« am: 30. April 2010, 18:47:17 »
Freitag, 30. April 2010
Stanford/Kalifornien – Bei stetig sinkenden Kosten wird die Genom-Analyse früher oder später Einzug in die ärztliche Beratung halten, sagen US-Mediziner voraus. Im Lancet (2010; doi: 10.1016/S0140-6736(10)60452-7) haben sie bei einem 40-jährigen Mann eine komplexe Risikoanalyse durchgeführt.
Im August letzten Jahres hatte Stephen Quake, ein Bioingenieur an der Stanford Universität schon einmal für Schlagzeilen gesorgt. In Nature Biotechnology (2009; 27: 847-52) wurde sein Erbgut vorgestellt, dessen Sequenzierung gerade einmal 50.000 US-Dollar gekostet hatte. Geradezu ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass das Human Genom Project noch 2,7 Milliarden US-Dollar verschlungen hatte. Und die Preise werden weiter sinken, da die Technik weitgehend automatisiert werden kann. Spätestens, wenn die 1.000-Dollar-Grenze für eine Genom-Analyse unterschritten wird, dürften sich Ärzte mit der Frage beschäftigen, ob sie die Informationen sinnvoll für die Beratung ihrer Patienten einsetzen könnten.
ff.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/41041/Erste_Genom-Analyse_fuer_die_aerztliche_Praxis.htmBluebird
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