Hallo Ihr da im www des Forums,
noch 2 Wochen bis zu meinem Termin. Jetzt wird mir die Zeit bis dahin doch lang, trotz einiger Termine und noch mehr Arbeit.
Ich habe noch einen Termin beim Augenarzt zur Untersuchung des Augenhintergrundes. Ich wollte eigentlich nur einen Termin haben um meine Augen und die Sehkraft neu prüfen zu lassen, da ich das Gefühl habe es hat sich etwas verändert. Aus diesem Grund erzählte ich auch von meiner HT-OP und den Untersuchungen die demnächst in der Klinik durchgeführt werden sollen und warum. Dementsprechend bekam ich schnell noch vor dem 2.2. einen Termin und gleich bei dem Spezialisten der Gemeinschaftspraxis.
Manchmal denke ich von mir, jetzt tickst du nicht mehr richtig. Vor der Diagnose Meningeom links parietal 2010 hatte ich Probleme in meinem rechten Fuß. Nach der OP waren diese Probleme nicht mehr da. Seit einiger Zeit habe ich die gleichen Probleme wie damals nur diesmal in meinem linken Fuß. Und dann ist da noch, auf ebenen Wegen stolpere ich ab und zu. Das ist so als ob da auf einmal eine kleine Bodenwelle wäre die ich nicht gesehen habe und mit dem Fuß gegen diese Welle trete und so stolper. Ich schaue mir dann den Weg an und sehe keine Unebenheit.
Am 27.1. habe ich noch einen Termin bei meinem Neurologen. Ich brauche ja noch die Einweisung für die Klinik. Von diesen gerade beschriebenen Macken mag ich ihm gar nicht erzählen.
Aber von der zunehmenden Häufigkeit der einfachen fokalen Anfälle muss ich ihm berichten. Letzte Woche hatte ich fast täglich welche. Ist nicht sehr angenehm, doch ich möchte vor den Untersuchungen in der Klinik an meiner Medikation nichts ändern lassen, in der Hoffnung, dass die Ärzte in der Klinik so eher die Ursache oder den Ort für die Anfälle finden.
Gestern habe ich mir zu allem Übel noch meinen Zementdeckel an der Heckklappe meines Autos heftig gestoßen. Mir wurde echt übel.
Ob ihr es glaubt oder nicht: Ich freue mich sogar etwas auf die Klinik. Die Untersuchungen werden nicht angenehm sein. Aber ich komme etwas aus dem Wahnsinn des Alltags raus. In der Schule oder auch Zuhause – immer will irgendeiner etwas von mir oder es ist immer jemand um mich herum, ich kann mich nicht mal nur auf mich besinnen. Ich bemerke dann wie es in mir hoch kommt, ich werde dann richtig kribbelig. Okay, in der Klinik ist es auch nicht so ruhig. Aber außer bei der Untersuchung oder Visite will niemand etwas von mir. Ich kann lesen, Musik hören oder einen Film gucken und bekomme meine Mahlzeiten gebracht. Kein Besuch. Und wird es mir im Zimmer zu unruhig, blende ich alles durch meine Kopfhörer aus.
So, jetzt versuche ich noch eine Mütze voll Schlaf zu kriegen.
krimi