HirnTumor-Forum

Autor Thema: Diagnose Glioblastom WHO IV  (Gelesen 596278 mal)

Offline maxi

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #480 am: 18. April 2012, 13:09:49 »

Super, das sind die Nachrichten die für alle hier so wichtig sind.
Freu mich so mit euch.

Habt eine wunderschöne Zeit miteinander. Alles Gute für euch und in Zukunft nur solche Ergebnisse.

Mein Mann hat Freitag MRT. Hoffe und bete auch um ein gutes Ergebnis.

LG Maxi

Offline BumbleBee

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #481 am: 18. April 2012, 13:48:25 »
Superschön, heute so viele gute Nachrichten hier bei all den bedrückenden der letzten Zeit.

Ich freue mich mit Euch!!!! :-*

Offline Eva

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #482 am: 18. April 2012, 15:46:55 »
Hallo Nina,

herzlichen Glückwunsch und macht weiter so.

@ Maxi
Meine Daumen sind in Wartestellung bis Freitag.

LG Eva
« Letzte Änderung: 18. April 2012, 22:12:59 von Eva »
Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist.

Vergiss die Frage, was das Morgen bringen wird, und zähle jeden Tag, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.                                                                Horaz

Mein Erfahrungsbericht: http://www.langzeitueberlebende-glioblastom.de

Offline Gitte1711

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #483 am: 18. April 2012, 17:36:17 »
Hallo Nina,

prima weiter so. :D :D

Liebe Maxi,

denke Freitag an fest an Euch und drücke ganz kräftig die Daumen.

L G Gitte 1711


Offline Tanja

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #484 am: 18. April 2012, 20:39:54 »
Liebe Nina,

ich freu mich so für Euch  :)

Macht ja weiter so.

Viele lieben Grüße
Tanja
Wenn in der Zukunft Hoffnung liegt, erhält die Gegenwart Kraft!!!♥♥♥

Offline illi

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #485 am: 19. April 2012, 18:28:00 »
Liebe Nina -
ganz toll!!

Freue mich, dass es bei euch so gut aussieht!

lg illi

Offline Britta75

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #486 am: 23. April 2012, 15:48:19 »
Hallo Ihr Lieben!

Lange habe ich nichts von mir hören lassen und doch immer still mitgelesen. Leider geht es meinem Vater seid ca. zwei Wochen nicht gut. Das Laufen fällt ihm extrem schwer (Treppensteigen ist wirklich gefährlich geworden), er ist sehr tüddelig (im Sinne von vergesslich), sehr steif (kann sich die Schuhe nicht alleine zumachen), die Sprache ist verwaschener geworden und auch der linke Mundwinkel hängt mehr als sonst. Er hatte Freitag eh einen Termin bei seinem Onkologen, der sofort Cortison ansetzte und einen MRT Termin für den 2.5. ausmachte. Er nimmt jetzt seit drei Tagen Cortison, so dass es ihm ein wenig besser geht, aber nichts desto trotz sind die Ausfallerscheinungen einfach unübersehbar. Um ehrlich zu sein, haben wir nun alle ne riesen Angst vor dem MRT, weil es vermutlich Das ans Licht bringen wird, was wir alle befürchten - Tumorwachstum. Leider geht es auch meiner Mutter alles andere als gut. Sie hat ihre 6 Chemotherapien wg. der Lebermetastasen hinter sich. Insgesamt hat sich der Befund verbessert, aber dennoch sind weiterhin 3 Metastasen sichtbar. Nun hat man noch letzte Woche bei ihr ein Rezidiv des Gebärmutterkrebses festgestellt. Am Freitag war ich gemeinsam mit ihr bei ihrer Frauenärztin, die ihr zwar einfühlsam, aber sehr deutlich sagte, dass man den Krebs nicht mehr heilen könne. Es gehe halt um Aufschub......! Ihr geht es körperlich gut, sie hat keine Schmerzen, aber psychisch ist sie natürlich extrem belastet. Auch ich als Tochter komme langsam an meine Grenzen und weiß nicht mehr weiter. Auf der einen Seite bin ich froh, dass ich tagsüber durch meine Arbeit etwas abgelenkt bin, andererseits ist die Angst vor Dem, was auf uns zukommt fast unerträglich.

Liebe Grüße an Alle!

