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Autor Thema: Disposition Glioblastom bei Kindern---Vorstellung jannopeter (Angehöriger)  (Gelesen 20917 mal)

Offline Nina85

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Ich wünsche deinen Kindern und deiner Familie alles liebe und gute dieser Welt und
drücke euch ganz fest die Daumen!

Nina

Offline jannopeter

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Ergebniss
« Antwort #16 am: 07. April 2011, 08:47:20 »
Das Ergebnis ist da! Immernoch Reste sichtbar die Kontrastmittel aufnehmen. Aber wir haben auch erst 2 Wochen um, kann man da überhaupt schon was sehen? Man will die Behandlung mit Temodal vortstetzen und dann in 8 Wochen wieder ein MRT machen.

Ich will meine Kinder nicht verlieren!

Offline Bea

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Hallo jannopeter,

meine Daumen bleiben weiter fest gedrückt.

Reste können auch noch weiter zurück gehen. Tumoren können lange ohne Wachstum bleiben. Vermutungen, die aber auch immer noch Hoffnung geben sollen.

Sicher werden die Ärzte euch detaillierter beraten können.

Alles Liebe und weiterhin einen großen Erfolg,
Bea


Offline Nina85

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Hallo,

nach 2 Wochen Therapie ist es eher unwahrscheinlich das schon viel Erfolg zu sehen ist!
Bei der Bestrahlung ist es ja sogar so, dass man sagt, das ca bis zu 8 Wochen nach der Bestrahlung, noch Tumorgewebe zerstört werden kann! Daher startet durch und gebt den Dingern saures!

Ich drück euch beide Daumen, für jeden deiner Kinder einen...

LG Nina

Offline hexe

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Hallo Illi
Diese Quelle,wo du das gelesen hast, würde mich interessieren.
Wäre nett wenn du diese Quelle nennen würdest.

So weit bekannt ist,ist der grundlegende Faktor ein Gendefekt, beginnend bei einer einzelnen Zelle, welche die Erkrankung auslöst. Das würde auch erklären warum solche Tumore so agressiv sind und die Rezidivrate so hoch ist, wenn der Tumor nicht ganz entfernt, oder zerstört werden kann. Das sind aber auch Vermutungen.
Der Literatur nach, ist die Ursache immer noch unbekannt.

Es gibt immer wieder Spekulationen die als Ursachen genannt werden. Diese haben sich aber immer wieder als falsch herausgestellt. Zeitweise war die Vermutung auf Mobiltelefonstrahlung fixiert. Im Moment geht die Panikmache wieder in die Richtung Radioaktivität, durch den Reaktorunfall in Japan. Wenn Radioaktivität eine Ursache wäre, hätten alle  Menschen um Tschernobyl, Hiroshima oder KKW-Arbeiter eine höhere Erkrankungsrate an Glioblastomen. Dem ist aber nicht so.
Lediglich die Leukämie und Schildrüsenkrebsraten erhöhte sich wirklich sifnikant bei den genannten Gruppen. Auch andre Erkrankungen stiegen nachweisbar an. Das liegt aber daran, weil Radioaktivität das ganze Immunsystem (Knochenmark) des Menschen und Tier angreift.

Was eindeutig nachgewiesen ist, ist die Tatsache, dass radioakives Jod Schilddrüsenkrebs und Leukämie auslöst, weil sich Jod vorwiegend in der Schilddrüse und im Knochenmark ablagert.

Ich denke es liegt in der Natur der Sache, dass man versucht Ursachen für die Erkrankung  zu finden, warum man erkrankt ist. Ich persönlich finde es ist müßig, sich als Patient oder Angehöriger mit der Ursachensuche zu befassen. Was ändert es an der bestehenden Tatsache der Erkrankung? Nichts mehr. Es kostet nur unnötige Kraft. Im Gegenteil man neigt dann dazu, sich selbst, oder Andre, vielleicht unbegründet zu beschuldigen. Überlasst die Ursachenerforschung den Wissenschaftlern, die sich damit befassen. Sie haben darin eher den Einblick in die Hintergründe, als wir Laien.
Mann muss sich darüber im Klaren sein, dass man sich nicht allen Risiken sein Leben lang entziehen kann. Das wird nie funktionieren.

