Hallo ihr Lieben,
danke, dass ihr mit mir mitfühlt! Es tut gut, dass hier jeder versteht, wie man sich fühlt.
Momentan sieht es so aus, dass ich hier -obwohl ich die Kranke bin- für alle anderen stark sein muß. Für die Kids, das ist ja klar. Sie sind nun 8 und 12, bekommen viel mit und brauchen meine Unterstützung. So habe ich gestern meinem Sohn eine Zeichnung meines Hirns mit dem Tumor angefertigt und ihm anhand der Lage des Tumors erklärt, warum diese OP leichter sein wird als die vorherige. Ich glaube, es kam bei ihm gut an, dass ich ihm alles so genau erklärt habe. Dafür war mein Vater mal wieder schrecklich. Habe ihn gestern angerufen und als Reaktion kam: "Hört das eigentlich niemals auf?!" Nun kann man ihm das als Sorge auslegen, was es sicher auch ist. Aber ich kenne meinen Vater ja nun ziemlich genau und weiß deshalb, dass es auch die Sorge um ihn selbst ist.....Werde ich, seine Tochter, ihn wieder um Geld für eine OP bitten? Muß er die Kinder versorgen, während ich im KH bin? Muß er sogar losfahren und mich im KH besuchen? Bahhhhhh, nachher läuft er hier auf und will nach dem Rechten schauen.....mir grauts davor.....
Ansonsten bin ich jetzt soweit, dass ich mir den Dienstag herbeisehne. Ich will jetzt wissen, was Prof. Sabel mir empfiehlt und will es möglichst schnell hinter mich bringen. Am liebsten würde ich Dienstag gleich mit gepackter Tasche losfahren. Gestern habe ich gleich schon wieder mit KH-Vorbereitungen begonnen und habe beim Walken alles gestärkt, was es so zu stärken gibt. Nachher gehts weiter..... Immerhin habe ich ein Ziel - für Juli ist schon der Sommerurlaub gebucht.
LG
Lucie