Hallo Fips,
danke für deine Antwort.
Also, was uns gesagt wurde ist Folgendes: Im OP-Bereich meiner Mutter soll sich Hirnwasser angesammelt haben, was Hirndruck verursacht hat. Deshalb ihre Schläfrigkeit, Verwirrung, etc. Durch die Punktion wurde dieses Hirnwasser entfernt, der Druck verrringert, es ging ihr besser.
Während der Punktion wurde gleichzeitig ein, ich glaube die Ärzte nannten es "Reservoir" eingebaut. Das ist wohl kein Shunt, aber so etwas ähnliches. Aus diesem Reservoir kann bei Bedarf wieder Hirnwasser entfernt werden.
Nun war ich gestern ja bei meiner Mutter und ihr Zustand hatte sich wieder verschlechtert. Sie war wieder recht verwirrt, sagte mein Vater säße ja neben ihr und tippte permanent auf ihrem Handy herum ohne dass das irgendeinen Sinn ergeben hätte.
Ich habe darufin zufällig zwei Stationsärzte getroffen und sie mir gleich "geschnappt". Auf die Frage ob einer von beiden meine Mutter behandelt haben sie erst mal gemeint "eigentlich nicht...das macht Dr. Sowieso, aber der ist gerade nicht da..." Halt das Übliche...
Das habe ich einfach mal überhört und habe eindringlich beschrieben, dass es meiner mutter schlechter geht. Daraufhin hat sich tatsächlich etwas getan. Es wurde ein CT angeordnet und durchgeführt. Ergebnis: Es hatte sich wieder Hirnwasser angesammelt, aber nur wenig. Außerdem haben sie eine recht starke Schwellung festgestellt und ihr daraufhin Fortecotin, also Cortison gegeben. Das überschüssige Hirnwasser wurde auch wieder entfernt.
Ich habe die Ärztin dann noch gefragt, ob dieses Hirnwasser nun regelmäßig entfernt werden muss. Antwort: Ja. Meine FRage:Kann das auch ein Arzt außerhalb des Krankenhauses machen? Antwort: Ja, wenn der sich das zutraut...
Fips, jetzt wäre ich dir riesig dankbar, wenn du diese informationen mal kommentieren könntest. Bisher dachte ich Hirnwasser = Druck, d.h. Wasser weg=weniger Druck=Besserung. Ist es nichtso?
Ach so eine wichtige Info noch: Sie haben ja Keime im Liqueur festgestellt und die Ärztin meinte die starken Nackenschmerzen meiner Mutter könnten wohl von einer leichten Hirnhautentzündung kommen. Das klingt für mich auch nicht gerade beruhigend... Meine Mutter wird dagegen mit Antibiose behnadelt.
@Magixz: Danke dir auch für deine Rückmeldung. Ich habe auch bereits eine PN von einer weiteren Betroffenen bekommen, die ebenfalls diese Zustände im Getrauden-KKH erlebt hat. Ich hoffe, meine mutter kann wie geplant am Freitag entlassen werden. Sollte sie noch einmal ins Krankenhaus müssen, wird es garantiert nicht mehr das Getrauden!
Liebe Grüße!
Daniela