HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh  (Gelesen 583394 mal)

Offline Gitte1711

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #105 am: 26. November 2011, 22:23:09 »
Na meine liebe Chucks,

das klingt ja gar nicht gut. Aber mach Dich nicht verrückt warte das nächste MR ab. Das haben die in der Uni nach dem 1. MR auch zu und gesagt.

Jetzt zu unserem Ergebnis! ;D ;D ;D ;D

Der Streifen ist nach Meinung unseres Radiologen kleiner geworden ;D ;D ;D ;D
Das Oedem ist auch wesentlich kleiner geworden.
Nach der Aussage meines Chefs ES SIEHT GUT AUS!!!!! ;D ;D ;D
Chucks sei mir bitte nicht böse, aber ich freu mich so für meinem Schatz und meine Familie.

Jetzt können wir die Adventszeit richtig genießen.

Ich wünsche Euch einen schönen 1. Advent.
Ich drück Dich Deine Gitte


Offline chucks

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #106 am: 26. November 2011, 22:25:38 »
Oh liebe Gitte,

das ist doch toll!!

Ich bin nicht böse, warum auch. Genießt die Adventszeit!

Freue mich sehr über Euer Ergebnis.

Es heißt ja bei uns auch noch nicht, dass es wieder so schlimm werden muß...so zumindest der Doc. Aber wir müssen es halt beobachten.

LG und feiert das Ergebnis!

Carola

Offline chucks

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #107 am: 27. November 2011, 14:14:43 »
MIr ist noch eingefallen, dass der Arzt sagte, dass dort wohl eine Störung der Blut-HIrn-Schranke vorliegt, wo das Kontrastmittel aufgenommen wird. Kann mir einer von Euch sagen, ob das auch durch andere Dinge passiert, als einen neuen Tumor? Ein Ödem hat sich nicht gebildet.

Ich habe Angst1

Carola

Offline Gitte1711

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #108 am: 27. November 2011, 14:34:26 »
Liebe Chucks,

es kann auch von Narbengewebe kommen.Oder Durchblutung.
 Wenn Du Dir zu Unsicher bist, geh morgen zu Eurem Neurologen und laß Dir den Befund genau erklären.
Ich würde es so machen.
Bedenke bis zum 29.12 ist es noch lang.
Ihr wollt doch sicher eine schöne Adventszeit genießen.

Ich denke an Euch und drück Dich.

Deine Gitte

Offline Andorra97

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #109 am: 27. November 2011, 17:34:00 »
Liebe Carola,
ich hoffe Deine Sorge stellt sich als unbegründet heraus. Ich weiß noch genau, dass meinem Mann beim ersten MRT auch ein bisschen Angst gemacht wurde. Der Radiologe sah einen Kontrastmittelaufnehmenden Streifen, der beobachtet werden müsste. Zum Glück blieb dieser immer unverändert und jetzt nach 3 Jahren macht er uns auch keine Sorgen mehr.

Ich hoffe bei euch ist es auch nur Narbengewebe oder ähnliches!
____________________________
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole

Mein Mann 31.10.2007 Diagnose Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom - 31.10.2008 Diagnose Glioblastom

Zur Zeit geht es uns gut!

Offline Eva

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #110 am: 27. November 2011, 21:33:43 »
@Carola

Ich hoffe mit Dir, dass es wie bei Andorra97 verläuft.

@Gitte1711

Herzlichen Glückwunsch zum guten Ergebnis und macht weiter so.

LG Eva
Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist.

Vergiss die Frage, was das Morgen bringen wird, und zähle jeden Tag, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.                                                                Horaz

Mein Erfahrungsbericht: http://www.langzeitueberlebende-glioblastom.de

Offline Nina85

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #111 am: 28. November 2011, 06:58:01 »
Hallo Carola,

es ist zwar Mist, wenn das MRT keine 100% igen Bilder bringt, aber macht euch nicht verrückt.
Mein Dad hatte nach der OP und den ersten 6 Wochen danach beim MRT ebenfalls eine Kontrastmittelaufnahme, hinter der Resektionshöhle.

Dort "saß" etwas, was keine definieren konnte/ wollte!

Aber: Nun ist es weg. Was auch immer es war, es ist dort nicht mehr! Und das ohne "verstärkte" Behandlung!

Ich drück euch fest meine beiden Daumen, dass dies ebenfalls bei deinem Mann geschieht!
Hoffe ihr könnt die Adventszeit trotzdem genießen und lecker Kekse essen im Kerzenschein  ;)

Drück dich.

Nina

Offline Gitte1711

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #112 am: 28. November 2011, 17:01:20 »
Liebe Chucks,

es wird bestimmt wie bei Andorras Mann.
Bei meinem Schatz ist auch ein Parenchymdefekt im Bereich des operativen Zugangsweges. Es hat auch zum Teil knotige Veränderungen dorsal,lateral und frontal im Bereich der Resektionshöhle.
Mein Chef sagte man kann nie sicher ausschließen ob es sich um Rezidive handeln könnte. So wie er es sieht eher nicht.

