hallo Illeheks
Das hört man aber gar nicht gern was du da berichtest.
Lass dich mal tröstend umarmen.
Wie das Sterben auf erhöhten Hirndruck hin abläuft kann ich dir nur von meinem Schwager erzählen, der auch nach einer Aneurysmaruptur und dem einhergehenden Kapillarverschlus der Druckausgleichskapillaren verstarb.
Er hatte erst Kopfschmerzen und fiel dann ziemlich schnell ins Koma. Es wurde noch einen Not-Op und Einsatz eines Shunts versucht, der aber auch gleich wieder verstopfte, was aber leider keine Besserung mehr brachte. Das Gehirn starb schrittweise schnell innerhalb von Stunden ab.
Wir gingen alle davon aus, und so schilderte uns der Arzt auch, dass er wegen des Komas nicht leiden musste.
Der Arzt erklärte weiterhin noch, dass das Hirn,von seinem genialen Aufbau,der auf lebenserhaltung ausgelegt ist, von außen nach innen abstirbt. Das heißt, dass zu erst das Bewusstsein verloren geht und die vegetativen Systeme sterben erst am Schluss ab. Es wird also mit höchster Warscheinlichkeit so sein, dass er von einem Erstickungstod ,wegen Ausfall der Atmung schon lange vorher nichts mehr mitbekommen wird.
Vielleicht ist euch das ein kleiner Trost.
Egal wie es jetzt läuft, man weis es ja im Voraus nie, wünsche ich, dass er keine Qualen erleiden muss.
Nutzt die Zeit die er noch klar ist, ich nehme an er weis wie es um ihn bestellt ist und klärt mit ihm zusammen, wie was ablaufen soll,gerade was die weiteren Behandlungen angeht.Hier ist es vielleicht ratsam einen Arzt noch hinzuzuziehen. Sowie besprecht privat auch noch alles was euch noch wichtig ist.
Diese Zeit tut sicher weh. Ich persönlich würde sie so gut als möglich nutzen. Im Nachhinein wird man für diese Zeit dankbar sein. Seht es als Geschenk an, dass ihr in Ruhe voneinander Abschied nehmen dürft.
Gruß und alles liebe
Fips2