Ich möchte euch sagen, dass meine Mama Montag am frühen Abend friedlich eingeschlafen ist.
Meine Schwester war bei ihr und konnte ihr die Hand halten. Kurz darauf war ich auch da. Es scheint uns als hätte Mama darauf gewartet, dass jemand von uns kommt. Nachdem meine Schwester da war, hat es nicht lange gedauert, bis zu ihrem letzten Atemzug. Den ganzen Tag über war sie nach Angabe der Pflegerin noch ganz unauffällig.
Meine Mama musste sich beim Sterben nicht quälen, sie hatte keine Schmerzen, hat meine Schwester noch einmal ganz bewusst angesehen. Anschließend hatten wir noch viel Zeit, uns von ihr zu verabschieden. Mein Papa ist dann gekommen und spät abends der Bestatter, der alles sehr liebevoll mit Blumen dekoriert hat.
Obwohl Mamas Tod absehbar war und für sie sicher eine Erlösung ist, bin ich unendlich traurig. Ich weiß, dass sie so gerne noch gelebt hätte! Und erst jetzt, wo Mama tot ist, wird mir klar, welchen Verlust das für mich bedeutet. Es fühlt sich noch alles ganz unwirklich an...
Ich bedanke mich bei allen, die mir in der letzten, schweren Zeit von Mamas Krankheit immer wieder Mut und Trost zugesprochen haben. Es tut gut, zu wissen, dass man nicht alleine ist!
Daniela