Hallo,
danke für eure Antworten! Aber ich würde die sachliche schlichte Frage gerne von den persönlich aufmunternden Worten unterscheiden, auch wenn sie sehr lieb gemeint sind.
1. Die sachliche Frage: Tumorverdopplungszeit bei Glioblastom
Mir scheint, dass es hier nicht so viele Angaben gibt im Sinne von
"Glioblastom. Dieser maligne Hirntumor zeichnet sich durch ein aggressives Wachstum, eine Tumorverdopplungszeit von 4–7 Tagen und eine Volumenverdopplungszeit von zirka 3 Wochen aus.
Quelle: Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie, www.kup.at/kup/pdf/7999.pdf"Mich hätte es aber einfach interessiert, was es dazu für weitere Informationen gibt, ob nun Statistiken, oder einzelne Fälle ist mir beim Informationen sammeln egal. Verifizieren und relativieren möchte ich nachdem ich gesammelt habe.
Z.B. relativiert sich die Angabe der Tumorverdopplungszeit bei Glioblastom ja extrem, da der Tumor wohl in Schüben wächst! Ich vermute, dass aus diesem Grund es so wenig klare Angaben gibt. Vielleicht wächst jeder Tumor in gewissen Schüben? Dann der Punkt, dass bei älteren Leuten generell Tumore langsamer wachsen etc.
Wenn es also keine weiteren Information gibt zu diesem Thema, dann hat es sich wohl schon erledigt.
2. Persönliches
Für meine Mutter ist eine zweite OP in zwei Wochen angesetzt, und mich hat die MRT Präsentation des Neurochirurgen nicht wirklich überzeugt. A weil er zu der Generation gehört, die sich am Computer nicht unbedingt wohl/sicher fühlen. (Jemand der zB Bildbearbeitung etc beruflich am PC gemacht hat, merkt ja, ob es jemandem liegt... Er hatte es auch gar nicht angeboten, aber wir hatten nachgefragt und so hat die Sekretärin die MRT Bilder an ihrem PC gestartet. Mir scheint der OP Vorschlag etwas "prophylaktisches" zu haben, auch weil meine Mutter noch dieses Loch im Kopf hat, das nicht zuwächst, dies könnte man dann in einem "Aufwasch" machen. Nun viele Leute wollen die ja so.. aber...
Wie hier schon viele von euch schreiben, dass man auf sein eigenes Gefühl hören sollte und wie man sich selbst fühlt, finde ich und meine Mutter auch sehr wichtig und eigentlich selbstverständlich. In extremen Situationen ist es natürlich auch oft sehr schwer, dies zu tun, keine Frage.
Uns geht es darum, den Tod nicht auszuschließen, oder zu verdrängen, sondern ihn bewusst mit einzubeziehen und soweit möglich vorzubereiten, was für sie wichtig ist.
Meine Mutter ist sehr von der Misteltherapie überzeugt und nicht nur als Begleitendes Mittelchen zu Chemo- und Strahlenth., sondern als Vollwertigen Weg. Für meine Mutter ist die geistige Welt etwas Reales und sie kann sich vorstellen ganz mit der Mistel ihren Weg zu gehen, wie zB in diesem spirituellen Buch
http://www.flensburgerhefte.de/titel/fh/fh104.html über die Mistel gesprochen wird. Meine Mutter hat sich schon vor dem Tumor mit Meditation und Naturgeister- Wesen beschäftigt. Für sie ist es also nur ein weiterer Schritt auf ihrem Weg, den sie sowieso schon gegangen ist. ... Man kann zu dem Schluss kommen, dass die Mistel Tumore heilen kann, weil sie durch ihr geistiges Wesen mit dem "Schicksal korrespondiert". Die Heilung der Mistel kann aber auch darin liegen, dass man diesen Körper verlässt. Der Tod ist also unter diesen Gesichtspunkten kein "Misslingen". Diese "Weltanschauungsfragen" stehen bei meiner Mutter im Hintergrund.
Darum mein Interesse, für Informationen, was es so zum Thema TVDT bei Glio gibt.
Euch allen alles Gute!