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Autor Thema: Meine Tante hat ein Glioblastom  (Gelesen 9104 mal)

Offline Tat

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Meine Tante hat ein Glioblastom
« am: 14. April 2010, 08:10:14 »
Hallo!

Gestern habe ich erfahren das meine Tante einen bösartigen Hirntumor hat. Ich bin total geschockt. Sie wird nun bestrahlt und bekommt Chemo. Um welche Art es sich handelt, erfährt sie erst morgen in Freiburg. OP hat sie super überstanden befindet sich jetzt in Reha. Mich hat das total runtergezogen jetzt habe ich noch mehr Angst vor meinem nächsten MRT Termin am 29.04.2010. Ich hoffe das bei mir alles in Ordnung ist.


Liebe Grüße TAT

fips2

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #1 am: 14. April 2010, 08:18:42 »
Hallo Tat
Kann deine Angst schon nachvollziehen.
Wisst ihr schon um welche Tumorart es sich handelt ?
Bösartig ist relativ.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 09:33:03 von Bluebird »

Offline Tat

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #2 am: 14. April 2010, 08:23:43 »
Hallo Fips,

nein wir wissen noch nicht was für ein Tumor. Werden es morgen in Freiburg erfahren.

LG TAT
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 09:33:23 von Bluebird »

fips2

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #3 am: 14. April 2010, 08:29:39 »
 Dann warten wirs mal ab.
 In Freiburg ist sie auf jeden Fall in guten Händen. Egal ob Neurochirurgie, Radiologie und auch die Onkologie ist klasse.
Der Onkologiebau ist zwar ein bissel altertümlich, aber das PERSONAL TOTAL LIEB.

Für deine Untersuchung drück ich dir die Daumen.

Fips2
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 09:33:42 von Bluebird »

Offline Bluebird

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #4 am: 14. April 2010, 08:46:12 »

Hallo TAT,

einerseits ist es grundsätzlich positiv, wenn eine Behandlung so schnell wie möglich erfolgt, andererseits wundert mich der so rasche Behandlungsbeginn, wenn der endgültige pathologische Befund noch gar nicht vorliegt. Ich gehe aber davon aus, dass die Ärzte aus reicher Erfahrung wissen, welche Therapie sich in dem Fall als die erfolgreichste erweisen könnte.

Du hattest ein Meningeom WHO I, das vollständig entfernt wurde. Da würde ich der Kontrolle doch eher mit etwas mehr Gelassenheit entgegensehen. Kann aber verstehen, dass die Angst nach dem neuen familiären Tumor wächst.

Lass mal bitte hören, wie es um die Tante steht und wie Deine Untersuchung ausgefallen ist.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 09:34:02 von Bluebird »
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Offline Tat

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #5 am: 14. April 2010, 09:16:38 »
Hallo,

danke für eure schnelle Antworten. Ich glaube die in Freiburg wissen mehr, wollten meine Tante nicht beunruhigen. Sie kam letzten Donnerstag aus der Klinik und hatte dann schon den Termin für Dienstag in der Strahlenabteilung. Dort bekam sie gesagt das es sich um einen bösartigen Tumor handelt. Mehr wollte der Strahlenarzt nicht dazu sagen er hat nur soviel gesagt das der Tumor komplett entfernt wurde und nur als Vorbeugung sollte nur bestrahlt und chemo gemacht werden. Ich denke die wissen mehr wie sie sagen. Aufklärung wird es morgen in Freiburg geben. Als ich nach meiner OP aus der Klinik kam, hatte ich meinen Befund in den Händen. Einen OP Bericht sowie den pathologische Befund habe ich nicht.  Bei mir war im Arztbericht angiomatöses Menigenom Grad I gestanden. Am 03.05. gehen die Bestrahlungen los und auch gleichzeitig die Chemo bei meiner Tante solange ist sie noch in Reha. Die Bestrahlungen werden nicht in Freiburg gemacht sondern in einer Klinik an ihrem Wohnort. Wir werden das aber zusammen schaffen sie sagt sie nimmit mich als Vorbild weil ich mich eigentlich ganz gut damit umgehe.

LG TAT
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 09:34:18 von Bluebird »

Offline Bluebird

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Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #6 am: 14. April 2010, 09:33:45 »
Hallo,

wenn sie ab 3.5. behandelt wird, liegt der pathologische Befund vor.
Ich verstand Deine Aussage "Sie wird nun bestrahlt und bekommt Chemo" so, dass die Therapien bereits angelaufen sind - ein Missverständnis.

Deine Tante wird Deine Hilfe sicher gern annehmen und von Deinem Erfahrungsschatz profitieren.

Bluebird
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 09:34:34 von Bluebird »
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Offline Tat

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #7 am: 21. April 2010, 09:23:57 »
Hallo !

Wollte mich melden wegen  meiner Tante. Der Befund ist da! Glio IV.  BEhandlung Nach OP Bestrahlung und Chemo 30 Tage. Danach einen Monat PAuse dann hammer Chemo 5 TAge wieder einen Monat Pause und nochmal 5 Tage Chemo. Mich macht die Diagnose total fertig. Habe am 29.04. nun meine 2 MRT Kontrolle von meinem Menigenom Grad 1 komplett entfernt aber das wisst ihr ja schon. Ich weis nicht wie ich den Tag überstehen soll.  Bei jedem Wehwehchen totale Pannik. War Wandern schleppte schweren Rucksack und nun meine Schulter und NAcken machen mir wieder Probleme. Das zieht hoch bis in den Kopf.


