HirnTumor-Forum

Autor Thema: Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe-Vorst. flamme111 (Betroffene  (Gelesen 54686 mal)

Offline flamme111

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Hallo an Euch und ich freue mich, dass ich Euch so schnell gefunden habe.

Gestern morgen hatte ich noch keine Ahnung davon, dass ich Euch mal suchen würde od. überhaupt eine Ahnung von Hirntumoren.
Habe Probleme mit dem Hören und wollte das bei HNO-Arzt abklären lassen. Nach einigen Tests / u.a. auffällige Hörnervuntersuchung, meinte dieser er brauche ein MRT. Dieses gemacht. Nach einigen Umwegen mit dem Bericht (Radiologie) - 1 Std. zuvor erhalten - zum HNO, Bilder bzw. CD lagen noch nicht vor.
Dieser klärte mich dann kurz auf, dass ich zum Neurologen soll, denn da läge ein wahrscheinlich gutartiger Gehirntumor vor. Man fühlt sich dann ein bisschen wie eine dritte Person, die alles beobachtet, aber nicht dazugehört., stand echt total neben mir.
Ich hab dann zuhause nachgelesen, im Bericht steht:
Frontobasal ca. 2 x 1,2 x 2,2 cm messende glatt konturierte Raumforderung im Bereich der Frontbasis, Verdacht auf Keilbeinmenigeom.....
Meine Frage: Es war ja ein Zufallsfund, scheinbar wie häufig. Ist es wichtig gleich zu einem Neurochirurg zu gehen, oder erst Neurologen?
Ist es wichtig gleich zu Beginn eine gute "Adresse" zu finden, oder reicht das nach eindeutiger Diagnosestellung (ich hab ja erst mal einen "Verdacht")?

Heut sind die Bilder (MRT) gekommen (nach fast 3 Wochen) und ich hab sie mir vorhin angesehen. Ein unheimliches Gefühl.
Bin irgendwie wie betäubt.
Was mich noch beschäftigt, wie wird der Tumor denn klassifiziert vor einer OP (also gutartig, etc...)?

Danke für Eure "Erste Hilfe".

LG flamme

PS: Hab grad eine OP hinter mir (Tumor am Eierstock) mit Entfernung Tumor und Eierstock - noch nicht mal ne Woche her. Die Ergebnisse bekomm ich auch noch in dieser Woche.



« Letzte Änderung: 27. November 2011, 11:27:23 von fips2 »
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Offline TinaF

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #1 am: 15. November 2011, 14:26:12 »
Hallo Flamme1111,

herzlich willkommen bei uns im Forum. Schön, dass Du uns gefunden hast, nicht schön, dass Du uns suchen musstest.

Als mein Meninigeom entdeckt wurde, wurde ich gleich an die neurochirurgische Ambulanz verwiesen. Allerdings gab es bei mir auch keine Diskussion, ob und wann ich operiert werde, es war klar, dass der Tumor so schnell wie möglich entfernt werden muss, weil es mir schon viel zu schlecht ging.

Du hast nicht geschrieben, ob Du außer dem Problem mit dem Hören noch andere Probleme hast, aber da Du von einem Zufallsbefund schreibst, gehe ich mal davon aus, dass Dein Meningeom noch keinen großen Ärger macht. Somit dürftest Du ausreichend Zeit haben, Dich "schlau" zu machen. Selbstverständlich spricht auch nichts dagegen erst mal zum Neurologen zu gehen, der mit Dir die weiteren Schritte besprechen kann.

Dass Du Dich momentan wie betäubt fühlst, ist leider ganz normal. Diese Diagnose ist ein Schock und wirft erst mal einiges durcheinander. Dazu kommt natürlich auch noch die OP, die Du gerade erst hinter Dich gebracht hast. Was das Ergebnis dieser OP angeht, drücke ich Dir die Daumen.

