Heute war ein Sch...tag. Wir hatten den Termin beim Neurologen, der uns Ergotherapie etc. aufschreiben sollte. ein alter Hase, schätzungsweise kurz vor der Rente. Richtig helfen konnte er uns nicht, wie ich fand. Er selbst hält nicht unbedingt viel von der sttionären Reha, mein mit KG und Ergo bekommen wir die Feinmotorikstörungen schon wieder hin. Auf meine Bemerkung, dass das Bestrahlungsödem (fing ca. 2 Wochen nach der Bestrahlung an, die Feinmotorik wurde schlechter) durch das Cortison (von 2mg auf 8mg erhöht) nicht besser wurde. "da sieht man wieder, dass wir nicht allmächtig sind" Was ist das für eine Aussage? Dann als ich gesagt habe zum Schluß, dass wir sehr positiv eingestellt sind und mein Mann schon auf der rechten Seite der Normalverteilung bei der Überlebensstatiski sein wird, hat er gewartet, bis sich mein Mann umdrehte und formulierte nur lautlos zu mir "Ihr Wort in Gottes Ohr und ich hoffe, Sie haben Recht". Ganz ehrfürchtig, als wenn ernicht daran glaubt. Mann so etwas doofes, der hat mich so runtergezogen, das hängt mir den ganzen Tag nach.... kann der nicht wenigstens versuchen, etwas positive Stimmung in das Gespräch zu bringen? Mein Mann hat natürlich gemerkt, wie down ich danach war und hat auch gemerkt, wie negativ der Arzt war. Er hat mich dann getröstet und gemeint, es würde schon alles gut.
Wenn wir vor dem Gespräch kein Fall für den Psychologen waren, sind wir es jetzt beinahe.
Allerdings geht das Ödem wirklich nicht weg (hoffentlich ist es das Ödem). Ich habe den Eidnruck, dass die leichte Parese, die mein Mann nach der OP hatte und die dann weggegangen ist, leicht schlechte rist heute und auch die Sprachfindung ist heute nicht ganz so gut. Sonst ist er normal und er sagt auch, er fühlt sich normal. Habe Angst, dass doch wieder Tumor nachgewachsen ist. MRT ist erst am 8.9.
Wie lange kann so ein Ödem bleiben nach der Bestrahlung. War die Cortisondosis zu niedrig? Haben jetzt schon wieder ausgeschlichen auf 4mg plus Weihrauch?