LG TAT
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 09:34:48 von Bluebird »

Offline Bluebird

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #8 am: 21. April 2010, 09:31:31 »

Hallo Tat,

die Diagnose ist niederschmetternd und sie wird Euch erschüttern, wenngleich sie zu erwarten war. Ihr könnt die Tante moralisch unterstützen in ihrer Bereitschaft, gegen den Krebs zu kämpfen. Letztendlich aber ist es an ihr, die Therapien über sich ergehen zu lassen und darauf zu vertrauen, dass sie erfolgreich sind. Darauf kann niemand Einfluss nehmen. Ich hoffe, Du verstehst, was ich sagen möchte.
Ich kann Deine Ängste nachvollziehen - ich weiss noch, wie es mir erging, als in unserer Verwandtschaft bei 2 Frauen Krebs ausbrach. Es besteht aber kein Grund, dass Du die bösartige Diagnose Deiner Tante auf Dich projezierst. Und ehrlich gesagt: ich würde den eigenen Kontrolltermin nicht auf die lange Bank schieben - Du bekommst nur noch mehr Panik. je ferner der Zeitpunkt liegt. Letztendlich ändert das nichts an dem Ergebnis. Und wie ich eingangs bereits schrieb; ein vollständig entferntes Meningeom WHO I ist kein Grund zu verzweifeln, vielmehr zumeist komplett heilbar.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 21. April 2010, 09:35:43 von Bluebird »
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Offline probastel

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Re:Tumor meiner Tante
« Antwort #9 am: 21. April 2010, 09:53:05 »
Lieber Tat,

das sind wahrlich keine guten Nachrichten von Deiner Tante! Ich drücke Ihr ganz feste die Daumen, dass die Behandlung gut anschlägt und sie sie gut verkraftet.
Du weißt schon, dass ein Meningeom nichts mit einem Gliom zu tun hat? Während sich Dein Tumor aus der Hirnhaut entwickelt hat, entwickelt sich ihrer aus den Gliazellen, die die Neuronen umgeben. Ihr Tumor wird als Krebs eingestuft, Deiner nicht.

Kurze Rede langer Sinn: Ihr habt zwar am gleichen Organ eine Tumorerkrankung, aber das war es dann auch schon. Zwischen den beiden Tumorarten gibt es keinen Zusammenhang. Dein Risiko an einem Gliom zu erkranken ist genau das gleiche wie bei jedem anderen Bundesbürger. Du wirst also mit größter Voraussicht nie ein Gliom entwickeln.

Ich kann gut verstehen, dass Du unter diesen Vorzeichen Panik vor der Kontroll-MRT hast und Dich verkrampfst. Genau dies wird auch der Grund für Deine Schulter- und Nackenprobleme sein. Versuche Dich zu entspannen, gönne Dir ein heißes Bad und gehe zum Masseur und lass Dir den Nacken  weich kneten.

Ich selbst habe mein Kontroll-MRT 4 Tage später und kann gut nachvollziehen was gerade in Dir vorgeht. Momentan überlege ich mir auch ob dieses oder jenes nicht doch ein Zeichen sein könnte, aber dann denke ich mir: "QUATSCH! Mach Dich nicht schon im Vorfeld jeck! Nach einem schlechten MRT ist imme noch früh genug sich Sorgen zu machen."

Ich drücke Euch feste die Daumen

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline Tat

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #10 am: 21. April 2010, 10:52:06 »
Vielen Dank für euere schnelle Antworten. Ich baut mich richtig gut auf. Mir ist schon klar das mein Tumor mit dem Tumor meiner Tante nichts zu tun hat. Aber nur der Gedanke, wie sie sich jetzt fühlt furchtbar. Es wird nicht einfach. Gottseidank hat sich mein Onkel noch nicht im Internet schlau gemacht was GLIO bedeutet. Es ist schon traurig bei uns in der Familie ist jedes Jahr irgendwas.  Meine Tante kämft das weis ich allein schon wegen ihrer Enkelkinder. Ich hoffe das der Termin am 29.04.10 bald rum ist und bei mir alles in Ordnung ist. Ich muß echt sagen ich bin froh das ich das Forum habe. Ihr schaft es wirklich immer mich wieder aufzubauen vielen Dank dafür.


LG Tatjana

Offline probastel

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #11 am: 21. April 2010, 13:44:52 »
Hi Tat,

genau dafür ist doch das Forum da: Informieren und unterstützen. Wir haben doch alle mehr oder weniger die gleichen Erfahrungen gemacht, das Gleiche durchlebt und hatten alle schon einmal Knickfüße. Wer wenn nicht wir, weiß wie man am besten durch die Talsohle am besten durchschreitet und wie es am schnellsten wieder bergauf geht? Auch ich bin sehr froh dieses Forum zu haben, um sich Unterstützung zu holen aber auch Unterstützung zu geben.

Ich freue mich, dass es Dir wieder besser geht.

Liebe Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline heifen

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Re:Meine Tante hat ein Glioblastom
« Antwort #12 am: 23. April 2010, 15:46:00 »
meine keernspinto habe ich ja schon abgeholt und selbst gelesen, aber wie ueblich stand; tumor unveraendert drauf, nur hat sonst der neuroonkologe doch immer noch etwas gefunden, diesmal nicht!
bin happy
bacioni heifen

 



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