Ich möchte hier mal den Leidesweg meiner Frau schreiben
Es fing vor ca 10 Jahre mit Brustkrebs an, und dann die hier wohl bekannten Behandlungen.
Das blöde war, das der Krebs schon gestreut hat.
Vor ca. 2 Jahre ist die Sehkraft auf dem linken Auge schlagartig sehr schlecht geworden.
Also sofort zu dem Onkologen, 2 Tage später ins MRT und es wurden 2 Hirnmetastasen festgestellt, ein kleiner, der bis heute keine probleme macht, und einer der am Sehnerv liegt.
Am Anfang wurde der ganze Kopf bestrahlt, und später eine stereotaktische Bestrahlung
Die ganzen Bestrahlungen hat meine Frau relativ gut überstanden.
Am 23.Mai dieses Jahres sah es Optisch aus wie ein Schlaganfall, der linke Arm, und das linke Bein waren absolut Kraftlos.
Ich habe sofort den Onkologen angerufen, er sagte sofort ins Krankenhaus.
Dort wurde festgestellt, das ein riesen Ödem auf die bestreffenden Hirnbereiche drückt.
Nun geht die letzten Wochen schlagartig bergab.
Sie kann gar nicht mehr laufen, schläft sehr viel. Da war ich noch der Meinung, das es kein Problem ist, sie Zuhause zu Pflegen, was auch einigermaßen gut klappte mit Hilfe vom Pflegedienst, der sie morgens wäscht anzieht usw.
Doch seid ca 2 Wochen bekommt sie in den Wachphasen Anfälle, da ist sie kpl wirre, sehr innerlich nervös. Ich muss sie mit min 4x 1mg Tavor ruhigstellen, was auch nicht immer klappt. In dieser Zeit bin ich mit den Nerven absolut am Ende. Stundenlang ruft sie nach Hilfe, immer wieder " Peter(also ich) helfe mir, bitte bitte, nur du kannst mir helfen"
und, ich weiss nicht warum, meissten spät Abends bis zum frühen morgen. Es hilft auch nicht sie im Arm zu nehmen, beruhigen oder ähnliches. Sie schläft in einem Pflegebett im Wohnzimmer, es ist mittlerweile so weit das ich sie abends versogen, mir Ohrstöpsel reinsteck, die Schlafzimmertür zumachen muss, um wenigstens etwas Ruhe zu Bekommen .
Ich dachte, das schaffe ich, aber das sowas so an die Nerven gehen kann, hätte ich nicht gedacht. Nach ne paar Stunden liegen meine Nerven Blank.
Peter