Hallo sina,
der Vorgang des Sehens ist ganz schön kompliziert.
Die wichtigen Informationen von bluebird und probastel hast du ja schon erhalten.
Auf meinem einen Auge bin ich seit langem langsam erblindet, Beginn vor etwa 20 Jahren, vermutlich durch das eine Optikusscheidenmeningiom.
Für mich (und vor allem meine Umgebung) habe ich mir das so vorgestellt: Wenn kein Strom fließt, (d.h. der Sehnerv nicht funktioniert), dann nützt die beste Glühbirne (Augapfel) am einen Ende nichts. Und wenn zwar die Glühbirne (Auge) intakt ist, aber am gegenüberliegenden Ende der Leitung der Empfänger (Sehrinde) die gesendeten Bilder nicht oder nicht richtig verarbeiten kann, dann gibt es Durcheinander im Gehirn, das mit diesen Daten nichts anfangen kann. Zwar sitzt das Meningiom wohl außen auf der Hirnhaut und nicht im Gehirn, aber es drückt eben auf die Hirnsubstanz, bzw. der Tumor engt den Blutleiter (Sinus sagittalis s.) ein.
Das ist sicher ganz grob dargestellt und ja auch nur ein Versuch. Entschuldige, wenn es zu blöd erscheint, ich weiß ja, du hast vieles und so stark mitgemacht!
Du wirst mehr wissen, wenn du -hoffentlich bald-beim Neurochirurgen warst. Und du nicht so lange warten mußt, das zerrt doch recht an den Nerven.
Alles Gute, ich werde alle verfügbaren Daumen für ein bestes Ergebnis drücken!
LG
menno-meningo