Deshalb finde ich persönlich die Diskussion über den sofortigen Atomausstieg hier in Deutschland so aberwitzig. Alte, mit jetzigem Wissensstand erhöhten Risiko behaftete Meiler, abschalten finde ich schon richtig. Man muss aber auch wissen, dass es mit dem Abschalten alleine nicht getan ist. Hier auf die Einzelheiten einzugehen würde das Thema sprengen.
Nur so viel.
Beim Abschalten eines KKW ist lediglich die Kernspaltung gestoppt. Die Radioaktivität und Nachheizzeit aber nicht. Genau mit diesem Problem kämpft gerade Japan. Die Reaktoren wurden währen des Bebens noch automatisch abgeschaltet. Die Restwärme der Brennstäbe und deren Kühlung, ist aber jetzt das Hauptproblem, weil dadurch die Kernspaltungs-Barrieren durch Überhitzung zerstört werden könnten.

Was würde es bringen, wenn wir Deutschen als Insel aussteigen würden und alle Nachbarländer um uns herum halten weiter daran fest? Die Strahlung und Fallout, bei einem Unfall, macht vor Grenzen nicht halt.
Die Diskussion über den Atomausstieg ist schon sinnvoll. Das streite ich nicht ab. Aber es bringt nur was wenn es weltweit geschieht.  Das wird aber wohl zur Zeit kaum zu erreichen sein.
Man sollte schon irgendwo realistisch bleiben.

Wie gesagt. Meine Meinung dazu.



Gruß Fips2

das ist  jetzt nicht dein ernst oder?wenn alle sagen, weil die nachbarlaender nicht aus der atomenergie aussteigen,tun wir es auch nicht.einer muss anfangen damit.ausserdem hat man immer noch keine endlager fuer den atommuell -der ja munter weiter strahlt und das hunderttausende von jahren
allzeit bereit

fips2

  • Gast
Liebe hexe
Du hast meinen Beitrag komplett zitiert. Nun bin ich mir nicht schlüssig, was du damit meinst, was nicht mein Ernst wäre?

Zitat
das ist  jetzt nicht dein ernst oder?wenn alle sagen, weil die nachbarlaender nicht aus der atomenergie aussteigen,tun wir es auch nicht.einer muss anfangen damit.ausserdem hat man immer noch keine endlager fuer den atommuell -der ja munter weiter strahlt und das hunderttausende von jahren

Nur so viel.
Wir sind hier ein Hirntumorforum und kein Atomausstiegsforum. Einen Atomausstieg würde ich natürlich auch begrüßen, aber es ist nicht das Thema hier. Ich finde dieses Thema ist zu komplex um es hier zu diskutieren. Dafür gibt es einschlägigere Foren.

Bei meinem Beitrag wurden lediglich, außer physikalisch, technischen Tatsachen, bis jetzt bekannte Erkenntnisse genannt, welche sich auf Hirntumorerkrankungen und Radioaktivität bezogen.
Bis jetzt gibt es, meines Wissens nach, noch keinerlei eindeutigen Beweise für einen Zusammenhang zwischen Radioaktivität und Hirntumorerkrankungen. Wenn du unabhängige, seriöse Belege dafür hast, dass es doch so sein soll, dann bitte her damit. Dann wird es hier wohl sicher Jeden interessieren.
Laut Uni-Klinikum Ulm gibt es bis jetzt keinerlei bekannte Ursachen für das Auftreten von Hirntumoren.
Siehe Ursachen:
Link zur Uni Ulm

Wenn es jemanden glücklich macht, dass er damit einen Grund für die Erkrankung gefunden hat, dann solls mir recht sein, so lange er es nicht als bewiesenen Fakt darstellt.


Gruß Fips2


« Letzte Änderung: 27. April 2011, 07:45:45 von fips2 »

Offline Auxbuerger

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Unsere Ärztin sagte bzgl. Lebenserwartung folgendes:

Bei kleinen Kindern unter 3 Jahren bei Diagnose schätzt sie, das 40-50% die nächsten 5 Jahre überleben. Bei Erwachsenen sind dies ja nur 3%. Also schon ein enormer Unterschied. 

Aber wie gesagt sind Statistiken eigentlich Blödsinn für den einzelnen Betroffenen. Was nützt eine Überlebenswahrscheinlichkeit von z.B. 99%, wenn man zu dem anderen 1% gehört.

 



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