Hallo,
seit November 2010 bin ich Gastleser dieses Forums, nachdem bei mir ein Meningeom diagnostiziert wurde. Erste Diagnose nach MRT „Falxmeningeom“, nach 2. Diagnose durch einen Neurochirurgen „ Falxmeningeom ausgehend von der Convexität links parietal“. Es ist noch nicht sehr groß -1,1x1,6x1,8 cm. Nach meiner Vorstellung in den Unikliniken Münster in diesem Monat „Convexitätsmeningeom“, kein Falxmeningeom.
Wie es zu dieser Diagnose kam? Anfang März 2010 bin ich auf dem letzten Glatteis des vergangenen Winters ausgerutscht und mit voller Wucht auf Rücken und Hinterkopf gestürzt. Als Folge hatte ich Kopfschmerzen, aber keine Übelkeit.
Im Laufe des Jahres wurde es mir häufiger schwindelig bis hin zu Ohnmachten mit erneutem Sturz auf meinen Kopf. Daraufhin wurden diverse Untersuchungen bis zum Neurologen und Kardiologen durchgeführt. Bis jetzt haben die kardiologischen Untersuchungen bis hin zum Herzkatheter keinen Befund für die Ohnmachtsanfälle geliefert. Das EEG beim Neurologen sowie Gleichgewichts-sinnüberprüfung und Hörtest beim HNO - keine auffälligen Befunde – alles im grünen Bereich. Das im November gemachte MRT ergab als Ergebnis den Befund des Meningeoms. Das aber keinen Anlass zu den Schwindelattacken geben soll. Die Schwindelattacken sind aber immer noch da und ich halte sie im Rahmen in dem ich nicht den Kopf allein in die Richtung drehe in die ich sehen will, sondern ich drehe mich wenn es geht mit dem ganzen Körper.
Wie dem auch sei. Das Meningeom gehört nicht in meinen Kopf und ich habe mich entschieden es entfernen zu lassen, nachdem der 1. Neurochirurg und auch der Neurochirurg in Münster der Ansicht sind, dass das Meningeom nicht schon viele Jahre in meinem Kopf ist und weiter wachsen wird. Ein MRT vor 5 Jahren auf Grund von Kopfschmerzen hatte noch keinen Befund ergeben.
Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich vor der OP als solcher nicht die Angst habe. Der Neurochirurg hat alle meine Fragen beantwortet und mir den Eingriff, die Vorgehensweise genau erklärt. Es sind die Begleitumstände, was alles zu einer solchen OP und danach gehört, die mir Kummer machen.
Im Forum habe ich bis jetzt nur Erfahrungen gelesen die mit den Kliniken in Mainz, Würzburg oder Tübingen gemacht wurden. Kann mir jemand etwas zu den Uni-Kliniken Münster berichten?
Übrigens Löwenzahn: Ich habe dein Buch gelesen – super! Danke, dass du deine Gedanken und Gefühle aufgeschrieben hast.
Viele Grüße
krimi