Ich habe mich heute entschlossen mich hier einzutragen um mich eventuell mit betroffenen auszutauschen.
Mein Name ist Torsten ich lebe in der Lausitz und bin 45 Jahre alt.
Im September 2006 wurde bei mir im CT ein Hirntumor entdeckt und auf anraten der Ärzte, im Carl- Thiem –Klinikum in Cottbus, entschloß ich mich zur OP, die am 13.09 2006 durchgeführt wurde. Nach meinem Erwachen teilten mir die Ärzte mit, dass der Tumor erfolgreich entfernt werden konnte, schon einen Tag später bei der Visite sagte man , dass er nicht restlos,entfernt werden konnte. Am 3. Tag hieß es schließlich, wir konnten nur eine Biopsie machen und haben festgestellt, dass es sich um ein Astrozytom Grad 2 handelt. Chemo und Bestrahlung wären nicht nötig. Wenige Tage später wurde ich als geheilt entlassen , es fand auch keine Aufklärung über mögliche Folgen(Epilepsie) statt.
Nachdem ich im März 2007 meinen ersten generalisierten epileptischen Anfall hatte, begab ich mich bei Frau DR. Mxxxxx in Cottbus in neurologische Behándlung. Sie versuchte mit den unterschiedlichsten Medikamenten meine darauffolgenden fokalen epileptischen Anfälle zu unterdrücken.
Nachdem ihr das bis 2009 nicht gelang, entschied ich mich, zur Überweisung in das Epilepsiezentrum der Charite in Berlin. Woraufhin mir Frau Dr. Mxxxxx mir die Frage stellte, ob ich an Ihrer fachlichen Kompetenz zweifele, sie mich natürlich weiterbehandelt, ich aber davon ausgehen muss, dass ich sehr lange auf einen neuen Termin bei Ihr warten muss.
Sagte es und schmieß meine Patientenakte auf den Fußboden.
Am 15.02.2010 fand meine jährlich MRT-Kontrolle statt, diese zeigte , dass mein Tumor inzwischen wieder wuchs. Daraufhin empfahl mein behandelnder Neurochirurg Prof. Dr. Vogel im Sankt- Gertraudenhospital in Berlin die Einnahme von Laif 600, da er im Moment eine Op noch nicht für notwendig ansieht, da ich noch keinerlei neurologische Ausfälle habe.
Im März 2010 hatte ich dann einen Termin bei DR. Wissinger in der besagten
Epilepsie Klinik der Charite. Nach Einsicht meiner neusten MRT- Bilder, riet er mich dringlichst mich bei seinen Kollegen in der neurochirurgischen Sprechstunde der Charite am Virchow –Klinikum vorzustellen. Was ich dann auch tat.
Der Neurochirurg PD DR.Synowitz teilte mir dann mit, nachdem auch noch einmal neue MRT- Bilder angefertigt wurden, dass er dringend zu einer OP rät, da man auch feststellen müsste , was jetzt mit dem Tumor ist(Grad..).
Ich entschloß mich diesen und zu befolgen.Am 22.03.2010 zog ich dann in die neurochirurgische Klinik im Virchow-Klinikum ein, die OP war für Freitag den 26.03.2010 war die OP geplant. Bei der Visite am 25.03.teilte mir Prof. Dr. Vajkoczy mit, dass auf Grund vieler Notfälle am Freitag nicht operiert werden könne und ich dann noch mal nach Hause gehen kann. Am 30.03. sollte ich erneut erscheinen und am 31.03. die OP dann stattfinden. Die genaue Uhrzeit würde man mir telefonisch mitteilen.
Nach einem furchtbaren WE rief am 29.03. gegen 18.00 Assistenzarzt Dr. Misch an und teilte mir mit, dass nach eingehender Beratung mit dem Prof. eine OP niht mehr durchgeführt werden kann, die Risiken seien zu hoch, mir bliebe nur noch die Chemo oder Bestrahlung als alternative. Nach Rückfrage teilte er noch mit , dass mir ohne Behandlung maximal ein Jahr bleibt und mit Behandlung höchstens 2 Jahre.
Meine Verfassung kann sich sicher jeder vorstellen. Zum Glück habe ich eine sehr gute Hausärztin Frau DR. Doehler in Cottbus, die mir zum einen zur psychotherapeutischen Beratung riet und meinte mit dieser Aussage solle ich mich nicht zufrieden geben.Dauraufhin rief ich am nächsten Tag im Sekretariat von Prof.Dr. Vogel an und bekam dankenswerterweise gleich noch für den selben Abend einen Termin. Bei diesem teilte mir der Prof mit, dass er zusätzlich zur Laif 600 Therapie noch eine Chemo mit Temodal anraten würde.
Diese führe ich z.ZT. durch und vertrage es relativ gut.Außerdem könnte er jederzeit operieren, allerdings wäre ich danach einseitig gelähmt. Aber nach wie vor sieht er noch keine dringlichkeit für eine OP. Und auf Grund der Nebenwirkungen rät er im mom auch von einer Bestrahlung ab. Zur Zeit habe ich so meine Probleme, dass alles zu verarbeiten und komme mir auch irgendwie ein Stück verarscht vor.
Bitte öffentlich keine negativen Äußerungen über Ärzte. deshalb Name von mir editiert.
Beitrag der Übersicht wegen ebenfalls editiert Mod