Es muß auch immer in kurzen Abständen kontrolliert werden.
Aber er hat mich in den Arm genommen und gemeint ES SIEHT GUT AUS.

Also machen wir uns nicht verrückt.
Versprochen? Meine Liebe?

Ich drück Dich
Deine Gitte

Offline Gitte1711

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #113 am: 28. November 2011, 17:04:20 »
Liebe Eva,

danke Dir. Wir wollen es Dir nachmachen. Langzeitüberlebender.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine wunderschöne Adventszeit.

Deine Gitte

Offline chucks

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #114 am: 08. Dezember 2011, 21:41:19 »
So, heute kan der Arztbrief, wo natürlich alles noch einmal drin stand:

...Verdacht auf Tumormanifestation angrenzend an den Gyrus seubcentralis..

Das hatte allerdings die Radiologen geschreiben. Im Procedere steht, dass noch nicht zwischen Therapiefolgen oder Tumorporgress zu unterscheiden ist.

Dann steht da noch "Verdacht auf Wallersche Degeneration links".

Ich habe das Gegooglet, verstehe es aber nicht wirklich. Kann mir das einer näher erklären. Was hat es für Auswirkungen, läßt sich das stoppen? Und wenn wie?

Liebe Grüße und hoffe auf Antworten

Carola

Offline probastel

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #115 am: 09. Dezember 2011, 10:34:34 »
Hallo Carola,

ich (definitiv kein Arzt, sondern selbst ein Patient) probiere es mal zu übersetzen .

laut Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wallersche_Degeneration :

Zitat
Als Wallersche Degeneration oder Waller-Degeneration werden die komplexen molekularen Vorgänge bezeichnet, die nach einer Schädigung eines Nervs im peripheren Nervensystem (PNS) oder von Faserbahnen des Zentralnervensystems (ZNS) auftreten und zum Untergang des distal (unterhalb) der Schädigung liegenden Nervenanteils führen.
...
Mögliche Ursachen sind traumatische Kontinuitätsunterbrechungen wie scharfe Durchtrennung (Axotomie) oder Quetschung, Ischämie, Blutung, virale Entzündung oder toxische Schädigung.
...
Klinisch kann es dabei in den ursprünglich innervierten Arealen zu einer schlaffen motorischen Lähmung inklusive einer möglichen Blasen- und Mastdarmstörung und/oder zu einem Sensibilitätsverlust kommen. Die Evidenz von Ausfällen ist abhängig von Art und Anzahl der betroffenen Axone.

Laut Doccheck  http://flexikon.doccheck.com/Waller-Degeneration

Zitat
Der Begriff Waller-Degeneration bezeichnet die komplexen pathophysiologischen Vorgänge, die nach der Durchtrennung eines Nervenzellfortsatzes (Axon) im Bereich distal der Schädigung auftreten.

Als Auslöser einer Waller-Degeneration kommen eine experimentell gesetzte Durchtrennung (Axotomie), eine traumatische Durchtrennung (Axonotmesis), sowie Ischämien, Blutungen Quetschungen, Infektionen oder eine toxische Schädigung in Frage.

Histopathologisch sieht man eine Auflösung des distalen Axons und seiner Markscheide per Phagozytose durch Makrophagen. Die vom Axon abhängigen, distalen Nerven- oder Muskelzellen atrophieren.

In Hochdeutsch bedeutet das, dass bei einer Wallerschen Degeneration die Nervenzellen ihre feinen Wurzeln (Axon) verloren haben, mit deren Hilfe sie Kontakt zu anderen Gehirnarealen oder Organen herstellen. Die Nervenzellen selbst sind noch in Ordnung, nur können aber nichtmehr mit dem entsprechenden Ziel komunizieren. Die abgeschnittenen und damit inaktiven Axone werden von den Fresszellen (Makrophagen) nach und nach abgebaut. Nachfolgende Nerven- oder Muskelzellen, die im warsten Sinne des Wortes von der Kommunikation "abgeschnitten" wurden verkümmern.

Es kommt sehr darauf an in welchem Bereich sich diese Wallersche Degeneration befindet.
Laut Wikipedia (gleicher Link):

Zitat
Derartige Schädigungen haben im PNS andere Folge als im ZNS:

Peripheres Nervensystem

Bleibt die Markscheide des Axons eines peripheren Nerves erhalten, kann der oberhalb (proximal) der Schädigung liegende Axonstumpf in die denervierte Myelinscheide mit einer Geschwindigkeit von 1 mm pro Tag einwachsen und das Zielorgan reinnervieren, womit eine Wiederherstellung der Funktion (Regeneration) möglich ist. Findet das aussprossende proximale Axonende mit seinem sogenannten Wachstumskegel die Myelinscheide als Leitstruktur nicht, kann dieses auswachsende Axonende ziellos wuchern und ein traumatisches oder Amputationsneurom als Hyperregenerat des peripheren Nervens bilden.

