Liebe Bluebird, Eisenfaust,TinaF,Krimi,KaSy, Pem34 ,Jackson, lieber Probastel und andere Forumleser,
es hat gedauert, aber so allmählich geht es mir besser.
Warum ich mich so schlecht gefühlt habe, ist mit Sicherheit zurückzuführen auf die Tabletten.
Liebe KaSy, danke für Deine Mail über Phenytoin, das hat mich ja aufgerüttelt......... und zu den Anti=Epilepsie Pillen (Höchstdosis) bekam ich auch noch Blutverdünner, die die Auswirkung der Phenytoin verstärkt hatten
also.......
Ich möchte Euch noch einiges erzählen von der OP.
Vor der OP hatte ich ein Gespräch met dem NC. Er erzählte dass ich vor/während und nach der OP Anti=epileptika via einen Tropf (Infusion ?)/ Tabletten bekommen sollte. (Präventionsmedizin).
Das macht man weil die Hirnhaut (in meinem Fall) ziemlich gereizt/irritiert wird bei der OP, und durch diese Medikation könnte man einen epileptischen Anfall vermeiden.
Trotzdem bekam ich während der OP einen Anfall................ warum ?
Ich habe es nachgefragt, und weil ich von dem NC keine Antwort bekam , habe ich meine Krankenakte (der OP) aufgefordert..... und
da stand ganz klar 'drin, dass die NC vergessen hatten diesen Tropf/Infusion (?)zu geben.
Dann entstand eine Panik , weil mein Gehirn sich aufschwoll und sich herausstellte dass die NC die Anti epileptika vergessen hatten ....... und die Medikamenten dann erst nach 15 Minuten wirkten.
Also.......
Jetzt erst (nach 2 Monaten) fühle ich mich besser, sehe und gehe wieder "normal".
Diese "ekelhaften "Tabletten schlucke ich seit letzter Woche nicht mehr.
Natürlich bin ich froh, dass ich wieder "die Alte " ;)bin und andere Komplikationen mir erspart geblieben sind......., aber gleichzeitig denke ich mir, diese ganze Sch...... war unnötig .
Und.....ich darf jetzt ein halbes Jahr nicht Autofahren (wegen des Anfalles, im Normalfall drei Monate bei einer HirnOP) .
Nächste Woche habe ich noch eine Nachkontrolle beim NC.
Soll ich sprechen über diese Nachlässigkeit, oder besser schweigen ?
Was ist Euere Meinung ?
Als die OP zu Ende war, kam ich auf die IC ..... und da bekam ich einen Panikanfall (leichte Psychose) ....
ach, ich werde Euch die Einzelheiten davon ersparen , aber ich kann Euch sagen dass es eine sehr beängstigende Erfahrung war .
Und liebe Leute, Ihr könnt wirklich froh sein dass es in Deutschland Reha gibt für Meningeompatienten......das gibt es in Holland nicht !!!!!
Und das ist wirklich sehr traurig, denn als ich dann am Samstag (Dienstag OP) nach Hause kam, da gab es so viele Fragen , ging so vieles schief, und waren die NC unerreichbar........ wenn ich jetzt wieder darüber nachdenke, ja dann werde ich traurig und gleichzeitig böse !
Wichtig ist aber dass Ihr mir immer so viel Mut gemacht habt !
Als ich nachts umherirrte (vor der OP) und meine Ängste in Worte fasste, da gab es immer am nächsten Morgen schon eine Antwort und oft mit Humor
und das braucht man ja !
Da denke ich z.B. an Dich, Probastel, als Du mir eine Antwort mit den Smileys
geschrieben hast !
Im Augenblick geht es mir, wie ich oben schon erwähnte, wieder besser.
Heute war ich zum ersten Mal in der Schule und ab nächste Woche fange ich "therapeutisch " wieder an mit dem Unterricht, aber alles mit der Ruhe natürlich !
Liebe Leute , ich werde NIE vergessen , wie Ihr mir geholfen habt und möchte Euch herzlichst dafür danken!!
Viele liebe Grüsse und
Lineke
PS Ich hoffe es gibt noch mal einen Internationalen Meningeom Meeting
??
Da können wir uns treffen ....... in Holland ?