Es werden sich sicher noch andere melden, auch aus der Keilbeinfraktion. Wenn Du Fragen hast, immer her damit, wir werden versuchen, Dir so gut wie möglich zu helfen.

Alles Gute für Dich!

LG TinaF
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Offline flamme111

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #2 am: 15. November 2011, 14:50:55 »
Danke für die Begrüßung....
Ich kann die guten Wünsche gebrauchen. Hatte bisher im Leben aber auch Glück, nie was ernstes. Bin also sehr unerfahren im Umgang mit Ärzten (um die ich bisher wenn möglich einen großen Bogen gemacht habe). Ich bin sonst auch sehr naturheilkundlich ausgerichtet, aber hier wird es wohl scheitern?
Gibts hier überhaupt Ansätze von alternativen Seiten, Homöopathie etc.?

LG Flamme
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fips2

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #3 am: 15. November 2011, 15:23:53 »
Hallo flamme111
Willkommen im Forum
Meine Frau hatte auch ein Keilbeinflügelmeningeom und wurde in Mainz operiert.

Homöopathie kann man natürlich auch bei Hirntumoren einsetzen, aber bitte nur begleitend, oder zur Vermeidung oder Ersatz von chemischen Produkten und das nur in Absprache mit deinem Arzt.
Alleine homöopathisch was gegen den Tumor zu tun, kannst du getrost in das Reich der Märchen verschieben.
Vorerst würde ich mich mal erst mal auf das Entfernen und behandeln deines Meningeoms konzentrieren. Danach kannst du weiter sehen in wie weit du Naturprodukte anwendest.
Hier ist zum beispiel Weihrauch H15 als Cortisonersatz zu nennen.
Andre wenden auch noch Aloevera-Öl zur Behandlung von Wunden und gegen Übelkeit erfolgreich an.
Da du ja auch Probleme mit den weiblichen Organen hast, möchte ich dich daruf hinweisen, dass es bei Meningeomen sehr schlecht ist Hormonprodukte wie die Pille oder sonstige östrogenhaltige Medikamente einzunehmen. Sie wirken sich "düngend" auf Meningeome aus. Viele Gynäkologen ignorieren das noch.
Ich weis nicht in wie weit es bei dir noch nötig ist solche Medikamente zu nehmen. Sprich vor der Einnahme immer noch mal mit deinem behandelnden Neurochirurgen, ob was gegen die Einnahme spricht.

Einen Thread möchte ich dir ans Herz legen.
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,402.0.html

Gruß und immer gute Befunde.
« Letzte Änderung: 15. November 2011, 15:53:13 von fips2 »

Offline flamme111

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #4 am: 15. November 2011, 15:39:29 »
Danke für den Link - den hab ich mir schon ausgedruckt - zu Herzen genommen und einen Ordner angelegt.
Ich bin schon länger in den Wechseljahren, habe nie Ersatzhormone od. Ähnliches (auch nicht pflanzlich) eingenommen.
Symptome habe ich folgende:
höre schlecht, wobei ich immer das Gefühl habe, es ist mehr ein langsameres (anderes) Verarbeiten des Gehörten, als schlecht hören.
ich habe schon längere Zeit (Jahre) Probleme mir Dinge zu merken (brauche immer Zettel etc. um nichts zu vergessen / dachte schon Alzheimer lässt grüßen) und eine langsamere Auffassungsgabe.
sonst keine Kopfschmerzen, kein Schwindel etc.... - bis jetzt.
Bin allerdings ein schlechter Beobachter des eig. Körpers.

LG Flamme
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Offline probastel

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #5 am: 15. November 2011, 17:27:40 »
Sei ganz herzlich Willkommen!

Alle trifft die Diagnose wie ein Holzhammer, die Frage ist wie man danach damit umgeht. Und die rationale Suche nach Antworten ist da für mich eindeutig die beste Möglichkeit damit umzugehen.

