Hallo AW!
Eine HirnOP ist eine schwere psychologische Belastung, ohne Frage. Und wenn dann noch ein Krampfanfall kommt, der leider zu einer der möglichen Nebenwirkungen ein jeder HirnOP zählt, wo man doch dachte alles hinter sich gebracht und heil überstanden zusammen, dann belastet dies noch einmal zusätzlich.
Du schreibst, dass Du mit Deiner Freundin nicht mehr reden kannst. Dies ist sehr schade, denn eigentlich sollte Deine Freundin die Person sein, die Dich am Besten verstehen kann und Dir am ehesten weiterhelfen und Dir beim verarbeiten Deiner Sorgen und Ängste helfen kann. Alleine werdet Ihr den Karren nur schwerlich aus den Dreck ziehen können. Hier im Forum mit anderen Betroffenen über das Thema Hirnop und seine Folgen zu diskutieren, sich zu öffnen, ist ein guter Anfang. Zeigt es doch, dass Du an dieser verfahrenen Situation etwas ändern willst.
Fips riet Dir/Euch neuropsychologische Unterstützung zu holen, und dies kann ich nur unterstützen. Während meiner Reha hatte ich Kontakt zu zwei Neuropsychologinnen, die mir sehr weitergeholfen haben und das obwohl ich mich nach meiner OP wie der größte Knall im All fühlte und subjektiv betrachtet keine psychologischen Probleme hatte!
Hier ist immer jemand, der Dir zuhört, der nachempfinden kann wie es Dir geht. Wir würden uns freuen, wenn Du uns mehr von Dir schreiben würdest und wir Dir helfen könnten.
Beste Grüße
Probastel