Britta

Offline anderle

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #487 am: 23. April 2012, 16:19:07 »
Hallo Britta!
Manche trifft es wirklich besonders hart.Ja, du kannst nur jeden Tag annehmen.Das ist alles was du tun kannst. Schau trotz allem auch auf dich.
Einfach mal abschalten und wenn es nur für eine Stunde ist.An nichts denken....
Alles Liebe Andrea :-*

Offline Britta75

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #488 am: 02. Mai 2012, 21:23:57 »
Hallo Ihr Lieben,
 
das MRT bei meinem Dad hat heute Gewißheit gebracht: der Tumor ist gewachsen. Zwar nur Millimeter, aber dennoch gewachsen. Um ehrlich zu sein, sind wir nicht wirklich geschockt, weil Alle damit gerechnet haben. Am Montag hat er einen Termin bei seinem Onkologen, um nun das weitere Vorgehen zu besprechen. Dieser hatte jedoch schon angekündigt, dass bei einem Tumorwachstum nun wohl Chemo in Infusionsform auf meinen Vater zukommen wird, was mein Dad jedoch bislang strikt ablehnt. Er hat ja gerade hautnah bei meiner Mutter mitbekommen, wie anstrengend diese Art von Chemo bei ihr war. Insgesamt ist es gerade sehr anstrengend mit ihm. Durch das Cortison ist er wieder sehr leicht reizbar geworden, er vergißt total viel, läuft schlecht und ist völlig bagatellisierend ("ich hab doch keine Symptome"). Ich überlege, mir zur Unterstützung mal einen Termin bei der Krebsberatungsstelle zu holen. Meine Eltern sind momentan dabei, ihr Gästebad, welches sich im Erdgeschoß befindet, behindertengerecht umzubauen. . . Natürlich ist das sinnvoll, aber mit Mitte 60 könnte man doch wirklich noch andere Pläne haben, oder? Ich finde das oftmals einfach so furchtbar ungerecht.

Liebe aber traurige Grüße

Britta

Offline Andorra97

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #489 am: 03. Mai 2012, 22:41:27 »
Liebe Britta,
es tut mir leid, dass es bei euch schlechte Nachrichten gibt :(. Ist Dein Vater sich bewusst, was es bedeutet wenn er die Chemo ablehnt?
Ich hoffe er entscheidet sich noch dafür und die Chemo schlägt an!
____________________________
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole

Mein Mann 31.10.2007 Diagnose Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom - 31.10.2008 Diagnose Glioblastom

Zur Zeit geht es uns gut!

Offline Britta75

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #490 am: 04. Mai 2012, 12:17:54 »
Ich bin mir nicht sicher, ob mein Vater wirklich abschätzen kann, was es bedeutet, wenn er die Chemo ablehnt. Mein Dad hat sich die Dinge schon immer gerne so gedreht, wie sie für ihn passend sind. Leider ist auch das eine Eigenart, die sich durch seine Erkrankung verstärkt hat. Er ist da ein bißchen wie Pipi Langstrumpf nach dem Motto "ich mach die Welt, wie sie mir gefällt". Das macht es für uns als Familie sehr schwer. Ich bin oft in dem Konflikt, ihn einerseits schützen so wollen, weil ich nicht möchte, dass er beschämt wird, andererseits soll er ja ruhig noch die Dinge tun, die einigermaßen funktionieren. Sehr, sehr schwierig. Sein Ein und Alles ist es momentan, Reisen zu planen (was jedoch gegenwärtig völlig unrealistisch ist). Wir haben jetzt Angst, dass er irgendwann diese Reisen auch tatsächlich bucht (und dabei handelt es sich jetzt nicht um einen eintägigen Bustrip an die Nordsee, sondern schon um kostspieligere Touren). Meine Ma hat nun gestern in dem Reisebüro ihres Vertrauens angerufen und dort über den Zustand meines Vaters informiert. Dort sagte man ihr, dass mein Vater bereits erwähnt hätte, schwer krank zu sein. Sie hätten sowieso immer nochmal Rücksprache mit meiner Mutter gehalten, bevor sie irgendeine Reise gebucht hätten. Sehr verantwortungsbewußt - aber so ist ja längst nicht Jeder. Ach Mensch, das ist aber auch wirklich alles ein Übel. Das Cortison zeigt seine Nebenwirkungen leider auch schon wieder in voller Blüte: Mein Vater ißt nicht mehr, er -sorry- frißt regelrecht. Außerdem ist er echt reizbar und sehr, sehr kränkbar geworden. Manchmal gleicht der Umgang mit ihm dem Vorhaben, einen Luftballon zu rasieren. Ich empfinde es als extrem schwierig, meinem Vater und meiner Mutter, die ja selber schwerst krank ist, gleich viel Aufmerksamkeit zu widmen und dabei noch zu beachten, dass es einen selbst und den dazugehörigen Partner gibt.

Ich wünsche Euch trotz allem - oder gerade deswegen - ein wunderschönes Wochenende!!

