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Autor Thema: Nach Meningeom-Op einseitig gelähmt und Zittern im Arm  (Gelesen 8385 mal)

aleunam

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Hallo, wer kann mir helfen

Meinem Freund ist im März 2010 ein Meningeom entfernt worden, seit diesem Zeitpunkt kämpft er mit einer halbseitigen Lähmung. Um transportfähig zu werden musste er 2 Wochen im Krankenhaus verweilen und wurde dann in eine Anschlussreha gefahren.

Mittlerweile kann er schon kurzzeitig stehen und mit Hilfe anderer ein paar wenige  Schritte gehen. Seine Finger kann er auch schon langsam zu einer Faust ballen und auch wieder öffnen und den Arm bekommt er mit größter Anstrengung auch schon zum Gesicht. Es hat sich seit dem was getan. Und wir freuen uns über all diese Errungenschaften.

Da ich meinen Freund über das Wochenende immer besuche, habe ich diser Woche entdeckt, dass der Arm jetzt unkontrolliert anfängt zu zittern (beim Liegen auf dem Schoß oder wenn der Arm herunterhängt.)

Gibt sich das wieder? Ist das ein Zeichnen, dass die Nerven so langsam wieder aktiv werde? (Kommentar einer Schwester) Oder muss das genauer untersucht und evtl. speziell therapiert werden. Habe unter Tremor schon mal versucht im Netz zu recherchieren, finde aber nichts oder ich verstehe es nicht.

Die Ärztin daraufhin angesprochen schob das Zittern auf einen leichten Schlaganfall, den mein Freund 2003 nach einer Herz-Op hatte , - seine leichten Bewegungsbehinderungen waren nach 2 Wochen wieder verschwunden - Kann sich das nach so langer Zeit dann plötzlich einstellen, scheint mir persönlich ziemlich unwahrscheinlich??????? ???

Mein Freund war bislang ein guter leidenschaftlicher Klavierspieler, hat er eine reale Chance, dass er irgendwann mal wieder Klavier spielen kann?

Wäre toll, jemand eine Antwort auf mein Problem hätte.
Vielen Dank schon mal im Voraus
Aleunam

Offline Ciconia

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Re:Nach Menigeom-Op einseitig gelähmt und Zittern im Arm
« Antwort #1 am: 12. Mai 2010, 21:51:47 »
Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Auf der Reha wird man mit deinem Freund an der Lähmung arbeiten. Man braucht sehr viel Geduld. Aber es ist alles machbar.
Mache deinem Freund Mut. Sein Ziel kann sein, wieder Klavier spielen zu können. Ob es wirklich wieder wie vor der Op sein wird, kann keiner sagen. Aber man kann Vieles erreichen mit Geduld und einem Ziel vor Augen.


Das Zittern kann ich mir so auch nicht erklären. Das sollte wohl neurologisch abgeklärt werden.

Alles Gute für deinen Freund.
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Offline Bluebird

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Re:Nach Menigeom-Op einseitig gelähmt und Zittern im Arm
« Antwort #2 am: 12. Mai 2010, 22:14:00 »


Hallo Aleunam,

entdecke gerade Deine neuesten Beiträge. Dein Freund macht sicher weitere Fortschritte in der Reha, und wenn die Ärzte befinden, dass der Aufenthalt verlängert werden sollte, so würde ich das Angebot annehmen. Es ist natürlich auch möglich, am Wohnort weiterhin Therapien konsequent und regelmäßig durchzuführen.
Wenn eine Krankenschwester auch über vielfältige Berufserfahrungen verfügt, so ist aber der Arzt Ansprechpartner wegen des Tremors. Das sollte schon abgeklärt werden.

Weiterhin gute Genesung.

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

 



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