #15 am: 14. Juli 2009, 10:16:01 »
Hallo Kales !

Nun möchte ich mich auch mal melden. Ich wurde vor 14 Tagen an einem Falx-Meningeom Deiner Größe operiert.

Mir geht es bis auf Konzentrationsstörungen (Ich kann nicht lange Lesen, vergesse viel) sehr gut. Diese ganzen Risiken bei einer Op haben die Ärtzt mir auch gesagt und ich war vor der OP nur noch ein Nervenwrack weil ich mir einfach zuviel Gedanken gemacht haben und ich verständlich eine wahnsinnige Angst hatte.

Ich bin 30 und hatte Angst das mein Leben nach der OP vorbei ist.

Mir geht es echt gut und ich bin froh das ich das "Ding" aus meinem Kopf los bin.  Nächste Woche komme ich für 3 Wochen in die Reha.

Wenn du Fragen hast kannst du mir auch gerne eine PN schreiben.

Liebe Grüße Jenny30

kales

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #16 am: 14. Juli 2009, 10:24:49 »
Hallo zusammen

Danke noch einmal für Eure Antworten.

Ich habe eben vom INI Hannover eine kurze Nachricht erhalten, dass eine OP im Januar möglich wäre (solang keine Symptome auftreten). Leider hat mir der Arzt nicht auf meine Frage ob OP oder Gamma Knife geantwortet, die mir noch wichtig wäre.

Ihr meintet ja, dass man für 100 Euro eine detaillierte Auskunft erhalten kann?

Danke und Liebe Grüsse, Kales

Offline mmolina

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #17 am: 14. Juli 2009, 11:42:15 »
Liebe Birgit,
freue mich wirklich, dass es Dir jetzt soweit so gut geht. 32 Jahre lang Mirgräne muss wirklich ein "starkes Stück"
sein. 16 Jahre Tumor nachweisbar? Wurde das mit dem "Ki 67" festgestellt? Auf dieses Ergebnis warte ich nämlich
noch.

Liebe Grüsse
Montse
Wer Schmetterlinge lachen hört der weiss wie Wolken schmecken

Offline Bluebird

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #18 am: 14. Juli 2009, 12:26:35 »
Hallo zusammen

Danke noch einmal für Eure Antworten.

Ich habe eben vom INI Hannover eine kurze Nachricht erhalten, dass eine OP im Januar möglich wäre (solang keine Symptome auftreten). Leider hat mir der Arzt nicht auf meine Frage ob OP oder Gamma Knife geantwortet, die mir noch wichtig wäre.

Ihr meintet ja, dass man für 100 Euro eine detaillierte Auskunft erhalten kann?

Danke und Liebe Grüsse, Kales



Hallo Kales,

die Gebühr von ca. 100 Euro fällt an, wenn Du persönlich im INI Hannover vorstellig wirst. Bei der Gelegenheit wird man Dir auch Deine Fragen hinsichtlich GK-Bestrahlung beantworten. Eine Beratung dort soll sehr ausführlich sein; die Ärzte nehmen sich viel Zeit. Solltest Du Dich für eine Behandlung in der Privatklinik entscheiden, werden die Beratungskosten verrechnet.
Die INI-Antwort geht aber doch konform mit der Meinung eines weiteren Neurochirugen, dass in absehbarer Zeit Handlungsbedarf besteht.

Ich habe gestern meine Unterlagen nach Hannover geschickt.

Gruß
Bluebird
« Letzte Änderung: 14. Juli 2009, 12:29:49 von Bluebird »
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kales

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #19 am: 14. Juli 2009, 12:30:40 »
Hallo Bluebird

danke für die Auskunft. Ist eine Beratung auch per Telefon dort möglich? Ich kann schlecht von der Schweiz aus nach Hannover fahren. Die 100 Euro sind nicht das Problem. Ich bräuchte einfach eine ausführliche Meinung oder ein ausführlicheres Gespräch mit einem Arzt.

Liebe Grüsse, Kales

Offline Bluebird

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #20 am: 14. Juli 2009, 12:34:55 »
Hallo Bluebird

danke für die Auskunft. Ist eine Beratung auch per Telefon dort möglich? Ich kann schlecht von der Schweiz aus nach Hannover fahren. Die 100 Euro sind nicht das Problem. Ich bräuchte einfach eine ausführliche Meinung oder ein ausführlicheres Gespräch mit einem Arzt.

Liebe Grüsse, Kales


Vielleicht rufst Du einfach mal das Sekretariat von Prof. Dr. Samii an und erkundigst Dich danach. Ich selbst hatte bisher nur schriftlichen Kontakt.

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Offline Ciconia

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #21 am: 14. Juli 2009, 14:32:17 »
Ich schicke auch gerade meine CD mit den Aufnahmen ans INI mit einem Schreiben meines Hausarztes.
Es kann ein paar Wochen dauern bis man die SD mit einer kurzen schriftlichen  Beurteilung zurück bekommt.
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Offline rosalie

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #22 am: 14. Juli 2009, 21:58:57 »
Hallo Kales,

ich habe Dir vorhin auf Deine PN von gestern Abend geantwortet..

Zum Thema Kopfschmerzen und Meningeom kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, daß ich vor meiner OP unter gelegentlicher, heftiger Migräne litt und nachdem das Meningeom entfernt wurde, bisher kein einziges Mal Kopfschmerzen hatte. Das kann doch kein Zufall sein..

