« am: 13. April 2010, 21:31:13 »
Hirntumore: Studie rückt vergessene Zellen in den Fokus
13.04.2010
Das Glioblastom ist ein tückischer Feind: Der Hirntumor lässt sich zwar oft weitestgehend chirurgisch entfernen. So gut wie immer bilden sich danach aber neue Wucherungen. Grund dafür ist, dass nach der Operation versprengte Krebszellen im Gehirn verbleiben.
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Erstaunliche Entdeckung
Bei der Untersuchung der Residualzellen machten die Forscher eine erstaunliche Entdeckung: "Die Krebszellen in der Umgebung des Tumors haben ganz andere Eigenschaften als die aus dem Zentrum der Wucherung", sagt Schefflers Kollege Dr. Martin Glas vom Schwerpunkt Klinische Neuroonkologie. "Sie sind zum Beispiel beweglicher, sie bilden andere Rezeptoren, sie reagieren anders auf Bestrahlung oder chemotherapeutische Substanzen."
Möglicherweise erklärt dieser Befund auch die mageren Erfolge gegen den häufigsten bösartigen Hirntumor: Obwohl die Krebserkrankung seit mehr als einem halben Jahrhundert intensiv erforscht wird, ist eine Heilung bislang nicht möglich. Durchschnittlich überleben die Patienten nach der Erstdiagnose nur etwa 15 Monate. Zwar rücken die Ärzte den Residualzellen nach der Operation mit Bestrahlung und Chemotherapie zu Leibe. Doch diese Waffen bleiben anscheinend stumpf. Anders lässt sich nicht erklären, dass Glioblastom-Patienten praktisch immer einen Rückfall erleiden.
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http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/hirntumore_studie_rueckt_vergessene_zellen_fokus_152442.htmlBluebird
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(Chinesisches Sprichwort)