Viele liebe Grüße


Britta

fips2

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #491 am: 04. Mai 2012, 12:32:25 »
Hallo Britta

Ich seh das vielleicht mit etwas anderen Augen.

Kann es sein, dass dein Vater immer seine geheimsten Wünsche zurückgestellt hat, aus irgendwelchen Gründen?
Nun hat er seine Weltanschauung geändert und will, so lange er noch kann, mit deiner Mutter sich noch einen einzigen Wunsch gönnen. Es ist für ihn sicher eine große Reise. Gönn ihm zumindest die Hoffnung darauf und wenn es etwas ist, was auch noch erreichbar bleibt, dann lass es ihn/sie auch ausführen.
Das letzte Hemd hat keine Taschen. Man kann nichts mitnehmen wenn der Tag X gekommen ist, außer schönen Erlebnissen.

Ich würde eher, statt hinten rum sperren, ( ich persönlich fühlte mich an seiner Stelle von meine Liebsten bös hintergangen, ob richtig oder falsch mal dahingestellt) mit ihm zusammen das noch Mögliche, fianziell und gesundheitlich, zu planen. Es gibt für euch eine gewisse Kontrolle und für ihn ein Ziel auf das er hin arbeitet. Ist im Endeffekt gesteigerte Lebensqualität für alle.

Denkt zusammen mal offen darüber nach.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 04. Mai 2012, 12:43:44 von fips2 »

Offline Britta75

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #492 am: 04. Mai 2012, 13:34:07 »
Hallo Fips2,

mein Vater hat sich immer seine Wünsche erfüllt, so dass es sich bei der Planung solcher Reisen in keinster Weise um langgehegte Träume handelt, sondern m. E. um fehlendes Anerkennen von Realitäten. Mein Vater konnte diesbezüglich in der Vergangenheit stets sets sehr gut für sich sorgen. Du kannst sicher sein, dass es nicht um diese einzige Reise geht. Wäre diese Reise getan, würde es an die Planungen anderer Dinge gehen. Auch das sei ihm ja gegönnt und gestattet (schließlich hat ja jeder Mensch einen anderen Umgang mit Krankheiten). Du solltest dabei jedoch nicht übersehen, dass momentan meine Mutter die Leidtragende ist. Auch das wäre schon im gesunden Zustand tragisch genug - meine Mutter ist jedoch selber schwerst krebskrank mit Metastasen in der Leber und gerade überstandener Chemotherapie. Ihr Zustand ist alles andere als stabil. Ich finde es vermessen, dann zu sagen, wir würden meinen Vater in seinen Träumen und Wünschen behindern. Jeglicher Streß ist für meine Mutter aktuell völlig kontraproduktiv. Sie ist die Einzige, die den Alltag noch so einigermaßen am Laufen halten kann, aber das geht einfach nur unter bestimmten Bedingungen, die für ihn vielleicht auch mit Einschränkungen verbunden sind. Sorry, aber er ist nicht der Einzige der Familie, der krank ist. Gesteigerte Lebensqualität für den Einen darf m. E. nicht auf Kosten eines anderen -geliebten- Menschen einhergehen.

Viele liebe Grüße

Britta

fips2

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #493 am: 04. Mai 2012, 14:13:51 »
Halt Stopp
Ich hab hier nur Vermutungen geäußert und keine Unterstellungen getätigt.
Wenn es so rüber kam dann bitte ich um Verzeihung.

In schriftlicher Form kann es da schnell zu Missverständnissen kommen.
Ich nehm an du hast dich an der Stelle geärgert wo es um das Hintergehen ging. Das war aber lediglich eine Anmerkung, wie es auf mich als Betroffener wirken würde, wenn man das Gleiche bei mir tätigen würde. Als erwachsene Menschen sollte man damit, meiner Meinung nach, offen und ehrlich miteinander umgehen können.

Eure familiären Hintergründe kenn ich nur aus den Forum und da bleibt Manches im Dunkeln.

Mir ging es lediglich um Verbesserung der Lebensqualität für alle. Betroffene wie Angehörige.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 04. Mai 2012, 16:37:39 von fips2 »

Offline Tanja

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Re:Diagnose Glioblastom WHO IV
« Antwort #494 am: 04. Mai 2012, 14:29:53 »
Liebe Britta,

es tut mir unendlich leid, das Ihr so einen schlechten Befund habt :(
Rede doch noch mal mit Ihm, das er mit der Chemo doch wieder Anfängt.
Lass den Kopf nicht hängen.

Viele lieben Grüße
Tanja
Wenn in der Zukunft Hoffnung liegt, erhält die Gegenwart Kraft!!!♥♥♥

 



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