Bin 57 Jahre alt und bis zum Januar 2011 völlig davon unbetroffen und wollte nach einer Herzuntersuchung und –hilfe (1 Woche krank gemeldet) im neuen Jahr wieder arbeiten gehn. Glücklicherweise erkannte meine Familie (meine erwachsene Tochter), dass ich nicht mehr normal war und brachten mich Gott sei Dank mit Überweisung meines Hausarztes in die Klinik. Dort wurde ich dann am 14.01.2011 auf der linken Seite temporal operiert.
Die Herstellung der Informationen über meine ganz konkrete Situation musste mir ziemlich viel Willens(Wissens-)durchsetzung gegenüber allen Beteiligten und Bedauernden erlauben.
Vielleicht als Kurzzusammenfassung:
Die bis jetzt glaube ich gängige Behandlung (OP; Strahlenthermografie mit Chemo, zur Zeit längere nur Chemotherapie bis Oktober, im Frühsommer nochmal ein Schneiden). Bei der zweiten OP wurde die linke Gesichtshälfte und Gehirn mit beeinträchtigt, die jetzt nachtherapiert werden. Da ich die Spezialärzte und meine Hausärzte immer von störenden Abläufen informiere, möchte ich natürlich noch auf eine Lebenszeit hoffen.
Habe einfach die Hoffnung der Familie, Freunde, Ärzte, vieler Kollegen – bei mir Dankbarkeit entstanden, wie sie noch nie bei mir erwachsen war.
Da bei dieser Krankheit wenig reales Wissen zu erfahren ist, habe ich mir jetzt getraut, hier vielleicht mit auszutauschen (auch weil ich jetzt einen PC zu hause habe, weil ja der Arbeitsplatz sicher nie wieder aufzusuchen ist).
Das vorerst für mich, nach Antworten könnt ihr fragen. Ich werde wieder gern auch die Meinungen lesen, weil ich weiß, dass die bisher schreibenden Leute teilweise verzweifelt wie ich da sind und immer ein bischen Hoffnung und Zuwendung suchen.
Gruss, Marze