Da es sehr wenig niedergelassene Neurochirurgen gibt, solltest Du Dir einen Neurologen suchen. Die Neurologischen Praxen sind zwar gerne übervoll, aber mit dem Hinweis auf einen frisch gefundenen Hirntumor, solltest Du auch die coolste Sprechstundenhilfe weich kochen können und recht schnell einen Termin bekommen.

Sicherlich hast Du Dich schon anderweitig schlau gemacht was ein Meningeom ist. doch will ich es Dir noch einmal kurz zusammenfassen:
Ein Meningeom wächst aus der Hirnhaut und nicht aus dem Gehirn. Es verdrängt also in aller Regel nur das Gehirn und greift es nicht selber an. Meningeome wachsen sehr langsam und es besteht im Normalfall keine Notwendigkeit sich sofort operieren zu lassen, speziell wenn der Tumor ein mehr oder weniger gearteter Zufallsfund ist. Anders sähe es aus, wenn Du einen Epileptischen Anfall oder einen anderweitigen schwerwiegenden Ausfall gehabt hättest. Dennoch sollte man, wenn sich Symptome zeigen, überlegen ob es nicht besser wäre den Tumor entfernen zu lassen. Dies ist wie alles im Leben eine Abwägungssache, aber die Neurologen und Neurochirurgen werden Dir schon bei der Abwägung helfen. Da das Gehirn sehr plastisch ist können Meningeome eine erstaunliche Größe erreichen bevor sie auffällig werden und eine Suche nach der Ursache der Beschwerden beginnt.

Bei Dir haben sich schon einige Anzeichen "angesammet", die auf ein fronto-basales Meningeom hindeuten. Du solltest auf jedem Fall Deinem zukünftigen Arzt ausführlich davon berichten.

Auch ich halte viel von der Homeopathie, doch Bachblüten haben bei einem Knochenbruch ebenso wenig zu suchen, wie bei einem Hirntumor. Dein Heilpraktiker kann Dir aber den Heilungsverlauf unterstützende Medis geben. Diese Angebote kannst Du natürlich gerne Annehmen. Auf eine Tumorreduzierung aufgrund von Homeopathie brauchen wir nicht zu hoffen.

Beste Grüße

Probastel
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Antoine de Saint-Exupéry

Offline KaSy

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #6 am: 16. November 2011, 02:15:22 »
Liebe flamme 111,

auch ich möchte Dir sagen, dass Du hier willkommen bist und Antworten auf Deine Fragen erhältst - wie Du so schnell schon gemerkt hast. Die Meinungen sind in den Antworten durch die jeweils eigenen Erfahrungen etwas unterschiedlich und auch ich habe eine ein wenig abweichende Meinung.

Du hast Probleme mit dem Hören, aber es scheint eher nicht das Ohr mit seiner Schallaufnahme und Weiterleitung per Trommelfell, Gehörknöchelchen und den empfindlichen Sinneshärchen betroffen zu sein, sondern die Weiterleitung in den für den Empfang und die Verarbeitung der Töne verantwortlichen Bereich des Gehirns. Ich meine, dass hier der Tumor seine Wirkung bereits getan hat, indem er an dieser Stelle verdrängend gewirkt hat, so dass dieser "Hörbereich" nicht mehr so gut wie gewohnt funktioniert.

Du hast Dich an den dafür zuständigen HNO-Arzt gewendet, der das Richtige getan hat.

Mich wundert lediglich, dass Du den Bericht vom Radiologen schneller bekommen hast als die Bilder, denn diese sind ja zuerst fertig. Üblicherweise erhält man als Patient (auf Wunsch) eine CD mit den MRT-Bildern gleich oder innerhalb einer Stunde nach der Untersuchung. Frage bitte künftig danach.

Ob der Neurologe der erste Ansprechpartner sein sollte, weiß ich nicht. Deine Symptome beziehen sich auf das Hören bzw. die Verarbeitung des Hörens.

