Guten Tag Ihr alle zusammen
Ich habe mich lange nicht gemeldet.
Meine Schwester hatte erfreulicherweise eine sehr stabile Zeit.
Sie hatte sich ja im Sommer entschieden, auf weitere Chemo- und Avastinbehandlung zu verzichten.
Nun geht es ihr schleichend schlechter. Sie hört auf einem Ohr nichts mehr, die Beweglichkeit lässt sehr nach usw.
Ich habe ihr vorgeschlagen, den Onkologen anzurufen (wir haben erst im Januar wieder einen Termin) um zu fragen, ob es nicht Sinn machen würde, das Kortison (sie hat es bis auf eine Minimaldosis ausgeschlichen) wieder zu erhöhen, denn das Hören kann durchaus durch Ödembildung beeinträchtigt werden.
Sie will aber nicht, dass ich den Onkologen oder die Hausärztin anrufe, denn sie könne das selber (das sagt sie bei allem seit Monaten und macht es dann doch nicht) und ich hätte ja keine Ahnung, was das Kortison bewirken kann nebst Osteoporose, Cushing-syndrom etc. Das stimmt, ich bin keine Medizinerin.
Ich frage mich einfach in ihrer Situation (sie ist 73), was ist das kleinere Übel?
Nun stehe ich wieder vor der Entscheidung, ob ich trotz ihrem 'Verbot' nachfragen soll oder nicht???
Es ist so schwierig.
Euch allen einen schönen Nikolaus-Tag.
Liebe Grüsse
Fragezeichen