Hi girl67
Ich bin nur Angehöriger wie du, aber man MUSS solchen Menschen einen Beschäftigung geben um die sie nicht umhin kommen.
Wenn ich das richtig aus deinem Posing lese, lässt sich dein Mann, trotz keiner Ausfälle hängen und wartret auf den nächsten Tag, was der bringt.
So geht das nicht.
Ihr macht euch gegenseitig damit kaputt.
Überlege welche Möglichkeiten es gibt, ihn SANFT zur Aktivität zu zwingen.
Bei meiner Frau war das zeitweise ähnlich. Sie brachte es noch nicht mal, aus eigenem Antrieb, fertig den Müll raus zu tragen. Bis wir dann wieder einen Hund anschafften. Sie selbst sagte, dass dies die beste Therapie war.
Das Tier muss und will raus. Mindestens 2 x am Tag. Diese Aufgabe kann man solchen Menschen übertragen.Ich kanns nicht machen, da ich berufstätig bin. Ein Hund hat auch noch die Eigenschaft zuzuhören, zumindest nach außen hin und mitzufühlen mit seiner Bezugsperson. Er fordert und gibt gleichzeitig. Forderung nach Zuwendung, wie füttern , Gassi gehen, ist die eine Seite. Auf der Andren ist das Zuhören und kuscheln, wenn es dem Betroffenen schlecht geht. Tiere haben da einen Instinkt für. Sie geben keine Widerrede, erzählen nichts weiter und lassen keine schlauen Sprüche ab, wenn man sich bei ihnen mal ausheult. Sie können somit ein sehr gutes psychisches Ventil, sowie Ablenkung von den eigenen gesundheilichen Problemen sein für Betroffene.
Meine Fau betont immer, dass es für sie wieder der Weg in das Leben zurück war.
Es wird auch immer von den Ärzten und Therapeuten positiv aufgenommen, dass wir Hundebesitzer sind. Sie wissen schon warum. Durch Hunde kommt man auch zwangsweise wieder in Kontakt mit anderen Hundebesitzern und hat ein gemeinsames Thema, das gar nichts mehr mit der Erkrankung zu tun hat.
Gründe für Smalltalk gibt es da immer. Ganz besonders, wenn man einen ausgefallene Rasse hat.
Wir haben Basset-Hounds, eher bekannt als Hush-Puppies,weil sie für diese Schuhmarke Pate standen wegen der Bequemlichkeit. Diese Tiere sind freundlich zu jedem Menschen. Ruhig aber ausdauernd da es Jagdhunde sind und durch ihren melacholischen Blick einfach nur zum knuddeln. Da kann kaum jemand widerstehen.
Angesprochen wird man immer. Ob von Kindern oder Erwachsenen. Mit kurzer Zeit entwickelt man einen richtigen Stolz so ein Tier zu besitzen.
Überlegt mal, ob es nicht eine Möglichkeit auch für euch wäre. Es muss ja kein Basset sein. Jedem das was ihm gefällt.
Man kann ja mal einen Hund aus einem Tierheim zur Pflege übernehmen um mal zu testen, obs wirklich klappt.
Da du Unternehmerin und eigener Chef bist, dürfte es auch kein Problem sein, wenn mal wirklich der Fall eintreten sollte, dass der Mann mal im der Klinik wäre und du den Hund zur Arbeit mitnehmen müsstest.
Denk mal mit deinem Mann darüber nach.
Gruß Fips2