Ich würde mich gleich zu einem Neurochirurgen überweisen lassen, bei mir war es so. Ich hatte auch keine neurologischen Ausfälle oder epileptische Anfälle. Die Neurochirurgen in den Krankenhäusern führen auch Sprechstunden durch (zumindest ist es bei mir seit 1995 so). Dort würdest Du zur nächstmöglichen (!) Sprechstunde auch hingehen/ -fahren können. Bei uns darf der Hausarzt nicht zum Neurochirurgen direkt überweisen. Es muss ein Facharzt sein. Das lässt sich aber durch Dich oder Deinen Hausarzt beim Anruf wegen einer raschen Terminvereinbarung herausbekommen. Bei Dir sollte der HNO-Arzt die Überweisung vielleicht ausstellen dürfen.

Zu Deiner Frage, wie die Klassifizierung (Typ und WHO-Grade) erfolgt, ist zunächst zu sagen, dass ein endgültiger Befund erst nach der Entnahme des Tumormaterials und dessen pathologischer Untersuchung feststehen kann und das kann mehrere Tage oder auch ein bis zwei Wochen dauern. An den MRT-Bildern können Radiologen und auch geübte Neurochirurgen eine recht gute Vermutung äußern, die für die Entscheidung der richtigen Behandlung günstig ist. Eine "glatt konturierte" Raumforderung (wie bei Dir), die sich auch noch gut vom Gehirn abgrenzen lässt, spricht für ein langsames Wachstum, also den WHO-Grad I. Bei höhergradigen Tumoren sind die Tumorgrenzen unregelmäßig, haben einen fließenden Übergang ins umgebende Gehirn, können über längere Ausläufer verfügen, die eine Blutversorgung des Tumors herstellen können. Sollte Kontrastmittel gespritzt worden sein, sollte es sich in gutartigen Tumoren gleichmäßig anreichern, während es sich bei höhergradigen ungleichmäßig/ wechselnd anreichert. Befindet sich der Tumor nahe an der Dura (= Hirnhaut), so ist ein Meningeom sehr wahrscheinlich. Mehr als einen solchen "Verdacht" wie in Deinem Befund können die Radiologen vor einer OP (oder Biopsie - wird hier sicher nicht gemacht) nicht äußern. Das muss für die Therapie-Entscheidung genügen. Bei Meningeomen ist die OP die Standardtherapie. Als weitere Therapien gibt es Bestrahlung und Chemotherapie, letztere wirkt bei Meningeomen nicht, die Bestrahlung nur als Folgetherapie nach der OP höhergradiger, also sehr seltener Meningeome. Weitere Untersuchungen können erforderlich sein, die aber für den Verlauf der OP benötigt werden.

Ich würde an Deiner Stelle nicht ewig mit dem Suchen eines "guten" Arztes verbringen, sondern mich wegen der bereits eingetretenen Probleme rasch um Therapieempfehlungen durch einen Neurochirurgen kümmern. Dein Meningeom ist nicht groß, aber durchaus auch nicht unbedeutend winzig und es ist bereits dabei, Schaden anzurichten. Es war kein Zufallsbefund, sondern wurde auf der Suche nach Deinen Hörproblemen entdeckt. (Es sei denn, es ist nicht dafür verantwortlich, das kann Dir der Neurochirurg beantworten.) Meningeome sind nicht im Gehirn, so dass eine OP vermutlich gut durchgeführt werden kann, nach der eine Entlastung Dein Hörproblem - nach einer gewissen Zeit von einigen Tagen oder Wochen - beseitigen könnte. 

Du hast keine leichte Zeit vor Dir, lass Dich beraten, nimm Deine Familie, Freunde, ... mit ins Boot, Du brauchst jemanden zum Reden. Hier bist Du natürlich sowieso willkommen.