Zentrales Nervensystem
Schon vor 100 Jahren konnte ausgehend von den Transplantationsexperimenten Ramon y Cajals gezeigt werden, dass geschädigte ZNS-Faserbahnen im Gegensatz dazu nicht regenerieren. Wurde nämlich an das proximale Ende ein Stück eines Sehnerven - der als Hirnnerv dem ZNS zuzuordnen ist und dessen Nervenscheide von Oligodendrozyten gebildet wird - angefügt, wuchs das proximale Ende des Axons nicht in diese Leitstruktur ein.

Das heißt: Wenn durch die Wallersche Degeneration  z.B. Nervenfasern des Sehnerves betroffen sind, werden sich die Nervenfasern nicht mehr regenerieren können, da der Sehnerv dem Zentrales Nervensystem zugehörend ist. Sollte es durch die Wallersche Degeneration zu Einschränkungen in der Motorik gekommen sein, so ist es durchaus möglich, dass sich die Nervenfasern wieder regenerieren können und die Motorik (in Teilen) wieder hergestellt werden kann. Unter der Vorraussetzung, dass die Einschränkung in der Kommunikation nach draußen liegt und nicht in der Kommunikation zwischen den verschiedenen Gehirnarealen.

Ich weise Dich ausdrücklich daraufhin, dass in dem Brief ausdrücklich "Verdacht auf" steht. Es ist also keines Wegs bewiesen. 

Wenn Du Fragen hast oder ich mich unglücklich ausgedrückt habe: Frage gerne nach!

Beste Grüße

Probastel
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

Antoine de Saint-Exupéry

Offline chucks

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #116 am: 09. Dezember 2011, 11:09:41 »
Danke Dir Porbastel,

ich finde manche Dinge doch sehr kompliziert geschrieben im Netz  :(

Dann hatte ich es aber wohl doch richtig verstanden. Und richtig "Verdacht auf" ist noch nicht bewiesen und ich hoffe, dass sich auch der "Verdacht auf neue Tumormanifestation in Luft auflöst und als Therapiefolger herausstellt.

Danke nochmal

Carola

Offline chucks

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #117 am: 13. Dezember 2011, 22:14:39 »
Hallo Ihr Lieben,

mein Mann konnte heute seinen 4.adjuvanten Chemozyklus starten. 3 Tage späer als gepölant, da die Thrombos vorher zu niedrig waren. Am 19.12 haben wir einen Termin in der Uniklinik Würzburg, um uns eine Zweitmeinung einzuholen zu der neuen kontrasmittelaufnehmenden Stelle.

Es ist fürchterlich. Ich beobachte meinen Mann ganz genau. Ich glaube (und verstehe das auch), das es ihn manchmal nervt. Manchmal sind die Tage ganz super und manchmal glaube ich, es verschlechtert sich (Sprache und Aufnahmefähigkeit). Allerdings geht er jeden Tag einen halben Tag arbeiten und das klappt gut.

Ich habe mir jetzt einen Termin in der Psychoonkologie gemacht und habe leider erst Ende Januar einen Termin bei der Caritas (die helfen wenn Kinder betroffen sind) um mir psychologische Hilfe zu holen.

Mußte das einfach mal loswerden.

Danke fürs Zuhören

Offline Andorra97

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #118 am: 13. Dezember 2011, 23:39:21 »
Hallo Carola,
es ist gut, dass Du diesen psychoonkologischen Termin gemacht hast. Ich hoffe Dir bringen die Gespräche etwas.
Ich habe kurz nach der Diagnose meines Mannes damals eine Mutter-Kind-Kur wegen Erschöpfung gemacht und dabei auch psychologische Gespräche geführt. Das hat mir damals sehr geholfen.
Es kam nach der Diagnose einfach so viel zusammen, die Angst, die Hoffnungslosigkeit und dazu der ständige Druck funktionieren zu müssen. Es war alles zu viel und ich war wirklich am Boden.
Die Mutter-Kind Kur war damals genau das Richtige und hat mir sehr gut getan.
____________________________
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole

Mein Mann 31.10.2007 Diagnose Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom - 31.10.2008 Diagnose Glioblastom

Zur Zeit geht es uns gut!

Offline Nina85

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Re:Glio IV/AA III -Radio-/Chemotherapie --Vorst chucks ( Angeh
« Antwort #119 am: 14. Dezember 2011, 07:34:16 »
Hallo Carola,

die psychologische Unterstützung war eine gute Entscheidung. Auch wenn du erst im
Januar einen Termin hast.... 
Unsere Psychoonkologin ist super lieb und nett und ich glaube sie hilft meinen Eltern echt!
Von daher... Verkehrt ist es nie!!!!

Ich hoffe ihr bekommt am 19.12. gute Neuigkeiten! Dafür drück euch ganz fest die Daumen!!

LG Nina

 



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