Die persönliche Beratung im INI, die ich damals hatte, kostete knapp 69 Euro.

LG rosalie

kales

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #23 am: 14. Juli 2009, 22:15:43 »
Hallo zusammen

ich werde am Do noch ein MRT machen lassen (in der Schweiz bekommt man zum Glück sehr schnell einen Termin). Die Ärzte werden mir dann schnell Bescheid geben, ob es eine Verschlechterung gibt. Je nachdem werde ich dann meine Reise nach Australien vor der OP oder was auch immer machen. Man hat halt schon im Kopf, dass ich dann zumindest Australien in meinem Leben gesehen habe - im schlimmsten Fall der Fälle.

Mein Problem ist jetzt, dass ich irgendwie zwischen zwei Ärztemeinungen stehe und ich das Gefühl habe, dass mir niemand helfen kann. Ich habe von der Hirntumorhilfe (www.hirntumorhilfe.de) gelesen, die ein Sorgentelefon und Infotelefon anbieten. Ich werde dort einmal anrufen. Am Montag habe ich noch einen Termin bei meinem Hausarzt, der mir immer mit Rat und Tat (auch psychisch) zur Seite steht. Ich werde alle mit ihm ruhig besprechen, auch wenn er die Lage vom neurologischen Gesichtspunkt her nicht ganz beurteilen kann.

Liebe Grüsse, kales

Offline Horizontblau

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #24 am: 15. Juli 2009, 10:36:31 »
Hallo Kales,
als ich Deine letzte Nachricht gelesen habe, musste ich erst einmal schlucken! Die Gefahr, dass Du nach der OP nicht mehr lebst oder lange so eingeschränkt bist, dass Du Australien nicht mehr sehen kannst, ist doch sehr gering. Klar, jetzt hast du eine riesen Angst, ich hoffe, dass die Ärzte dich morgen nach dem MRT beruhigen können und du vor der OP deinen Traumurlaub machen kannst. Ansonsten musst du eben später nach Australien reisen, aber du kommst da bestimmt hin.
Berichte, was morgen beim MRT rausgekommen ist und viel Glück,

LG
Horizontblau

kales

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #25 am: 15. Juli 2009, 10:59:00 »
Danke, Horizontblau. Ich war gestern in einer miesen Stimmung und da kommen mir solche Ängste. Ich glaube auch, dass eine OP gut verlaufen wird - ich muss einfach den Ärzten vertrauen. Heute geht es mir wieder besser, die Sonne scheint auch. In den letzten Tagen war das einfach alles ein wenig zu viel.

Ich hoffe, dass das MRT gut wird und ich meinen Traumurlaub antreten kann :-)

Vielen lieben Dank Euch allen für Eure Hinweise und Euren Rat.

Alles Liebe, Kales

Offline Bluebird

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #26 am: 15. Juli 2009, 18:47:42 »
Hallo Kahles,

Deine Gedanken kann ich gut verstehen. Eine Operation, gleich welcher Art, ist ein Eingriff in den Körper. Da ist ein Risiko vorhanden, was aber dank der medizinischen Fortschritte kalkulierbar ist.  Meningeom-Operationen verlaufen normalerweise gut. Dein Meningeom ist rechtzeitig entdeckt worden, sehr klein, bisher geringfügig gewachsen und wird engmaschig kontrolliert. Wenn das INI eine Operation Anfang nächsten Jahres vorschlägt, so ist also nicht die höchste Eile geboten.
Sprich mit Radiologe. Neurologe und Hausarzt über Deine Reisepläne und frage, welche Vorsorgemaßnahmen evtl. zu treffen sind, damit Du  Australien mit einem wirklich guten Gefühl erleben kannst.

Für die morgige Untersuchung wünsche ich Dir einen Befund im grünen Bereich - wird schon klappen! :)

Gruß
Bluebird
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kales

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #27 am: 16. Juli 2009, 14:02:16 »
Hallo ihr Lieben

ich war gerade bei der MRT-Untersuchung und man hat mir gleich das Ergebnis gesagt. Es gab kein Wachstum :-) . Ich war vorher so ein Nervenbündel. Jetzt bin ich so erleichtert, da ich jetzt Zeit habe zum Überlegen und in Ruhe nach Australien fliegen kann.

Liebe Grüsse, Kales

Offline Bluebird

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #28 am: 16. Juli 2009, 19:11:23 »

Hallo Kales,

das ist doch ein gutes Ohmen - 8 Monate kein Wachstum!
Da Dein Meningeom schon einmal eine längere Ruhepause hatte, würde ich die Sache jetzt wirklich gelassen angehen, ohne sie zu vernachlässigen.

Freue Dich auf Deine Australienreise! :D

Viele Grüße
Bluebird
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kales

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Re: Dringlichkeit OP
« Antwort #29 am: 20. Juli 2009, 21:12:22 »
Hallo zusammen

mir geht es wieder besser, ich bin ruhiger und habe letzte Woche meine Kampfgeister mobilisiert.

Was ich mich gefragt habe. Ihr schreibt viel über eine Reha nach einer OP. Dies hat mir bislang kein Arzt gesagt, auch mein Hausarzt meinte, man bräuchte es wohl nicht (sei ja nur ein kleiner Tumor). Was machen sie denn bei einer Reha?

Ich werde den Neurochirurgen aber noch mal fragen. Vielleicht ist so etwas in der Schweiz auch nicht so üblich...

Viele Grüsse, Kales

 



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