Alles Gute
KaSy
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Offline flamme111

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #7 am: 16. November 2011, 17:12:09 »
Lieben Dank Euch allen für Eure schnelle Hilfestellung..... :)

An KaSy
Ich werde morgen versuchen einen Termin in der Sprechstunde der Neurochirurgie zu bekommen, heute geht da leider keiner mehr ran.
Hab mir heute auch beim Hausarzt die Überweisungen für Neurologie und Neurochirurgie geholt (bei uns geht das scheinbar noch) und mich beschwert, dass der Befundbericht v. MRT (26.10.2011) bis 14.11. - also bis ich abgeholt habe - im Aktenberg vor sich hinkümmerte, keiner es für nötig hielt mir Bescheid zu geben. Es kam keine Antwort.

Hatte heute noch einen schon lange vereinbarten Kontrolltermin beim Augenarzt, den ich auf die Diagnose ansprach und der dann eine ausführliche Diagnostik machte. Zum Glück gibts hier noch keinerlei Auswirkungen, also alles im Normbereich.
So wie ich das bis jetzt übersehen kann, wird es wohl mit aller Wahrscheinlichkeit erst mal auf ein Abwarten und Kontrolle hinauslaufen.
Es geht mir mit den Informationen, die ich hauptsächlich über Euch und andere bekommen habe, auch schon viel besser. Ich bin relativ gelassen, nur morgens beim Aufwachen und in der ersten Stunden habe ich ein Tief.
Dazu, dass alles wie "normal" weiterläuft helfen mir auch unsere Kinder, wir haben noch 2 "kleinere" (die eigenen sind schon "fast" erwachsen) Pflegekinder, die allerdings behindert sind und mich voll fordern, aber auch ganz viel zurückgeben.
Danke nochmal Euch allen, es ist ein gutes Gefühl nicht alleine zu sein.
Ich melde mich wieder.

LG Flamme

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Offline flamme111

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #8 am: 17. November 2011, 17:54:17 »
So heute kamen die Befunde zur OP letzte Woche (Eierstocktumor und Co) - wenigstens ein Lichtblick diese Woche - sie sind i.O. -also nicht auffällig.
Die Wartezeiten bei Terminen sind ja wirklich katastrophal. Ich könnte frühstmöglich Anfang Januar 2012 bei der Tumorsprechstunde in der Neurochirurgie in Würzburg einen Termin haben. Bis dahin will ich aber wirklich nicht warten. Am 29.11.2011 könnte ich einen Termin bei einem ortsansässigen Neurologen (Qualitäten kenne ich nicht) haben. Was meint Ihr, besser der Spatz in der Hand - vorerst??
Danke für Eure Meinung dazu.

LG Flamme
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Offline krimi

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #9 am: 17. November 2011, 19:09:11 »
Hallo flamme111,

auch ich möchte dich hier im Forum herzlich Willkommen heißen.

Ich wurde im Februar diesen Jahres an einem Konvexitätsmeningeom operiert.
Zur besseren Aufklärung habe ich mich in einer Neurochirurgischen Praxis in meiner Nachbarstadt vorgestellt. So sollte es vielleicht auch bei dir in den nächst größeren Städten solch eine Praxis geben. Vielleicht weiß auch dein HNO wo du dich hinwenden kannst und er kann auch für dich einen Termin ausmachen. Das geht dann evtl. schneller mit einem Termin. Meine damalige Neurologin hatte mir eine gute Praxis genannt und den Termin für mich vereinbaren lassen. Du schreibst, dass du am 29.11. einen Termin bei einem Neurologen erhalten kannst. Diesen Termin wahrzunehmen ist auch eine gute Möglichkeit die Verbindung zu einem Neurochirurgen zu bekommen.

Wie KaSy schon schrieb, verursacht das Meningeom dir bereits Probleme. Dennoch hast du genug Zeit dir den für dich richtigen Arzt oder Krankenhaus zu suchen. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Kopf hoch. Schreib uns hier. Hier hört dir immer jemand zu.

