Hallo busdeblume,
ich glaube jedem von uns ging es bei der Diagnosestellung so wir die heute. Und dieses Gefühl wird anhalten. Aber wenn der erste große Schock überwunden ist und die Chemo/ Besrahlung laufen und es deinem Dad "gut" geht, dann kommt auch die Freude wieder.
So wie alle schon gesagt haben, genießt die Zeit. Lasst euch von den Prognosen nicht erschüttern und sag deinem, Dad er ist zu jung um sich hängen zu lassen.
Unsere Ärzte haben gesagt: Der positive Glaube ist schon die halbe Genesung. Den Kopf in den Sand steckn, bringt nichts. Man muss offen sein und die Augen geradeaus halten, sich Ziele setzen und diese gebührend feiern.
Informiert euch über die Therapien und die unterstützende Alternativmedizin. Macht das was gut tut. Immunsystem fördern und vieles mehr.
Aber als aller erstes : Lasst den Kopf nicht hängen.
Mein Dad war bei der Diagnose 58. Es war ebenfalls kurz vor Weihnachten (wie passend...) und kam wie bei fast allen hier, plötzlich und doll! Ich komme aus dem Bereich der Versicherung und wie passend arbeite ich in einem Bereich der sich mit Krebspatienten beschäftigt. Daher wusste ich bereits einiges, habe mich aber nach der Diagnose sofort ans lesen gemacht. Allerdings eher auf "zuverlässigen" Seiten. Zum Beispiel die "Blauen Ratgeber" haben uns viel infomieret und weitergeholfen udn Fragen beantwortet.
Außerdem haben wir uns viel mit Alternativen bzw. zusätzlichen Sachen beschäftigt. Mein Dad hat ebenfalls den Standard der Schulmedizin erhalten. Zusätzlich haben wir aber sofort angefangen, sein Immunsystem zu stärken und haben dann viel auch der Alternativschiene gemacht. Was auch immer geholfen hat, es geht ihm gut.
Er hat alle Chemozykln ohne nennenswerte Probleme gemeistert und auch die Bestrahlung waar kein Ding. Nun ein Jahr später "hüpft" er wie ein junges Reh durch den Garten. Okay macht er nicht, aber er kann fast alles tun und machen, wozu er Lust hat. Außer arbeiten gehen und Auto fahren. Meine Elter fahren in Urlaub, besuchen Freunde, kurven durch die Gegend,machen viel am Haus. Damals als wir die Diagnose bekamen, hätte wir das nie geglaubt.
Also meine Liebe, lasst euch nicht zu verrückt machen.
Es gibt immer Momenten an denen man nicht mehr kann, aber die glücklichen, zufriedenen und freudigen sollten überwiegen!
Ihr werdet vom Arzt einen Taxischein für die Fahrten zur Strahlentherapie erhalten. Diese muss von der Krankenkasse genehmigt werden. Grds. kein Problem. Kommt immer ein wenig auf die Kasse an, da einige ein sogenanntes Fallmanagement haben und genau gucken, wo der Patient hin fährt und ob es sich um die nächsterreichbare Einrichtung handelt etc.
Zuzahlungen sind für jede Fahrstrecke zu zahlen. Mindestens 5€ höchstens 10€. Sollte der Taxibetrag unter 5€ liegen, dann natürlich nur den geringeren Preis. Allerdings sind viele Krankenkassen von der Rechtssprechung abgewichen und ziehen bei Serienfahrten nurnoch für die aller erste und die aller letzte Fahrt eine Zuzahlung ein.
Wo seit ihr denn versichert?
Falls du Fragen hast, wird dir jeder hier probieren, diese zu beantworten.
Aber eine Frage hab ich noch: Wie geht es deinem Dad jetzt nach der OP? Körperlich? Keien Einschränkungen?
Ganz liebe Grüße
Nina