Hallo Paula,
ich habe schon beides erlebt - ich hatte Begleitung und ich war allein.
Man kann das allein gut schaffen, da passiert ja nichts schlimmes. Dennoch empfinde ich es als angenehmer, wenn jemand dabei ist. Seit ich mal alles zusammengeschrien habe, weil das Legen des Zugangs für das Kontrastmittel so höllisch weh getan hat, habe ich lieber einen "Retter" dabei.
Ob man gleich ein Ergebnis bekommt, hängt von der Praxis ab. Bei mir ist es so, dass das MRT im gleichen Gebäude gemacht wird, wie mein Neurochirurg seine Praxis betreibt. Da werden die Termine so gelegt, dass man gleich nach dem MRT noch zum Gespräch kann. Und auch da finde ich es gut, wenn ich nicht allein bin. 4 Ohren hören bekanntlich mehr als 2. Dies gilt besonders, wenn einer -in diesem Fall dein Freund- die Wahrheit vielleicht nicht hören will. Dennoch denke ich, dass er das allein hinbekommen kann und du dann eben beim nächsten Termin mitgehen kannst.
Erstaunlich finde ich, dass jemand erst eine OP, dann Strahlen- und Chemotherapie hinter sich bringt, aber nichts wissen will. Vielleicht solltest du ihn mal hier ins Forum schicken. Wie fit ist er denn, dass er schon wieder ans Arbeiten denkt?
LG
Lucie