Alles Gute

krimi
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______________

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6956.msg50233.html#msg50233

Offline TinaF

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #10 am: 17. November 2011, 19:19:52 »
Hallo Flamme1111,

dann gratuliere ich Dir zu den guten Befunden, das ist wirklich ein Lichtblick.

Ich würde schon mal einen Termin beim Neurologen vereinbaren, Du musst ja auch beurteilen können, ob Du mit ihm klar kommst. Und mit ihm kannst Du dann auch die weiteren Schritte planen.

LG TinaF
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Offline probastel

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #11 am: 17. November 2011, 22:32:42 »
Hi Flamme111,

das ist ein wirklich guter Befund! Der Beste den man in einer solchen Situation haben kann! Ich freue mich mit Dir mit.

Ich an Deiner Stelle würde den Termin am 29.11. nehmen und gleichzeitig Deinen HNO versuchen lassen, ob er einen früheren Termin für Dich bekommen kann. Je nach Einschätzung Deines Neurologen kannst Du dann auch viel schneller einen Termin bei einer neurologischen neurochirurgischen Sprechstunde erhalten.

Was Du in der Zwischenzeit machen könntest wäre eine Onlinebewertung über das Internet. Das INI in Hanover und die Uni Düsseldorf bieten diesen kostenlosen Service an.

http://www.neurochirurgie.uni-duesseldorf.de/index.php/online-beratung

http://www.ini-hannover.com/de/kontakt/uebersendung-von-patientendaten.html

Beste Grüße

Probastel

« Letzte Änderung: 18. November 2011, 10:11:01 von probastel »
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Antoine de Saint-Exupéry

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #12 am: 17. November 2011, 23:47:34 »
Liebe flamme111,

ich nehme an, dass Du den Termin mit dem Neurochirurgen selbst vereinbaren wolltest. Da wird man gern abgewimmelt. Mir haben meine Ärzte immer gesagt, wenn ich es nicht schaffe, einen genügend frühen Termin zu bekommen, dann würden sie es versuchen. Ein Arzt hat natürlicherweise ein größeres "Gewicht" insbesondere bei Sprechstundenschwestern. Dein Hausarzt oder der HNO-Arzt sollten sich für Dich einsetzen. Es ist nicht tragbar, zwei Monate auf einen Termin zu warten! Auch der Neurologe sollte Dich nicht 2 Wochen lang vertrösten!

Es geht hier nicht um einen Schnupfen, sondern um einen Hirntumor, der einen total aus der Bahn wirft, was Du ja bereits merkst! Also, ab zum nächsten Arzt und der soll für Dich drängeln!

KaSy
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Offline flamme111

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #13 am: 24. November 2011, 15:24:09 »
Hallo an Euch,

ich habe meine Hausärztin "aktiviert" für einen schnelleren Termin bei Neurologen, leider Fehlanzeige. Die haben auch nicht mehr erreicht als ich.
Jetzt wird es also der 29.11. sein, bei anderen Neurologen war auch nichts schneller zu bekommen.
Danke für den Tip mit der Zweitmeinung, habe zu INI die CD v. d. MRT u. den Befund geschickt. Vielleicht bekomme ich noch diese Woche Bescheid.
So oft wie die letzten Tage habe ich noch nie in mein Mailfach geschaut.
Sonst gehts mir eigentlich ganz gut und ich bin ruhiger geworden. Das wird sich wahrscheinlich wieder ändern, wenn es in Richtung 29. geht.

Ganz liebe Grüße an Euch alle

Flamme
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Offline KaSy

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Re:Verdacht auf Keilbeinmeningeom...brauche Eure Hilfe
« Antwort #14 am: 24. November 2011, 23:34:40 »
Liebe flamme,
der Versuch war gut, leider nicht erfolgreich. Warum hast Du es nicht auch mit den Neurochirurgentermin versucht. Hoffentlich drängelt der Neurologe dort! Du brauchst doch vor Weihnachten Gewissheit.
Liebe Grüße
KaSy
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